M7 und Deutsche Glasfaser erweitern Content-Partnerschaft
M7 Deutschland verlängert und erweitert seine langjährige Partnerschaft mit Deutsche Glasfaser. Das neue Abkommen ermöglicht der Unternehmensgruppe, das gesamte TV-Portfolio von M7 im IPTV-Angebot in ihren Glasfasernetzen zu verbreiten.
„Wir sind stolz auf die langjährige, erfolgreiche Partnerschaft mit der Unternehmensgruppe Deutsche Glasfaser, die wir über den nun erweiterten Vertrag weiter vertiefen. Mit dem neuen Abkommen erhält Deutsche Glasfaser ab sofort ein noch moderneres und attraktiveres TV-Angebot für Bestandskunden und zur Neukundengewinnung“, sagte Marco Hellberg, Geschäftsführer von Eviso Germany, dem M7 Business Partner in Deutschland.
Ruben Queimano, CCO von Deutsche Glasfaser, erklärte: „Als Digital-Versorger der Regionen wollen wir mit Ausbau unseres Glasfasernetzes unseren Kunden auch stets einen breiten Zugang zu gutem TV-Content ermöglichen. Wir freuen uns daher über die Erweiterung der schon lange mit M7 bestehenden Partnerschaft. Sie ermöglicht uns, das TV-Angebot in unseren Netzgebieten weiter zu optimieren.“
Ocilion startet HD-Paket mit 22 Free-TV-Sendern
Ocilion bietet Netzbetreibern, Stadtwerken und Energieversorgern in Deutschland ein neues HD-Paket an. Der IPTV-Dienstleister hat dazu in den vergangenen Monaten zahlreiche Lizenzverträge mit großen Sendergruppen geschlossen.
Das Bouquet umfasst 22 Free-TV-Kanäle inklusive interaktiver Zusatzfunktionen wie Replay (zum Ansehen vergangener Sendungen), Restart (zum Neustart von bereits laufenden Programmen), Pause-Funktion und nPVR (für Aufnahmen im Netzwerk statt auf lokalem Speicher). Für die RTL-Programme stehen Restart, Pause-Funktion und nPVR zur Verfügung. Netzbetreiber in Deutschland können das HD-Paket ab sofort beziehen, in Österreich soll ein vergleichbares Angebot im Laufe der nächsten Monate folgen.
„Dank umfangreicher Vereinbarungen mit den Sendergruppen RTL, Discovery, Paramount, High View, Fashion TV, Sport1 und Axel Springer können wir ein attraktives HD-Senderpaket schnüren und unseren Kunden das Beste aus dem Free-TV anbieten. 22 Sender in gestochen scharfem HD mit vielen zeitversetzten Funktionen geben den Zuschauern maximale Flexibilität beim Genießen ihrer Lieblingsprogramme“, sagte Thomas Bichlmeir, Head of Content bei Ocilion.
Das Bouquet enthält folgende Sender: Comedy Central HD, Deluxe Music HD, DMAX HD, Eurosport1 HD, Fashion TV HD, HGTV HD, MTV HD, N24 Doku HD, n-tv HD, Nick HD, Nitro HD, RTL HD, RTLup HD (in Kürze), RTLzwei HD, Sport1 HD, Super RTL HD, Tele 5 HD, Toggo Plus HD (in Kürze), TLC HD, VOX HD VOXup HD (in Kürze) und Welt HD.
Deutsches Musik Fernsehen wählt bmt für TV-Playout
Die TV-Sender des Deutschen Musik Fernsehens (DMF) werden ab sofort aus dem TV-Playout-Center der Bayerischen Medien Technik (bmt) gesendet. Der Berliner TV-Veranstalter hat den Dienstleister im vergangenen Jahr mit der Realisierung des Projekts beauftragt.
Der Auftrag umfasst die Planung, technische Umsetzung und den Betrieb des TV-Playouts für die sechs Programme Deutsches Musik Fernsehen, Volksmusik.TV, LiloTV, Mei Musi TV, Volksmusik und Starparadies, die via Kabel, Satellit und IPTV verbreitet werden. Für die Zuschauer ändert sich nichts beim Empfang der Programme; es ist kein neuer Sendersuchlauf notwendig.
