VSE NET wählt IPTV-Lösung von Ocilion
Der in Saarbrücken ansässige Netzbetreiber VSE NET erweitert den Kundenstamm des IPTV-Dienstleisters Ocilion. Die White-Label-Lösung, die schlüsselfertig und unter der Marke des Netzbetreibers beziehungsweise im Design der White-Label-Partner von VSE NET geliefert wird, rundet das Produktportfolio ab. Bestandskunden werden auf die neue Plattform migriert und Neukunden haben jederzeit die Möglichkeit, den Allround-TV-Service zu buchen.
Das Paket, das Ocilion bereitstellt, umfasst 4K Set-Top-Boxen, First- und Second-Screen-Apps, Senderpakete inklusive Zusatzfunktionen (Replay, Restart, Pause/Play, Aufnahmen), Video-on-Demand und Mediatheken.
VSE NET, eine Tochtergesellschaft der VSE AG, die sich im mehrheitlichen Besitz des E.ON-Konzerns befindet, ist als Dienstleister im Bereich der Telekommunikation seit 1998 am Markt. Zum Produktportfolio gehören für Geschäftskunden Dienstleistungen in den Bereichen Telefonie, Internet, Vernetzung, Rechenzentrumsservices, Managed Services sowie projektspezifische Sonderlösungen. 2011 wurde das Produktportfolio von VSE NET um den Bereich der White-Label-Services ergänzt, der sukzessive erweitert und ausgebaut wird. Zum White-Label-Portfolio zählt nun auch die IPTV-Lösung von Ocilion, die künftig den White-Label-Partnern für deren Endkunden zur Verfügung steht.
„Durch die Einführung der Ocilion-Lösung bringt VSE NET ihr Triple-Play-Angebot auf den nächsten Level. Unsere White-Label-Partner sowie deren Endkunden kommen dadurch in den Genuss eines TV-Angebots, das führend im deutschsprachigen Markt ist. Wir freuen uns auf eine langjährige Partnerschaft mit Ocilion“, sagte Marc Kahabka, Geschäftsführer der VSE NET.
Ocilion-Geschäftsführer Hans Kühberger erklärte: „Dank unserer schlüsselfertigen Lösung kann VSE NET seine Bestandskunden unkompliziert auf die neue IPTV-Plattform migrieren und auf der anderen Seite Neukunden und neue Zielgruppen mit ihrem modernen TV-Dienst begeistern. Die Präsenz ihrer Marke in Verbindung mit einem attraktiven Entertainment-Produkt in den Wohnzimmern ihrer Kunden steigert zusätzlich die Kundenbindung.“
ProSiebenSat.1 und Vodafone erweitern Verbreitungsvertrag
Alle TV-Sender von ProSiebenSat.1 bleiben weiterhin bei Vodafone empfangbar, der Video-on-Demand-Bereich wird ausgebaut. Die Grundlage bietet ein neuer, umfassender Distributionsvertrag, mit dem die Seven.One Entertainment Group und Vodafone ihre langjährige Partnerschaft fortsetze. Dadurch sind die Inhalte der ProSiebenSat.1-Tochter langfristig über das GigaTV-Angebot via Kabel, Breitbandanschluss und mobil verfügbar.
Im Mittelpunkt der Vereinbarung steht neben der linearen Verfügbarkeit aller Sender der Seven.One Entertainment Group die verstärkte Zusammenarbeit bei digitalen Produktangeboten: So werden Vodafone-Kunden zukünftig noch mehr Inhalte der Seven.One Entertainment Group bis zu 30 Tage nach der TV-Ausstrahlung „on demand“ bei GigaTV sehen können. Zusätzlich stehen auch in den nächsten Jahren zahlreiche interaktive Zusatzfunktionen wie Instant Restart, Pause- und Aufnahmemöglichkeiten zur Verfügung. Gleiches gilt für den mobilen Empfang über die GigaTV-App.
„Die neue und zukunftsweisende Vereinbarung sichert die maximale Reichweite für unsere Inhalte bei Vodafone Deutschland über Kabel, Breitband und mobile. Die Vodafone-Kunden erhalten durch den neuen Vertrag Zugriff auf das umfassende Content-Portfolio unseres Hauses – live oder on-demand. Dies unterstreicht unsere Strategie, zukünftig auch über Partner-Plattformen unsere Streaming-Inhalte anzubieten und zu vermarkten“, sagte Nicole Agudo Berbel, Geschäftsführerin und Chief Distribution Officer der Seven.One Entertainment Group.
