TV-Quotenmessung in Echtzeit: bmt stellt HbbTV-Rating-Monitor vor
Der Technikdienstleister bmt hat den HbbTV-Rating-Monitor vorgestellt. Das Analyse-Tool, dessen Entwicklung von der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) unterstützt und gefördert wurde, richtet sich vor allem an TV-Sender, deren Zuschauerzahlen nicht tagesaktuell ausgewertet werden.
Der HbbTV-Rating-Monitor gibt in Echtzeit Einblick über die Anzahl, Verweildauer und Empfangswege der HbbTV-Geräte, auf denen der Sender läuft. In frei einstellbaren Slots, zum Beispiel alle 60 Sekunden oder 15 Minuten, sowie über einen frei einstellbaren Zeitraum, wie etwa die vergangenen 24 Stunden, lässt sich die Nutzung des Programms anbieterbezogen analysieren.
Horst Rettig, Geschäftsführer von münchen.tv, hatte die Gelegenheit, den Dienst in einer Beta-Version zu testen. Sein Fazit: „Für uns ist das ein hochinteressantes und spannendes Tool, aus dem wir viel über unser Programm lernen und anschließend optimieren können. Das ist nicht nur ein unterhaltendes Spielzeug, sondern ein echtes Werkzeug!“
Der HbbTV-Rating-Monitor steht ab sofort allen bayerischen Lokal-TV Sendern zur Verfügung. Ab März 2021 ist das Tool bundesweit für alle Programmanbieter als Lizenz erhältlich. Weitere Informationen: www.bmt-online.de
EWR führt IPTV-Paket via Zattoo und DNMG ein
Der regionale Netzbetreiber EWR startet eine Multiscreen-IPTV-Plattform. Der Service wird als White-Label-Lösung von Zattoo betrieben und über die Deutsche Netzmarketing (DNMG) angeboten. Von Vertragsunterzeichnung bis zur Markteinführung vergingen lediglich sechs Wochen, wie die DNMG mitteilte. Das IPTV-Einstiegsmodell QuantumTV richtet sich an kleine und mittelständische Netzbetreiber, die damit ohne großen Aufwand ein IPTV-Produkt lancieren können, mit dem sie konkurrenzfähig gegenüber den großen TV-Betreibern bleiben.
Zattoo deckt dabei als Komplettdienstleister die gesamte technische Plattform ab: Vom Headend/Ingest der Signale über das Encoding/Transcoding bis zur Übergabe der fertigen IPTV-Streams in das Netz des Dienstleisters VSE NET, der den IPTV-Dienst mit Telefonie und Internet zu einem Triple-Play-Paket für EWR zusammenfügt.
„Ab sofort entscheiden unsere Kunden selbst, ob sie exzellente HD-Qualität auf dem Fernseher, in unserer mobilen App auf dem Smartphone/Tablet oder auf dem PC genießen möchten – und das alles auf Basis unseres ultraschnellen Glasfasernetzes. Mit 'QuantumTV' komplettieren wir nicht nur unser 'Herznet'-Produktangebot und bieten neben Highspeed-Internet und Telefon nun auch Fernsehen aus einer Hand an, sondern wir liefern auch direkt einen Zeitrekord im Launch eines IPTV-Produkts ab“, sagt Thorsten Volz, Leiter Telekommunikation von EWR.
Absatz von Smart-TV-Geräten steigt 2020 um 20 Prozent
Im vergangenen Jahr wurden in Deutschland mit rund 6,6 Millionen TV-Geräten 20 Prozent mehr Smart-TVs verkauft als 2019 (5,5 Millionen), wie die Deutsche TV-Plattform unter Berufung auf GfK-Zahlen mitteilte. Insgesamt kauften die Bundesbürger 2020 rund 7,4 Millionen Fernseher. Der Anteil smarter TV-Geräte, die die Nutzung von Apps oder Mediatheken über HbbTV und Internet ermöglichen, lag bei 89 Prozent – sechs Prozentpunkte mehr im Vergleich zu 2019 (83 Prozent). Insgesamt wurden seit 2012 in Deutschland knapp 47 Millionen Smart-TVs verkauft.