„Wir freuen uns, dass wir mit der bmt einen verlässlichen Partner gefunden haben. Damit haben wir erstmals die Playouts aller sechs Sender in eine Hand gegeben. Die Planung und Umsetzung fanden im vereinbarten Zeitraum statt“, sagte DMF-Geschäftsführer Marko Wünsch.
Die Programme entstehen im Playout-Center der bmt, das im Münchner Rechenzentrum von Lumen betrieben wird. Dort werden die Programme per Fernzugriff von der Berliner Programmredaktion des Anbieters zusammengestellt, von der bmt aufbereitet und an die Verbreitungswege bei Astra, Vodafone, MagentaTV und PŸUR verteilt. Der bmt übernimmt außerdem die Programm- und HbbTV-Signalisierung, Aufzeichnung, Monitoring sowie Havarie- und Störungsmanagement.
Frank Strässle, bmt-Geschäftsführer, erklärte: „Wir freuen uns, dass wir mit unserer hochmodernen Infrastruktur die vielfältigen Inhalte von DMF verfügbar machen können. In die Zusammenarbeit konnten wir von Beginn an unsere langjährige Erfahrung bei der Planung und dem Betrieb des TV-Playouts für die bayerischen Lokal-TV-Anbieter erfolgreich einbringen. Die bmt unterstreicht damit einmal mehr ihre Rolle als kompetenter und zuverlässiger Partner für Programmanbieter in Deutschland.“
Ein weiterer Bestandteil des Auftrags ist der Einsatz des HbbTV-Rating-Monitors der bmt. Damit ist DMF in der Lage, in Echtzeit Einblicke über die Anzahl, Verweildauer und Empfangswege der zugeschalteten und ans Internet angeschlossenen HbbTV-Geräte zu erhalten, um Reichweiten zu analysieren und damit die Programmplanung und Werbevermarktung zu optimieren. Bei der Messung mit dem HbbTV-Rating-Monitor werden nach bmt-Angaben alle datenschutzrechtlichen Vorgaben eingehalten und keine personenbezogenen Daten erhoben.
HD+ IP startet auf Samsung-TVs
Samsung Smart TVs werden die TV-Plattform HD+ neben dem Astra-Satellitensystem (19,2° Ost) ab Jahresmitte 2022 auch per Internet empfangen können. HD+ IP soll über ein Software-Update in die bereits verkauften 2022er-Modelle eingespielt werden. Nach Panasonic ist Samsung der zweite TV-Gerätehersteller, der HD+ IP anbietet.
Die Streaming-Variante von HD+ bietet über 80 öffentlich-rechtliche und private Sender in HD-Qualität, interaktive Zusatzfunktionen und Zugang zu den Mediatheken. Astra-Haushalten empfiehlt HD+ weiterhin den Empfang per Satellit, weil auf diesem Weg auch die Ultra-HD-Sender auf den Bildschirm gelangen.
„Besonders im städtischen Umfeld, wo Sat-TV traditionell weniger verbreitet ist, können durch die Ausweitung der Kooperation mit Samsung für HD+ IP immer mehr Nutzer das vielseitige Fernseherlebnis von HD+ erleben“, sagte Andreas Schulz, Leiter Produktmanagement bei HD+. „Die Integration von HD+ in die TV-Geräte für den Empfang über Satellit und nun auch via IP eliminiert die Eintrittsbarrieren für den Genuss von HDTV und die Nutzung zusätzlicher non-linearer Angebote über den TV.“
Discovery verlängert Vertrag für Tele 5 HD bei HD+
Tele 5 bleibt weiterhin in HD-Bildqualität auf der Satellitenplattform HD+ via Astra (19,2° Ost) empfangbar. Die Muttergesellschaft Discovery Deutschland verlängerte ihre Partnerschaft mit dem Luxemburger Astra-Satellitenbetreiber SES über ein langfristiges Abkommen für Satellitenkapazität.