Zusätzlich zur Verbreitung der Free-TV-Sender in HD und SD umfasst der neue Distributionsvertrag auch die Verbreitung der drei Pay-TV-Sender der Seven.One Entertainment Group. Insbesondere für SAT.1 emotions bedeutet die Vereinbarung einen Reichweitenzuwachs, da der Sender zukünftig neben ProSieben FUN im umfassenden und kundenstärksten Vodafone-Pay-TV-Paket „Vodafone Premium“ enthalten ist. Kabel Eins CLASSICS ist weiterhin im Pay-TV-Paket „Vodafone Premium Plus“ enthalten. Zahlreiche Programme der drei Pay-TV Sender können in der GigaTV-Mediathek bereits vor der linearen Ausstrahlung sowie danach abgerufen werden.
ARD: Bis Jahresende Entscheidung zur Einstellung eines Senders
Die ARD will bis Jahresende entscheiden, welchen linearen Fernsehsender sie im Zuge ihres Sparkurses einstellen wird. Tatsächlich gibt es noch keine finale Entscheidung. Die ARD wird einen linearen Kanal ins Digitale überführen. Das Ganze ist ein komplizierter juristischer Prozess, in dem teilweise Staatsverträge betroffen sind“, sagte eine ARD-Sprecherin dem Branchendienst „Cable!vision Europe“.
„Der Dritte Medienänderungsstaatsvertrag, der die Flexibilisierung erlaubt, ist gerade erst in Kraft getreten. Wir haben vor Ende des Jahres ein Ergebnis und werden darüber entsprechend informieren.“ Zur Frage, ob der betroffene Sender dann noch 2023 oder erst 2024 eingestellt wird, wollte sich die ARD-Sprecherin nicht äußern: „Sobald feststeht, welcher Kanal flexibilisiert wird, geht es an die Umsetzung. Ein Zeitpunkt steht noch nicht fest.“
Der ARD-Vorsitzende Kai Gniffke hatte im Januar 2023 bei einer Anhörung zum Medienänderungsstaatsvertrag im sächsischen Landtag angekündigt, dass man bis Jahresende einen linearen Sender einstellen werde. Details hatte er nicht genannt.
Die ARD betreibt die Spartenkanäle tagesschau24 unter Federführung des NDR, den Bildungskanal ARD-alpha, der beim Bayerischen Rundfunk angesiedelt ist, und den Sender One, der beim WDR beheimatet ist. Branchenkenner halten es dem Bericht zufolge für am wahrscheinlichsten, dass One als linearer Kanal eingestellt wird und seine Inhalte künftig in den Mediatheken, bei YouTube und auf anderen non-linearen Plattformen ausgespielt werden, da sich das Programm ohnehin an ein jüngeres, digital-affines Publikum wendet.
Sky-Pirat zu Geldstrafe verurteilt
Mit einer Geldstrafe ist am 15. August 2023 ein Prozess um illegalen Zugang zum Pay-TV-Angebot von Sky Deutschland vor dem Landgericht Göttingen zu Ende gegangen. Der 33-jährige Angeklagte wurde zur Zahlung von 10.000 Euro verurteilt, wie die Hessische/Niedersächsische Allgemeine Zeitung (HNA) berichtet. Gegen seine bundesweit mehr als 400 Kunden, die im Zuge der Ermittlungen identifiziert wurden, sind ebenfalls Strafverfahren eingeleitet worden.
Der geständige Angeklagte hatte dem Bericht zufolge über einen eigenen Webshop sowie über die Verkaufsplattform eBay bestimmte Vorrichtungen angeboten, die es den Kunden ermöglichten, das kostenpflichtige TV-Angebot von Sky Deutschland für „lau“ zu empfangen. In manchen Fällen habe er den Kunden keine Geräte verkauft, sondern einen Link übermittelt, über den sie sich illegalen Zugang zum Pay-TV-Angebot verschaffen konnten. Das Betrugsverfahren war durch eine Anzeige von Sky in Gang gekommen.
High View will Sony-Sender übernehmen
Das Medienunternehmen High View plant die Übernahme der Pay-TV-Sender und des Video-on-Demand-Dienstes von Sony Pictures Entertainment Deutschland. Bei der österreichischen Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) wurde das Vorhaben bereits angemeldet. Die Sony-Angebote wurden in die Fiction First GmbH i. Gr. mit Sitz in Köln ausgelagert, an der die High View GmbH aus Landshut 100 Prozent der Geschäftsanteile erwerben möchte.
Fiction First wird nach BWB-Angaben künftig die TV-Sender AXN White (vormals Sony Channel) und AXN Black (vormals Sony AXN) sowie das SVoD-Angebot AXN+ (vormals Sony One) an Plattformen in Deutschland, Österreich und der Schweiz vertreiben.