Besonders stark nachgefragt waren 2020 Fernseher mit einer Bildschirmdiagonale von 55 Zoll und größer, von denen rund 3,2 Millionen verkauft wurden - ein deutlicher Zuwachs von 32 Prozent gegenüber 2019 (2,4 Millionen). „Die Einschränkungen im öffentlichen Leben durch die Covid-19-Pandemie haben 2020 für Schwung im Geschäft mit TV-Geräten gesorgt“, sagt Carine Chardon, Geschäftsführerin der Deutschen TV-Plattform in Frankfurt am Main. „Nichtsdestotrotz sind die gestiegenen Verkaufszahlen gute Nachrichten für Hersteller und Handel – und auch für Inhalteanbieter, denn die steigende Marktdurchdringung smarter Fernseher vergrößert die Basis die Einführung innovativer Dienste.“
Pay-VoD-Umsätze erreichen 2020 in Deutschland drei Milliarden Euro
Die Umsätze im deutschen Markt für kostenpflichtiges Video-Streaming (Pay-VoD) sind 2020 auf drei Milliarden Euro gestiegen. Das entspricht einem Wachstum von 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr, wie aktuelle Analysen von Goldmedia auf Basis der VoD-Ratings.com ergeben.
Vor allem die Covid-19-Pandemie sowie neue Plattformen wie Disney+ sind Gründe für die stark gestiegene Nutzung von Streamingdiensten. 2021 wird ein weiterer Umsatzanstieg um 25 Prozent auf rund 3,8 Milliarden Euro erwartet. Damit übertrifft das Umsatzvolumen von Netflix und Co. den Markt für lineare Pay-TV-Kanäle inzwischen deutlich und nähert sich immer mehr den Erlösen im deutschen Fernsehwerbemarkt.
Den größten Anteil haben die Abo-finanzierten Streaming-Angebote: Das S-VoD-Segment erzielte mit einem Ertrag von 2,5 Milliarden Euro 83 Prozent der Umsätze. Die Erlöse durch den Online-Kauf von Videos (EST, Electronic Sell Through) und das Geschäft mit Leihvideos (T-VoD) sind deutlich geringer.
Die Pandemie-bedingte Schließung der Kinosäle führt nicht nur zu einem größeren Zulauf für VoD-Anbieter. Sie beschert ihnen zugleich eine Vielzahl von Uraufführungen, die ursprünglich für das Kino vorgesehen waren. Was einst als unumstößliche Regel für die Verwertungsfenster galt – erst Kino, dann DVD, Pay-TV und Free-TV –, wurde 2020 durch Corona und die zahlungskräftigen VoD-Plattformen durchbrochen.
Mit Fortbestehen der Pandemie ist nach Ansicht von Goldmedia zu erwarten, dass auch die Nachfrage nach Video-Streaming überdurchschnittlich hoch bleibt. Und selbst bei einem langsamen Ende der Corona-Zeit ist noch nicht abzusehen, wie schnell sich geöffnete Kinos dann wieder mit Besuchern füllen werden. Viele Filmstudios haben ihre Kinostarts auf das Jahresende verschoben oder planen die Erstveröffentlichung auf Streamingdiensten.
RTL will Streamingdienst TVNow in RTL+ umbenennen
Die Mediengruppe RTL Deutschland und die Muttergesellschaft RTL Group wollen die Marke RTL stärker in den Vordergrund rücken und in diesem Zusammenhang den Streaming-Dienst TVNow in RTL+ umbenennen. Das berichtet der Branchendienst DWDL unter Berufung auf das Projekt „RTL United“. Mit dem Schritt reagiere RTL auf die Internationalisierung des Wettbewerbs mit weltweit einheitlich auftretenden Marken wie Netflix, Amazon Prime Video oder Disney+, denen man die starke Marke RTL entgegensetzen wolle.
Der Namenswechsel sei für das zweite Halbjahr 2021 vorgesehen. Um Verwechslungen zu vermeiden, soll der TV-Sender RTLplus einen neuen Namen erhalten. Die Mediengruppe RTL Deutschland will künftig unter der griffigeren Bezeichnung RTL Deutschland auftreten.
Interessantes Detail: Die klare Kennzeichnung des Streaming-Dienstes als RTL-Produkt lässt darauf schließen, dass RTL offenbar die Hoffnung aufgegeben hat, ProSiebenSat.1 doch noch als Partner für das Angebot zu gewinnen. Beim Start hatte man den Wettbewerber noch dazu eingeladen, seine Sender bei TVNow zu verbreiten - und daher vermutlich eine neutrale Bezeichnung gewählt.