„Mit Astra haben wir einen starken Partner an der Seite, der uns verlässlich eine maximale Reichweite bietet“, sagte Alberto Horta, Senderchef von Tele 5 und Vice President Commercial Development bei Discovery Deutschland. Parallel zur Verbreitung bei HD+ bleibt Tele 5 in SD-Auflösung auf Astra empfangbar, wie ein Sprecher des Satellitenbetreibers gegenüber MediaLABcom bestätigte.
waipu.tv holt Pay-TV-Sender von RTL
Der TV-Streaming-Anbieter waipu.tv bietet seinen Kunden ab sofort die Pay-TV-Sender von RTL Deutschland an. RTL Crime HD, RTL Passion HD, RTL Living HD und Geo Television HD sind neuer Bestandteil des „Perfect Plus“-Pakets, das damit insgesamt 183 Kanäle umfasst. Die Neuzugänge erhalten die Abonnenten ohne Aufpreis.
Das Abkommen zwischen waipu.tv und RTL umfasst auch Abrufinhalte, die nach der TV-Ausstrahlung bei „Perfect Plus“ bereitstehen. Die Free-TV-Sender von RTL sind bereits seit dem Start von waipu.tv an Bord. „Die Pay-TV-Kanäle der RTL-Gruppe erweitern unser HD-Angebot auf nun 160 hochauflösende Programme. Damit bieten wir mehr hochwertige Inhalte als jeder herkömmliche TV-Kabelanschluss“, sagte Markus Härtenstein, Vorstand bei Exaring, dem Betreiber von waipu.tv.
Sky erweitert Sky Q IP-Box um Ultra HD
Die Sky Q IP-Box, mit der Sky-Kunden ohne Kabel oder Satellit übers Internet fernsehen können, eignet sich ab sofort auch für Ultra-HD-Inhalte (UHD). Die Weiterentwicklung ermöglicht UHD-Streaming zunächst bei Premium-Apps wie Netflix, Amazon Prime Video, Disney+ und RTL+. Außerdem können die Kunden ausgewählte Inhalte ab sofort auch Dolby-Digital-5.1-Audioqualität nutzen.
Die Sky Q IP-Box, die im August 2021 eingeführt wurde, bietet Zugang zum Pay-TV-Angebot von Sky und zu über 80 TV-Sendern, darunter die Programme von ARD, ZDF, RTL und ProSiebenSat.1. Außerdem lassen sich die Mediatheken der TV-Sender und Apps nutzen. Mit der Ausweitung auf UHD-Inhalte, die schon bei der Einführung nicht ausgeschlossen wurde, reagiert Sky nach eigenen Angaben auf Kundenwünsche. Ebenfalls neu bei Sky Q ist die MagentaSport-App der Deutschen Telekom.
Sport1 Extra schnürt Pay-TV-Sportpaket
Die Streaming-Plattform Sport1 Extra bietet Sportfans ein Pay-TV-Paket mit fünf Sendern an. Das „24/7 Sports Pack“ umfasst Sportdigital Fußball, Motorvision.TV, fight24 HD, EDGEsport und SPORT1+. Eine Erweiterung um More Than Sports TV ist in der Vorbereitung. Das Paket kann ab sofort unter www.sport1extra.de/en-int/page/247-sports-pack für 7,90 Euro pro Monat abonniert werden.
Deutsches Musik Fernsehen HD startet bei MagentaTV
Das Deutsche Musik Fernsehen (DMF) ist neben der bisherigen Kabel- und Satellitenverbreitung jetzt auch auf der TV-Plattform MagentaTV der Deutschen Telekom in HD-Bildqualität zu empfangen. Das Programm wird unverschlüsselt auf Kanalplatz 97 ausgestrahlt. Ab Anfang April 2022 soll zudem der Schwestersender Volksmusik.TV ebenfalls in HD über MagentaTV frei empfangbar sein.