High View betreibt zahlreiche Free-TV-Musikkanäle unter der Dachmarke Deluxe, Pay-TV-Sender wie Gute Laune TV und Jukebox sowie FAST Channel.
Twitter/Biontech: BLM prüft möglichen Verstoß gegen Diskriminierungsverbot
Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) prüft, ob Twitter (heute X) und der Pharmakonzern Biontech versucht haben, im Jahr 2020 eine öffentliche Debatte über Impfpatente zu unterbinden. „Die BLM wird den Sachverhalt prüfen“, sagte BLM-Präsident Dr. Thorsten Schmiege dem Branchendienst „Cable!vision Europe“. „Sollte die BLM zu dem Ergebnis kommen, dass eine konkrete Umsetzung dieser Absprache nicht nachweisbar ist, gibt es keinen Grund für ein Verfahren. Ein Verstoß gegen das Diskriminierungsverbot des Medienstaatsvertrags kann von der BLM aufgrund entsprechender gesetzlicher Voraussetzungen nur dann festgestellt werden, wenn der Verstoß systematisch und offensichtlich war.“
Die bayerische Medienanstalt ist für die Aufsicht von Twitter in Deutschland zuständig.
Zuvor hatte bereits der Deutsche Rat für Public Relations (DRPR) eine Mahnung gegen Twitter/X und Biontech wegen Verstoßes gegen das Transparenzgebot des Deutschen Kommunikationskodex ausgesprochen. Biontech habe versucht, sich dem öffentlichen Diskurs im Rahmen des „People’s Vaccine Day“ 2020 zu entziehen, indem der Pharmakonzern Twitter dazu veranlassen wollte, den eigenen Account in Erwartung einer „Online-Kampagne gegen Impfstoffhersteller“ für zwei Tage durch Twitter „verstecken“ zu lassen, um so kritische „Kommentare etc. unmöglich zu machen“, begründet der DRPR seine Entscheidung unter Verweis auf Rechercheergebnisse. Dazu sei Biontech im Austausch mit Verantwortlichen bei Twitter unter anderem in Berlin gestanden, wie ein E-Mail-Verkehr belege.
Mit seiner Mahnung will der DRPR den Gemahnten und der Branche gegenüber anzeigen, dass er im konkreten Fall ein in der Tendenz schädliches Verhalten für die öffentliche Kommunikation und die freie Meinungsbildung durch Akteure des Berufsfelds erkenne und dazu aufrufen, solches Verhalten in der Zukunft zu unterlassen.
In einer vom DRPR zitierten Stellungnahme begründet Biontech die Inaktivierung des Accounts mit konkreten Sicherheitsbedenken und als Maßnahme im Rahmen der Cybersicherheit.
BLM leitet kein Verfahren gegen Twitter wegen „Reichweiten-Booster“ ein
Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) wird nicht gegen Twitter (heute X) wegen des „Reichweiten-Boosters“ für Tweets des neuen Eigentümers Elon Musk vorgehen. Die Aufsichtsbehörde habe „keinen offensichtlichen Verstoß gegen das Gebot der Diskriminierungsfreiheit nach dem Medienstaatsvertrag (MStV) feststellen“ können, ein Aufsichtsverfahren sei daher nicht eröffnet worden, teilte eine BLM-Sprecherin gegenüber MediaLABcom mit.
„Im Rahmen eines intensiven Austauschs mit der Twitter/X vertretenden Kanzlei wurde uns bekundet, dass man sich an die Vorgaben der deutschen Medienregulierung halte und halten werde. Die Landeszentrale wird weiter in Austausch mit Twitter/X bleiben“, erklärte die Sprecherin. Twitter/X lege online unter „MStV Transparenzangaben“ ständig verfügbar offen, wie das Unternehmen in Deutschland den Vorgaben des MStV entspreche.
Die BLM hatte in der im Februar 2023 eingeleiteten Prüfung untersucht, ob Twitter das Gebot der Diskriminierungsfreiheit verletzt und die Manipulation des Algorithmus durch einen „Reichweiten-Booster“ für Tweets von Musk einen Verstoß gegen den Medienstaatsvertrag (MStV) darstellt. Laut einer Meldung des US-Newsletters „Platformer“ hatte Musik eine Anweisung erteilt, den Algorithmus so zu „frisieren“, dass seine eigenen Tweets regelmäßig die höchste Reichweite erzielen. Für das deutsche Angebot von Twitter ist die BLM zuständig.