ProSiebenSat.1 verfolgt jedoch im Streaming-Bereich mit der gemeinsam mit Discovery betriebenen Plattform Joyn seinen eigenen Weg. Eine schlagkräftige, zentrale deutsche Streaming-Plattform, die auf Augenhöhe mit den US-Anbietern konkurriert, bleibt damit in weiter Ferne.
Sport1+ und eSports1 starten bei Joyn Plus+
ProSiebenSat.1 und Discovery nehmen die ersten Drittsender in das Pay-TV-Angebot ihrer Streaming-Plattform Joyn auf. Sport1+ und eSports1 sind ab sofort bei Joyn Plus+ empfangbar. Zunächst sind die Livestreams des linearen Programms verfügbar, in den nächsten Wochen sollen Abrufinhalte dazu kommen. Joyn und Sport1 bauen damit ihre Partnerschaft weiter aus: Der Free-TV-Sender Sport1 ist bereits seit dem Start von Joyn auf der Plattform vertreten.
Lars Riedel leitet den TV- und Entertainment-Bereich bei Vodafone
Lars Riedel ist seit dem 1. Februar 2021 neuer Head of Consumer Entertainment bei Vodafone Deutschland. „Mit Lars Riedel haben wir einen ausgewiesenen Experten als Leiter des TV- und Entertainment-Bereichs gewonnen. Er kennt das Entertainment-Geschäft und die Kabelbranche aus dem Effeff, bringt einen breiten Erfahrungsschatz mit und hat ein tiefes Verständnis für Zukunftstechnologien“, sagt Andreas Laukenmann, Geschäftsführer Privatkunden bei Vodafone.
Riedel freut sich auf die neue Tätigkeit: „Viele Herausforderungen und spannende Entwicklungen prägen zurzeit den deutschen Bewegtbildmarkt. Die Streaming-Nutzung explodiert und der Konsum auf mobilen Endgeräten steigt stetig. Als größter Anbieter für TV- und Entertainment in Deutschland verfügt Vodafone mit GigaTV über eine der führenden Plattformen zur Bündelung von TV-, Video- und Mediatheken-Inhalten. In Kombination mit den schnellen Festnetz- und Mobilfunkzugängen ist Vodafone bestens aufgestellt, um künftig über alle Netze eine konvergente Entertainment-Plattform für die ganze Familie anzubieten, die Streaming und klassisches Fernsehen noch enger verzahnt und das Unterhaltungsangebot von Vodafone weiter stärkt.“
Riedel arbeitete von 2011 bis 2021 bei der Schweizer Telekommunikationsgesellschaft Sunrise, wo er zuletzt den TV-Bereich leitete. Davor war der 39-jährige mehrere Jahre bei Unitymedia Kabel BW als Manager für das TV- und Video-on-Demand Angebot zuständig. Seine Karriere im TV-Geschäft begann Riedel 2006 beim Eutelsat KabelKiosk und mit der Gründung eines eigenen TV-Kanals für Videokunst.
Lukasz Glogowski neuer Head of Channel Management bei M7 Deutschland
Lukasz Glogowski kommt als Head of Channel Management zu M7 in Deutschland. In dieser Position wird der 39-Jährige das B2B Channel Management des Anbieters von TV-Entertainment für Kabel- und IP-Netze leiten.
Zu seinen Aufgaben gehören die direkte Betreuung der Schlüsselkunden sowie zusammen mit seinem Team die Kooperationen mit den rund 140 Netzpartnern in den deutschsprachigen Märkten. Darüber hinaus verantwortet Glogowski die Weiterentwicklung der Plattform in strategischen und wirtschaftlichen Fragen und repräsentiert das Unternehmen in der Medienbranche.
„Ich freue mich sehr, Lukasz Glogowski in unserem Team bei M7 in Deutschland begrüßen zu dürfen. Er wird uns als wichtiges Mitglied des Management-Teams der Eviso Deutschland mit seinen umfangreichen Erfahrungen und Kontakten in der Medienbranche verstärken und uns dabei helfen, die bestehenden Partnerschaften mit Kabel- und IP-Netzbetreibern weiter zu festigen und unser Neugeschäft voranzutreiben“, sagt Marco Hellberg, Geschäftsführer von Eviso Germany, dem M7 Business Partner in Deutschland.
Glogowski kommt von BBC Studios Germany, der kommerziellen Verwertungstochter der BBC, wo er in den vergangenen sieben Jahren in verschiedenen Positionen - zuletzt als Head of Consumer Products Sales EMEA - für den Verkauf und Vertrieb von Programmlizenzen verantwortlich war. Davor war Glogowski fünf Jahre bei der Kölner TV-Produktionsfirma i&u TV für den Lizenzeinkauf zuständig.
„Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit mit dem Team von M7 Deutschland, auf die neue Herausforderung und den spannenden und wachsenden Markt, auf dem sich gerade so viele neue Möglichkeiten eröffnen“, sagt Glogowski.
SAT>IP Alliance legt Aktivitäten auf Eis
Die SAT>IP Alliance hat ihre Aktivitäten auf Eis gelegt. Das bestätigte ein Sprecher der Organisation gegenüber dem Branchendienst Broadband TV News.
„SAT>IP ist heute eine gut etablierte Technologie. Da der Standard nun feststeht, wird er auch für zukünftige Anwender leicht verfügbar sein. Die weitere technische Entwicklung von SAT>IP findet im Rahmen des neuen DVB Home Broadcasting-Standards statt. Aus diesem Grund hat die SAT>IP Alliance ihre Aktivitäten pausiert“, sagt der Sprecher. „Die Website der Allianz bleibt jedoch bestehen und bietet Informationen und Material für alle Hersteller und Anbieter, die Produkte oder Dienste mit SAT>IP einsetzen wollen.“
Das SAT>IP-Protokoll ermöglicht die Umwandlung eines herkömmlichen Satelliten-TV-Signals (DVB-S) in einen IP-basierten Datenstrom, der auf Multiscreen-IP-Geräten, zum Beispiel auf Smartphones, Tablets oder Laptops, eines Haushalts empfangen werden kann. Die SAT>IP Alliance wurde 2015 gegründet, um die Technologie in Zusammenarbeit mit DVB zu fördern, zu verbessern und weiterzuentwickeln und die Konformitätsprüfung und Zertifizierung neuer Geräte zu erleichtern.
Zu den Mitgliedern der Non-Profit-Organisation gehören Satellitenbetreiber, Gerätehersteller und Dienstleister, darunter SES, Eutelsat, Hispasat, Panasonic, Humax, Red Bee, Nagra, Irdeto und Verimatrix.
SmarDTV Global tritt Deutscher TV-Plattform bei
Die Deutsche TV-Plattform hat zum Jahresbeginn 2021 ein neues Mitglied gewonnen: SmarDTV Global. Das in der Nähe von Marseille ansässige Unternehmen entwickelt Geräte für den Empfang von Pay-TV-Angeboten, zum Beispiel CI+-Module.
„Die Einführung neuer Medientechnologien lässt sich heute in der gebotenen Tiefe oft nur im internationalen Kontext gewinnbringend diskutieren. Dazu zählt sicher auch CI+ 2.0. Wir freuen uns daher sehr, dass SmarDTV Global der Deutschen TV-Plattform beitritt. Das unterstreicht die Relevanz der Themen und der Projekte, die wir vorantreiben“, sagt Andre Prahl, Vorstandsvorsitzender der Deutschen TV-Plattform.
Jean-Marc Pichard, Head of Sales bei SmarDTV Global, erklärt: „Wir freuen uns, Mitglied der Deutschen TV-Plattform zu werden und speziell im deutschen Raum mit Interessengruppen zusammenzuarbeiten, um die Einführung eines weltweiten Standards für Pay-TV-Lösungen mit CI+ 2.0 zu diskutieren. SmarDTV Global bietet diese neue Technologie bereits unter dem Namen 'TV Stick' an, basierend auf der USB-Schnittstelle.“
Die Deutsche TV-Plattform will sich in diesem Jahr verstärkt mit dem Thema CI+ 2.0 befassen. Ende März 2021 findet ein Branchen-Workshop statt, um Perspektiven für den neuen Standard auszuloten sowie grundsätzliche Rahmenbedingungen einer möglichen Markteinführung zu diskutieren. Als Kernthemen stehen für 2021 ferner die IP- und Cloud-basierte Verbreitung von audiovisuellen Inhalten, der Einsatz von KI in den Medien, die Aufklärung zu Addressable TV sowie die Verbesserung der Bildqualität (UHD-HDR) auf der Agenda.