„Wir freuen uns, dass wir mit der Verbreitung unseres Programms über die Telekom-Plattform Magenta mehr Zuschauer erreichen können und eine weitere Möglichkeit bieten, unser Programm neben der stationären Nutzung auch mobil unterwegs empfangen zu können“, sagte DMF-Geschäftsführer Marko Wünsch in Berlin. Technisch ermöglicht wird die Verbreitung bei MagentaTV durch die jüngst erfolgte Inbetriebnahme des neuen TV-Playout-Centers von DMF bei der Bayerischen Medien Technik (bmt).
LimeX holt Programme des Deutschen Musik Fernsehens
Die europäische Web-TV-Plattform LimeX Broadcast Systems hat die drei TV-Programme der Deutschen Musik Fernsehens in ihrem Verteilernetz aufgeschaltet. Dabei handelt es sich um Deutsches Musik Fernsehen, Volksmusik.TV und Lilo TV. Die drei Programme werden beim Dienstleister IP-Broadcast in München sendefertig aufbereitet.
LimeX ist eine kostenfreie werbebasierte Web-TV-Plattform, bei der alle Programme ohne Registrierung gesehen werden können. Der Zugang erfolgt über die Webseite https://limex.tv/de sowie über kostenfreie Apps für Smartphones und Tablets.
Ocilion startet kostenloses ukrainisches TV-Paket für Netzbetreiber
Der IPTV-Dienstleister Ocilion startet für Netzbetreiber in Deutschland und Österreich ein kostenloses ukrainisches Senderpaket zur Verbreitung an ihre Kunden. Bis zu neun Sender – abhängig von der Verfügbarkeit und vom Sendebetrieb – sind damit ab sofort im TV-Basispaket der IPTV-Plattform enthalten.
Für alle Sender gelten bis zu sieben Tage Replay, nPVR, Restart und Pause/Play, damit Zuschauer die Programme zeitunabhängig verfolgen können. Das Paket ist für die nächsten sechs Monate frei verfügbar, Änderungen (Wegfall oder Aufschaltung von Sendern) sind jederzeit möglich.
„Wir möchten in dieser schwierigen Zeit Ukrainern fern der Heimat so gut es geht unterstützen, Informationen und Programme aus der Ukraine in ihrer Landessprache zu erhalten. Es ist uns ein Anliegen, möglichst viele Sender anzubieten und diese kostenlos über unsere zahlreichen Kunden in Deutschland und Österreich zu verbreiten, um das Informationsangebot für alle umfangreich zu gestalten. Ich bedanke mich ganz besonders bei unseren Partnern Media Press, IP Broadcast und Mediapool, mit deren Hilfe wir das so schnell umsetzen können“, sagte Hans Kühberger, Geschäftsführer von Ocilion.
Das Paket enthält aktuell folgende Sender: 1+1 International, DOM HD, Espreso TV, ICTV UA, Inter Plus, Rada TV, UATV, Unian TV und Ukraina 24 HD.
DNMG, Mediapool und IP Broadcast bringen Ukraina24 ins Netz
Die Deutsche Netzmarketing (DNMG), Mediapool Content Services (MCS) und IP Broadcast (IPB) haben eine kurzfristige Zusammenarbeit vereinbart, um den über 200 in der DNMG organisierten Netzbetreibern kostenfreien Zugriff auf den unabhängigen ukrainischen Informationssender Ukraina24 einzuräumen. Die DNMG-Partner können das Programm damit den von ihnen versorgten Haushalten anbieten.
Die Einräumung der Verbreitungsrechte erfolgt dabei durch die MCS. Die IPB stellt den Netzbetreibern das Sendesignal via Internet per HLS-, SRT-Protokoll, rtp+fec oder diversen Anbindungsmöglichkeiten in deutschen Rechenzentren zur Verfügung. Die DNMG übernimmt die Kommunikation mit ihren Netzbetreibern und koordiniert die Verbreitung in den Netzen. Die drei Unternehmen bieten ihre Services vollständig kostenfrei an.