„Bei einer möglichen Manipulation des Algorithmus greift der Medienstaatsvertrag mit dem Diskriminierungsverbot, das die bewusste Priorisierung bestimmter journalistisch-redaktioneller Inhalte verhindern soll. Twitter hat gerade für die politische Kommunikation eine enorme Bedeutung. Meinungsvielfalt und damit auch einen freien demokratischen Dialog zu sichern, ist eine Aufgabe, die die Medienanstalten angesichts der Meinungsmacht von Medienintermediären sehr ernst nehmen“, hatte BLM-Präsident Dr. Thorsten Schmiege betont.
So sind Intermediäre laut einer 2022 veröffentlichten Schwerpunktstudie der Medienanstalten für 43 Prozent der Befragten die wichtigste Informationsquelle für politische Botschaften – eine Zahl, die laut BLM zeigt, wie wahlkampfentscheidend Twitter sein könne.
Kehrtwende: Super RTL wird nur abends zu RTL Super
Super RTL wird nun doch nicht vollständig in RTL Super umbenannt. Die neue Bezeichnung kommt nur bei der Hauptsendezeit am Abend zum Einsatz, während der Sender weiterhin die Dachmarke Super RTL tragen wird, wie eine Sprecherin dem Branchendienst „Meedia“ sagte.
Vom 15. August 2023 an heiße die Super-RTL-Primetime-Schiene (ab 20.15 Uhr) RTL Super, erklärte die Sprecherin. „Das neue Logo wird auch in Social Media und auf der Website sichtbar. Super RTL bleibt als Sendername bestehen und klammert weiterhin Daytime und Primetime. Programmlich setzen wir die bisherige sehr erfolgreiche Strategie in der Primetime des Senders fort.“
Das Medienmagazin „DWDL“ hatte zuvor berichtet, dass Super RTL im Zuge der Vereinheitlichung der RTL-Markenarchitektur den neuen Namen RTL Super erhalte. Super RTL richtet sich tagsüber mit der Programmfläche „Toggo“ an Kinder, während abends mit Spielfilmen und Unterhaltung der Rest der Familie angesprochen wird.
Startschuss für Sport-Streamingdienst Dyn
Mit der Live-Übertragung des Super-Cup-Spiels zwischen dem deutschen Meister der Handball Bundesliga (HBL), THW Kiel, und DHB-Pokalsieger Rhein-Neckar-Löwen ist am 23. August 2023 der neue Sport-Streamingdienst Dyn gestartet. Neben Handball zeigt Dyn Basketball, Volleyball, Hockey und Tischtennis.
Das Abo kostet 14,50 Euro pro Monat und ist monatlich kündbar. Bei einem Jahresvertrag fallen 12,50 Euro pro Monat an. Dyn ist im Web über www.dyn.sport sowie per App über Mobilgeräte, Streaming-Sticks und Smart-TVs verfügbar, unter anderem bei MagentaTV, Sky Q, Apple AirPlay, iPhone, iPad, Android-Smartphones und -Tablets. Die technischen Empfangbarkeiten und Funktionalitäten sollen in den nächsten Monaten erweitert werden.
Hinter Dyn stehen Christian Seifert, der ehemalige Geschäftsführer der Deutschen Fußball-Liga (DFL), und der Medienkonzern Axel Springer.
DAZN startet vier Gratis-Sportkanäle bei Pluto TV
DAZN startet zusammen mit dem Streaming-Anbieter Pluto TV vier FAST Channels für Sportfans in Deutschland. Den Anfang machten am 10. August 2023 DAZN International Football X Pluto TV und DAZN Darts X Pluto TV. Ende August folgen DAZN Fights X Pluto TV und DAZN Heldinnen X Pluto TV. Die neuen werbefinanzierten Sender, die exklusiv bei Pluto TV zu sehen sind, zeigen ausgewählte Programme aus dem kostenpflichtigen DAZN-Angebot, darunter auch Live-Sport.
DAZN International Football X Pluto TV widmet sich dem internationalen Fußball, unter anderem der spanischen LaLiga, italienischen Serie A und französischen Ligue 1. Jedes Wochenende wird ein ausgewähltes Spiel aus einer der drei Ligen live und exklusiv im Free-TV übertragen. Außerdem gibt es Zusammenfassungen, aufgezeichnete Partien in voller Länge, Features und Dokumentationen. DAZN Darts X Pluto TV macht ausgewählte Turniere der PDC frei verfügbar. Auf dem Programm stehen Live-Übertragungen und Highlight-Shows.