HbbTV Association gewinnt Amazon, Discovery, TELE System Digital
Amazon, Discovery und TELE System Digital sind Mitglieder der HbbTV Association geworden. Das gab die weltweite Initiative bekannt, die sich für die Förderung offener Standards für die Verbreitung interaktiver TV-Dienste über Rundfunk- und Breitbandnetze für Smart-TVs und Set-Top-Boxen einsetzt. Die drei internationalen Marktakteure haben sich der HbbTV Association in den vergangenen sechs Monaten angeschlossen, der damit insgesamt 77 Unternehmen aus allen Bereichen der Rundfunk- und Breitbandbranche angehören.
„Wir fühlen uns geehrt und freuen uns, dass wir das Vertrauen und die Unterstützung von Amazon Fire TV, Discovery und TELE System Digital gewonnen haben, was die wachsende Bedeutung von HbbTV für führende Marktteilnehmer auf globaler Ebene widerspiegelt“, sagt Vincent Grivet, Vorsitzender der HbbTV Association. „Der offene Standard ermöglicht fortschrittliche TV-Dienste und großartige Fernseherlebnisse auf TV-Geräten, egal ob die Inhalte über Rundfunk- oder Breitbandnetze empfangen werden.“
„Die HbbTV-Spezifikation, die vor zehn Jahren geschaffen wurde, ist eine bewährte Lösung, die das lineare Fernsehen bereichert und laufend den Marktanforderungen angepasst wird. Ich möchte nach wie vor alle Branchenakteure, die das Fernsehen der Zukunft mitgestalten wollen, dazu anregen, der HbbTV Association als Mitglied beizutreten“, fügt Grivet hinzu.
„Wir freuen uns, unseren Beitrag zu der bereits hervorragenden Arbeit der HbbTV Association leisten zu können. Discovery ist fest entschlossen, HbbTV als Wegbereiter für interaktive TV-Dienste und Targeted Advertising zu unterstützen. Das Fernsehen hat eine vielversprechende Zukunft und die Zusammenarbeit innerhalb der HbbTV Association ist dafür von entscheidender Bedeutung", sagt David Fisher, Vice-President Advanced Advertising von Discovery Networks International.
Stefano Piovesan, Head of Projects & Products Management von TELE System Digital, sagte: „Von Anfang an war es unser Ziel, unseren Kunden die Vorteile der besten verfügbaren Technologien zugänglich zu machen. TELE System hat sich daher bei seinen hybriden Produkten für HbbTV als die derzeit und zukünftig perfekte technologische Lösung entschieden, die den Verbrauchern das tollste Nutzererlebnis bei der TV-Unterhaltung ermöglicht.“
YFE gibt internationalem Kinderkanal neuen Namen
Das Medienunternehmen Your Family Entertainment (YFE) hat die internationale Version seines Kinder- und Familienkanals von RiC International in RiC.today umbenannt. Der englischsprachige HD-Sender will in seinen Programmen Werte und Wissen über aktuelle Themen wie Umwelt, Gesundheit oder Ernährung vermitteln. RiC.today ist auf TV-Plattformen in Großbritannien, Österreich und den USA empfangbar, die Signalzuführung zu den Verbreitungspartnern erfolgt über Eutelsat 16A (16° Ost).
Zattoo gewinnt über 10.000 Nutzer in Österreich in ersten drei Monaten
In den ersten drei Monaten seit dem Start in Österreich vermeldet der TV-Streaming-Anbieter Zattoo mehr als 10.000 registrierte Nutzer auf der eigenen Plattform. Über eine halbe Million Stunden TV-Inhalte wurden bereits gestreamt.
Im Schnitt schaut jeder Nutzer rund 60 Stunden pro Monat Fernsehen über Zattoo. Für viele davon sei der Streaming-Anbieter bereits der Hauptempfangsweg für TV-Inhalte, wie Zattoo mitteilt. 80 Prozent der Zeit werde auf dem großen Bildschirm gestreamt. Zattoo war Ende Oktober 2020 in Österreich gestartet und ist damit nach Deutschland und der Schweiz in allen drei großen deutschsprachigen Märkten vertreten.
„Wir sind sehr erfreut über unseren erfolgreichen Start in Österreich“, sagt Jörg Meyer, Chief Officer Content and Consumer bei Zattoo. „Mit unserem Angebot sind wir eine vollumfängliche Alternative zu herkömmlichen Empfangswegen wie Satellit oder Kabel. Das zeigt sich auch in der starken Nutzung auf dem großen Bildschirm, auf den wir uns auch in Zukunft weiter fokussieren werden.“
In Österreich können derzeit mit den beiden Abo-Modellen „Premium“ und „Ultimate“ 78 TV-Sender gestreamt werden. Seit dem Start sind mehr als 15 weitere Sender dazugekommen, darunter der Nachrichtenkanal oe24.tv, der Familiensender RiC TV sowie die Shoppingkanäle QVC und HSE. Die Mehrzahl der Sender steht in HD-Bildqualität zur Verfügung.