Mit dieser deutschlandweiten Kooperation haben in Deutschland lebende Menschen aus der Ukraine und Flüchtlinge eine einfache, kostenlose Möglichkeit, um sich über Nachrichten aus der Heimat in Ihrer Landessprache zu informieren.
„Worte können kaum erfassen, welches Leid sich in der Ukraine zutragen muss. Es ist Zeit, jetzt zu handeln. Als Verbund von mehr als 200 Netzbetreibern in Deutschland ist es unsere einzige Möglichkeit, in diesen Zeiten zu helfen, indem wir vielleicht ein kleines Stück weit positiven Einfluss auf den Krieg um Informationen nehmen und aktive Desinformationskampagnen der russischen Seite erschweren“, sagte Damian Lohmann, Senior Manager Partner Relations der DNMG.
MCS-Geschäftsführer Dr. Ralf Heublein erklärte: „Die Versorgung von Flüchtlingen und Bürgern in Deutschland mit Migrationshintergrund mit Programmen aus ihrer Heimat dient dem im Grundgesetz verankerten Recht auf Informationsfreiheit. Die Verfügbarkeit dieser Angebote ist uns daher ein wichtiges Anliegen.“
IPS-Geschäftsführer Stefan Hofmeir sagte: „Europa muss in dieser schwierigen Zeit zusammenhalten. Dazu gehört auch, dass unabhängige TV-Berichterstattung aus dem Kriegsgebiet möglichst flächendeckend empfangbar ist. Deshalb führen wir gerne das Programm leitungsbasiert aus Osteuropa zu.“
Zattoo startet kostenlosen Webplayer mit ukrainischen TV-Sendern
Zattoo hat auf seiner Webseite einen Webplayer eingerichtet, der kostenfrei und ohne Werbung oder vorherige Anmeldung Zugang zu ukrainischen und internationalen Nachrichtensendern bietet. Mit dem Webplayer, der weltweit unter www.zattoo.com/ukraine erreichbar ist, will der Streaming-Anbieter vom Krieg in der Ukraine betroffene Menschen dabei unterstützen, sich über die aktuelle Nachrichtenlage zu informieren.
Zum TV-Angebot gehören neben den ukrainischen Sendern 1+1, 1+1 International, Inter, ICTV, Rada TV, Ukraina 24 und UATV auch internationale Programme wie Al Jazeera, Euronews, OstWest und Deutsche Welle. Die ukrainischen Sender sind zudem ab sofort auch für alle bestehenden Zattoo-Nutzer in Deutschland, Österreich und der Schweiz über die Zattoo-App verfügbar.
Der Webplayer kann in ukrainischer sowie englischer Sprache über den Internetbrowser am Laptop, PC, Tablet oder Smartphone aufgerufen werden. Neben dem Videoempfang in SD- und HD-Qualität können die Sender auch ausschließlich über die Tonspur als Audio gestreamt werden, auch mit ausgeschaltetem Bildschirm. Das ist hilfreich, sollte die Internetverbindung nicht ausreichend sein oder um weniger Datenvolumen beziehungsweise Akku zu verbrauchen.
Weitere Informationen gibt es in englischer Sprache unter www.zattoo.com/int/ukrainian-tv und in ukrainischer Sprache unter www.zattoo.com/int/ua/ukrainian-tv.
Divitel und Gracenote treten der Deutschen TV-Plattform bei
Die Deutsche TV-Plattform hat zwei neue Mitglieder gewonnen: Divitel mit Sitz in Apeldoor, Niederlande, und Gracenote mit Sitz in München. Divitel ist ein herstellerunabhängiger Anbieter von Systemintegration und professionellen Dienstleistungen im Bereich der Videodistribution und optimiert Prozesse von OTT über IPTV bis zu DVB. Gracenote ist auf Metadaten und Technologie spezialisiert, insbesondere für Medienunternehmen und Plattformbetreiber. Vor dem Beitritt engagierte sich Gracenote bereits in der Task Force Metadaten der Deutschen TV-Plattform.