DAZN Fights X Pluto TV richtet sich an Kampfsportfans. Der Sender zeigt – aufgrund von Altersbeschränkungen – täglich zwischen 22 und 5 Uhr unter anderem die europäischen Events der UFC sowie Boxkämpfe als Aufzeichnungen. Jedes Wochenende wird ein Wettbewerb live übertragen, zum Beispiel aus der PFL oder der RWS Muay Thai World Series.
Der Frauensportkanal DAZN Heldinnen X Pluto TV zeigt Live-Spiele und Highlights unter anderem im Fußball aus der UEFA Women’s Champions League und der Frauen-Bundesliga, im Handball aus der EHF Champions League und der EHF European League sowie im Golf aus der LPGA Tour.
Sportworld startet in über 190 Ländern
Die Sport-Aggregationsplattform Sportworld ist ab sofort in über 190 Ländern auf Samsung Smart-TVs und mobilen Endgeräten (iOS/Android) verfügbar. Das Angebot, das der Münchner App-Entwickler B1 SmartTV im Mai 2022 in den deutschsprachigen Ländern gestartet hat, ermöglicht Zugriff auf verschiedene Sportinhalte: live, linear, „on demand“, bezahlt oder kostenfrei. Die globale Version ist zunächst auf Englisch und Deutsch verfügbar, weitere Sprachen sollen folgen.
„Mit der internationalen Verfügbarkeit der Sportworld-App setzen wir einen Meilenstein in der globalen Sportdistribution“, sagte Dr. Robert Niemann, Geschäftsführer von B1 SmartTV. „Unsere Plattform ermöglicht den Fans den einfachen Zugang zu einer bisher unerreichten Vielfalt an Sportinhalten.“
Durch einen Sport-Programmführer (EPG) erhalten Nutzer einen Überblick über aktuelle und bevorstehende Sport-Events verschiedener Anbieter. Außerdem bietet die App interaktive Themenwelten, die gemeinsam mit Sendern, Ligen, Verbänden, Klubs und Sportlern gestaltet werden.
Neben Free-TV-Sendern bietet Sportworld mit dem „Global Sports Pass“ ein Abo-Paket für Sportfans an, das die Pay-TV-Kanäle European League of Football TV, Motorvision.TV, Fitness Nation, fight24.tv und in Kürze einen Sportnachrichtensender umfasst. American-Football-Fans können mit dem „European League of Football Game Pass“ alle Spiele der ELF freischalten. Nutzern außerhalb der deutschsprachigen Länder wird ein kostenfreies 3-Monats-Abo angeboten.
wedotv startet bei Sunrise und CH Media in der Schweiz
Der AVoD- und FAST-Channel-Anbieter wedotv verbreitet seine Angebote in der Schweiz ab sofort bei der Liberty-Global-Tochter Sunrise und auf der Streaming-Plattform OnePlus von CH Media Entertainment.
CH Media Entertainment, die größte private Sendergruppe der Schweiz, hat vor kurzem die Streaming-Plattform OnePlus lanciert, die eine breite Palette von Inhalten bietet, von Filmen und Serien verschiedener Genres bis zu Dokumentationen und Live-Sportübertragungen. Im Rahmen der Vereinbarung werden die Titel aus der umfangreichen Bibliothek von wedotv auf der Plattform unter der Marke wedotv zur Verfügung gestellt.
Darüber hinaus bietet das Telekommunikationsunternehmen Sunrise seinen Kunden den kostenlosen, werbefinanzierten Video-on-Demand-Dienst (AVoD) wedotv über seine Set-Top-Boxen an. Die wedotv-App ist auf der Benutzeroberfläche der Geräte vorinstalliert.
„Immer mehr Kabelnetz- und IPTV-Betreiber erkennen den Mehrwert von AVoD-Diensten und FAST Channels, darunter insbesondere die kuratierten wedotv-Entertainment-Angebote, und bringen dadurch noch mehr inhaltliche Vielfalt in ihre Netze. Gleichzeitig eröffnen sich mit Targeted Advertising per Dynamic Ad Replacement für Werbekunden neue, attraktive Möglichkeiten der zielgruppengenauen Zuschaueransprache“, sagte Philipp Rotermund, Co-CEO und Gründer von wedotv. „Wir führen derzeit Verhandlungen mit weiteren Plattformbetreibern, um wedotv und unsere FAST Channels wedo movies, wedo big stories und wedo sports in ihr Portfolio aufzunehmen.“
Die wedotv-Angebote sind in der Schweiz außerdem bei Zattoo und Samsung TV Plus, als Smart-TV-Apps und direkt im Web unter www.wedotv.com verfügbar.