Gemäß Datenauswertungen gehören ORF 1 und ORF 2, ProSieben, RTL und VOX zu den beliebtesten TV-Sendern bei Zattoo in Österreich. In Zukunft will der Anbieter in der Alpenrepublik weitere Sender sowie kostenpflichtige Video-on-Demand-Pakete anbieten.
Thomas Bichlmeir neuer Head of Content bei Ocilion
Thomas Bichlmeir verstärkt als Head of Content den österreichischen IPTV-Dienstleister Ocilion. In der neu geschaffenen Position ist der 51-Jährige mit seinem Team verantwortlich für den Auf- und Ausbau der Content-Partnerstrategie und des Content-Angebots für Netzbetreiber im deutschsprachigen Raum. Bichlmeir ist Mitglied des Ocilion-Management-Teams und berichtet direkt an Geschäftsführer Hans Kühberger.
„Ich bin sehr glücklich, dass wir Thomas Bichlmeir mit seiner umfangreichen Expertise im Telekommunikations- und TV-Bereich für uns gewinnen konnten. Er ist in der Branche bestens vernetzt, war auf Netzbetreiberseite und auf der des Content-Anbieters tätig. Unter seiner Führung treiben wir den Ausbau unseres Content-Bereichs mit Sender- und Fremdsprachenpaketen, Pay-TV, Video-on-Demand-Service, Apps und Mediatheken für unsere Kunden voran. Unser klares Ziel ist, Providern eine große Inhaltsvielfalt aus einer Hand zu bieten“, sagt Kühberger.
Bichlmeir war zuletzt als Director Distribution & Commercial Strategy bei Discovery Networks Deutschland verantwortlich für den Ausbau von Free-TV, Pay-TV und Direct-to-Consumer. Zuvor arbeitete der studierte Kommunikationswissenschaftler beim Münchner Telekommunikationsunternehmen M-net, der Kirch-Gruppe und Capgemini.
Slaven Paunovic soll Verbreitung von ServusTV vorantreiben
ServusTV verstärkt den Bereich Sportrechte und Distribution mit dem Vermarktungs- und Distributionsexperten Slaven Paunovic. Der 43-Jährige verantwortet ab sofort die Kanal- und Programm-Distribution bei ServusTV mit Fokus auf Deutschland, Österreich und die Schweiz. Paunovic berichtet an David Morgenbesser, Bereichsleiter Sportrechte und Distribution.
„ServusTV steht für Top-Qualität egal ob beim Sport oder im Bereich Dokumentation, Unterhaltung und Fiction. Wir möchten das nachhaltige Wachstum von ServusTV um innovative Programminhalte in Österreich, Deutschland und der Schweiz verstärken und über ein möglichst breites Spektrum an Distributionsplattformen zur Verfügung stellen“, sagt Paunovic.
Dabei gehe es klassisch um Kabel- und Satellitenplattformen, aber auch um neue Wege: „Gerade im digitalen Bereich, Stichwort OTT, sehen wir ein enormes Wachstumspotenzial.“ Paunovic soll sich zudem um das Thema Sublizenzierung sowie die inhaltsspezifische Vermarktung von ServusTV-Content kümmern.
Paunovic bringt langjährige Erfahrung im Bereich Medien und Sport mit und verhandelte unter anderem für Unternehmen und Organisationen wie die RTL Group, Constantin Medien, UEFA und Deutsche Fußball Liga.
HD Austria baut Pay-TV-Angebot aus
HD Austria hat seine TV-Plattform um FOX, National Geographic und National Geographic Wild erweitert. Die drei Pay-TV-Sender sind für Kunden mit „HD Austria Kombi“-Paket via Internet auf dem HD-Austria-Satellitenreceiver (MZ-101 oder MZ-102) und -Rekorder (MP-201), dem Samsung-EVO-S-Satellitenreceiver und der HD-Austria-TV-App ab sofort verfügbar.
HD Austria versorgt über 200.000 Kunden in Österreich mit TV-Sendern, Zusatzfunktionen und Abrufdiensten, die über das Astra-Satellitensystem (19,2° Ost) und per Internet-Streaming auf die Bildschirme gelangen.