„Die Distribution von Medieninhalten über IP und die damit verbundene Optimierung von Netzwerken ist ein wichtiges Thema für die Mitglieder der Deutschen TV-Plattform. Das gilt auch für die Aufbereitung und Pflege von Metadaten, die für das Auffinden und Nutzen von Programmen eine zentrale Rolle spielen und für Unternehmen wie für Zuschauer eine steigende Bedeutung haben. Wir freuen uns daher sehr, dass wir mit Divitel und Gracenote zwei Unternehmen gewinnen konnten, die ihre ausgewiesene Expertise in diesen Bereichen in die Deutsche TV-Plattform und die Arbeit unserer Gremien einbringen werden“, sagte Andre Prahl, Vorstandsvorsitzender der Deutschen TV-Plattform.
„Wir fühlen uns geehrt, jetzt zum Kreis der Mitglieder der Deutschen TV-Plattform zu gehören", sagt Hans Kornmann, CEO und Gründer von Divitel. "Wir freuen uns sehr darauf, unser Wissen und unsere Erfahrung darüber zu teilen, wie Dateneinblicke, Automatisierung und maschinelles Lernen genutzt werden können, um die Effizienz zu maximieren und den Übergang zu einer vollständig automatisierten Videodistribution zu erleichtern.“
Tamara Altendorf, Director Sales, Europe bei Gracenote sagte: „Metadaten werden für Medienunternehmen und Plattformbetreiber vor dem Hintergrund eines stetig wachsenden Content- uAhnd Plattformangebotes immer zentraler. Gracenote hat in der Vergangenheit bereits einen wesentlichen Beitrag zur Task Force Metadaten geleistet. Nun wollen wir als Mitglied der Deutschen TV-Plattform aktiv zur zukünftigen Entwicklung des Marktes beitragen und freuen uns auf den konstruktiven Austausch mit den anderen Mitgliedern.“
Im Bereich IP-Streaming hat die Deutsche TV-Plattform kürzlich die Qualitätsmessung von Videostreaming beleuchtet. Das White Paper „Basis-Set Metadaten“ bietet einen praxisorientierten Einstieg in die Thematik mit Fokus auf die sogenannte Quality of Experience bei den Nutzern. Für die Kodierung und Kontribution von Inhalten wurden Best-Practice-Beispiele erarbeitet, die zweckmäßige Hinweise für die Branche geben.
Claus Grewenig neuer VAUNET-Vorstandsvorsitzender
Der Vorstand des Privatsenderverbands VAUNET hat Claus Grewenig (47), Bereichsleiter Medienpolitik bei RTL Deutschland und Vorsitzender des Fachbereichs Fernsehen und Multimedia im VAUNET, einstimmig mit sofortiger Wirkung zum neuen Vorstandsvorsitzenden des Verbands gewählt. Er folgt in dieser Funktion Annette Kümmel (55), Chief Sustainability Officer von ProSiebenSat.1 Media, die ihr Amt niederlegte, weil sie das Medienunternehmen zum 1. März 2022 verlassen hat.
Nach dem Wechsel von Grewenig an die Verbandsspitze wird im Fachbereichsvorstand Fernsehen und Multimedia der stellvertretende Vorsitzende, Dr. Michael Müller, Chief Distribution Officer, Legal & Regulatory von ProSiebenSat.1 Media, die fernsehspezifischen Themen im Fachbereich federführend koordinieren. Im September 2022 werden die VAUNET-Vorstände von der Mitgliederversammlung des Verbands turnusgemäß neu gewählt.
Auf seiner Sitzung hat sich der VAUNET-Vorstand zudem mit den Themenschwerpunkten der Verbandsarbeit 2022 befasst. Grewenig betonte, dass die wesentlichen übergeordneten Themen die Schaffung fairen Wettbewerbs mit den globalen Tech-Plattformen sowie die Sicherung der Finanzierungsgrundlagen der privaten Medien in Deutschland sein werden.
„VAUNET steht für maximale Vielfalt in Audio und Video, vom Podcast bis zum Streaming. Die privaten Medien leisten ‚Public Value‘ und damit einen Beitrag zur Vielfalt der vertrauenswürdigen und demokratiesichernden Medienangebote in Deutschland. Sie stehen ebenso für kreative Inhalte wie für technologie- und datenbasierte Innovationen und Geschäftsmodelle“, sagte Grewenig. „Wir appellieren an die neue Bundesregierung sowie die Länder, in einem übergreifenden kohärenten Ansatz in der EU und national Wege zur Refinanzierung offen zu halten und fairen Wettbewerb zu ermöglichen. Das gilt auch für eine Stärkung beider Säulen im dualen Mediensystem.“
Medientage München und Deutsche TV-Plattform verleihen Smart TV Award
Die Medientage München und die Deutsche TV-Plattform verleihen zum dritten Mal den Smart TV Award und zeichnen damit besondere Innovationen, Apps und Services rund um das vernetzte Fernsehen aus. Unterstützt wird der „Connect! The Smart TV Award“ vom MedienNetzwerk Bayern. Als Verbandspartner ist der VAUNET mit an Bord.
Ausgezeichnet werden die besten Connected-TV-Services in den Kategorien „Beste User Experience“, „Beste technologische Innovation“ sowie „Bestes Special Interest Angebot“. Bewerben können sich alle Anbieter, deren Connected-TV-Services in Deutschland oder im deutschsprachigen Europa verfügbar sind, unabhängig von dem Ort des Firmensitzes. In den jeweiligen Kategorien können auch realisierte künstlerische Ansätze für die Screen-Nutzung von morgen eingereicht werden.
Unter Connected-TV-Services werden Anwendungen verstanden, die auf einer oder auf allen der folgenden Plattformen genutzt werden können:
- TV-Boxen, -Receiver oder -Sticks
- Smart-TV-Plattformen auf TV-Geräten
- HbbTV-Anwendungen
Bewerbungen können bis zum 14. April 2022 über ein Webformular eingereicht werden, die Verleihung der Preise findet im Rahmen der Konferenz „Connect! The Future of TV“ der Medientage Ende Mai 2022 in München statt. Die Preise werden von der Jury vor Ort überreicht.
Die Ausschreibungs- und Anmeldeinformationen sind hier abrufbar. Über die Gewinner des "Connect! The Smart TV Award" entscheidet eine Jury aus Branchenexperten.
HbbTV Association startet HbbTV-Entwicklerportal
Die HbbTV Association hat das HbbTV Developer Portal gestartet. Das kostenlose Angebot, das unter https://developer.hbbtv.org erreichbar ist, bietet Softwareentwicklern einen einfachen Einstieg in die Programmierung und den laufenden Betrieb von HbbTV-Anwendungen. Darüber hinaus gibt es technische Informationen für fortgeschrittene Nutzer und ein Forum, in dem Entwickler ihre Erfahrungen austauschen und technische Fragen besprechen können.
Das HbbTV Developer Portal enthält Anleitungen, etwa zum Einrichten eines Pop-up-Bildschirmfensters, zum Zusammenspiel mit dem Audio-/Video-Sendesignal und zur Einbindung der TV-Fernbedienung, sowie eine Dokumentation der API-Schnittstelle, einen Ressourcen-Bereich mit Einzelheiten zur HbbTV DASH/DRM-Anwendung, der HbbTV Test Suite und anderen Tools, ein Entwicklerforum zur Diskussion von Fragen sowie aktuelle Neuigkeiten und Updates zu den HbbTV-Spezifikationen.
„Das HbbTV-Entwicklerportal, das wir stolz und begeistert starten, war eines unserer wichtigsten Projekte 2021. Wir reagieren damit auf das starke Interesse der Entwickler-Community. Das Angebot, das das umfangreiche Material auf der HbbTV-Webseite ergänzt, wird es neuen Rundfunkanstalten, Plattformbetreibern und ihren App-Entwicklungspartnern erleichtern, attraktive HbbTV-Anwendungen zu erstellen, die ein großartiges TV-Erlebnis versprechen“, sagte Vincent Grivet, Vorsitzender der HbbTV Association.
Das HbbTV Developer Portal wurde von der Marketing and Education Working Group (MEWG) der HbbTV Association in die Wege geleitet und von App Stream, einem Software-Dienstleister mit Sitz in Zagreb, Kroatien, in Zusammenarbeit mit Experten der HbbTV Association entwickelt.
Canal+ startet Streaming-Dienst und TV-Sender in Österreich
Der französische Pay-TV-Veranstalter Canal+ hat einen Streaming-Dienst und linearen TV-Sender in Österreich gestartet. Mit Filmen und Serien aus Europa will Canal+ eine Alternative zu US-Anbietern schaffen, wie Philipp Böchheimer, Geschäftsführer von Canal+ Austria, auf einer Presseveranstaltung in Wien bekannt gab. Auch österreichische Eigenproduktionen sind vorgesehen, darunter ein Musik- und Kulturmagazin und eine News-Sendung.
Der Streaming-Dienst Canal+ bietet für 8,99 Euro pro Monat exklusive Inhalte unter anderem von Studiocanal, Kinowelt TV, Filmtastic und Starzplay. Bis zu drei gleichzeitige Streams auf fünf Endgeräten in Full-HD-Bildqualität sind möglich. Die entsprechende App gibt es für iOS, Android, Amazon Fire TV und die gängigen Smart TVs. Direkt über den Browser ist der Zugang unter http://www.canalplus.at möglich.
Auf dem linearen TV-Sender Canal+ First laufen europäische Serien, Dokumentationen und Filme, internationale Blockbuster und österreichische Eigenproduktionen. Die Verbreitung erfolgt zunächst im Streaming-Dienst A1 Xplore TV und auf der TV-Plattform HD Austria, weitere Netzbetreiber und Plattformen sollen in Kürze folgen. „Wir bieten einen österreichischen Sender mit Inhalten speziell für den österreichischen Markt“, sagte Böchheimer. „Wir stimmen laufend unseren Content auf die Bedürfnisse des heimischen Publikums ab und können dabei zusätzlich aus dem weltweiten Pool an exklusiven Inhalten von Canal+ schöpfen.“
Hinter dem Joint Venture Canal+ Austria stehen Canal+ (51 Prozent), eine Tochter des französischen Medienkonzerns Vivendi, und der österreichische Telekommunikationskonzern A1 Telekom Austria (49 Prozent). Im August 2021 wurden die Pläne für die Zusammenarbeit in Österreich bekannt; im September nannten die Partner erste Details. Geschäftsführer Philipp Böchheimer trat seinen Posten im Februar 2022 an. Canal+ ist in Österreich bereits mit der TV-Plattform HD Austria vertreten, die von der Tochter M7 betrieben wird.
RTL-Austria-Sender in HD bei Drei TV
Die österreichischen Versionen von RTL, RTLzwei, Super RTL, VOX, n-tv und Nitro sind ab sofort in HD-Bildqualität auf der TV-Plattform Drei TV von Hutchison Drei Austria zu empfangen. Mit RTLup HD wurde zudem ein neuer Sender aufgeschaltet. Bestehende Drei-TV-Kunden erhalten das HD-Upgrade automatisch und ohne Aufpreis. Für Neukunden ist der erste Monat gratis, danach kostet das Abonnement weiterhin 9,90 Euro pro Monat.
„Wir freuen uns, dass RTL im Drei-TV-Programm ab sofort noch stärker vertreten ist – inklusive benutzerfreundlicher Produktfeatures wie einer Aufnahmefunktion für zeitversetztes Fernsehen in HD-Qualität und Spulfunktion auf allen Sendern. Auf vielfachen Kundenwunsch sind bereits zwei Drittel unserer mehr als 50 Drei-TV-Sender in HD-Qualität“, sagte Günter Lischka, Bereichsleiter Privatkunden bei Drei.
Der Streaming-Dienst kann über die Drei-TV-App auf Smart TVs, Fire-TV-Stick und Apple TV sowie mobilen Android- und iOS-Geräten mit jedem beliebigen Internetzugang genutzt werden.