Ropa-Kunden holen IPTV von BrightBlue ins Netz
Die mit dem Systemintegrator ropa carrier solutions kooperierenden Unternehmen – Stadtwerke Velbert, Stadtwerke Neustadt am Rübenberge und wisotel – haben sich für die maßgeschneiderte und schlüsselfertige IPTV-Lösung des IPTV-Dienstleisters BrightBlue entschieden.
„Gemeinsam mit BrightBlue bieten wir unter anderem Stadtwerken ein umfangreiches Wertschöpfungs- und Kundenbindungsinstrument. Wir verhelfen ihnen mit diesem Triple-Play-Angebot zu mehr Wettbewerbsfähigkeit. Damit sehen wir uns eindeutig in unserer Kooperation mit BrightBlue bestätigt“, sagt Daniel Röcker, Leiter Carrier-Vertrieb und Marketing bei ropa.
Mit ihrer Kooperation bedienen ropa carrier solutions und BrightBlue gezielt den Bedarf von kleinen und mittelständischen Netzbetreibern. Die B2B-Kunden erhalten alle Leistungen aus einer Hand, von der Implementierung über die Kundenbetreuung mit Service-Hotline bis zur Unterstützung bei Vermarktungsaktivitäten.
BrightBlue bietet das IPTV-Produkt als B2B-White-Label Lösung an. Somit können Stadtwerke und TK-Unternehmen ihren Endkunden den Mehrwert interaktiver Dienstleistungen über den klassischen TV-Konsum hinaus unter ihrer Eigenmarke anbieten.
Abgerundet mit dem IPTV-Produkt von BrightBlue bietet ropa seinen Kunden ein Lösungsnetzwerk speziell für Carrier und Internet Service Provider an, aus dem sie Leistungen nach Bedarf zusammenstellen können. Dabei kümmert sich ropa nicht nur um Dienste wie Internet, Telefonie und Fernsehen, sondern unter anderem auch um den gesamten Netzbetrieb und die Backbone-Anbindung.
Sky und Telefónica testen 5G Broadcast für Live-Sport
Der Pay-TV-Veranstalter Sky Deutschland und die Mobilfunkgesellschaft Telefónica O2 nutzten erstmals Elemente von 5G Broadcast für eine Live-Sportproduktion. Der Rundfunkmodus des neuen Mobilfunkstandards 5G kam am 6. Dezember 2020 ab 13.00 Uhr bei der Übertragung des Handball-Bundesliga-Spiels zwischen SG Flensburg-Handewitt und Frisch Auf Göppingen zum Einsatz.
Sky Sport griff dabei auf Aufnahmen von bis zu zwölf 5G-Smartphones zurück, die über das 5G-Stadionnetz von O2 übertragen wurden. Mit den Bildern produzierte der Sender parallel zur regulären TV-Ausstrahlung bei Sky während des Spiels einen eigenen Livestream, der kostenfrei für alle Handballfans auf www.skysport.de zu sehen sein war. Die Übertragung war nach Angaben von Sky und Telefónica europaweit die erste ihrer Art, die 5G-Broadcast-Elemente nutzte. Im Vorfeld des Spiels hatte O2 die Flens-Arena in sieben Tagen mit 5G-Mobilfunktechnik ausgerüstet.
„Mit der europaweit ersten End-to-End-5G-Übertragung auf skysport.de unterstreichen wir einmal mehr die Innovationsstärke von Sky. Wir produzieren das Handballspiel in unserer gewohnt hohen Qualität und ergänzen unsere Übertragung durch einen eigens produzierten 5G-Stream. Die Positionierung und der Einsatz von 5G-Smartphones bringen uns dabei ganz neue Möglichkeiten in der Auflösung von Spielsituationen. Unsere Zuschauer können dadurch noch tiefer ins Geschehen in der Flens-Arena eintauchen“, sagt Alessandro Reitano, Senior Vice President Sport Production bei Sky Deutschland.
Mit ihrer Kooperation - dem 5G-Gipfel powered by O2 - wollen Sky und Telefónica das Potenzial von 5G für den Unterhaltungsbereich demonstrieren. Das O2-5G-Netz in Kombination mit den Smartphone-Kameras soll die Zuschauer in HD-Qualität näher ans Spielgeschehen bringen: Schnell wechselnde Kameraperspektiven aus neuen Positionen rund um das Spielfeld sollen mehr Geschwindigkeit und mehr Nähe zu den Spielakteuren in die Live-Berichterstattung bringen. Gesteuert und zusammengestellt wurden die Bilder der Smartphone-Kameras von einer separaten Bildregie vor der Halle.
Bereits bei ersten Tests wurde nach Angaben der Partner das Potenzial für Remote-Produktionsteams deutlich. Damit können die Teams perspektivisch ortsunabhängig arbeiten und müssen nicht mehr zwingend mit einem Übertragungswagen vor Ort sein. Ein weiterer Vorteil: Der Aufbau und die Integration des Kamerasystems bedeutet weniger Zeitaufwand und kostet weniger.
Deutsche Welle stellt Satellitenausstrahlungen wegen 5G-Störungen um
Die Deutsche Welle (DW) ist in immer mehr Zielgebieten von Störungen der Satellitenverbreitung ihrer Programme im C-Band durch den fortschreitenden Ausbau des Mobilfunknetzes der neuen Generation - 5G - betroffen. Im Entwurf des DW-Haushalts für 2021 sind daher drei Millionen Euro für erforderliche technische Neuerungen angesetzt.
„Der Ausbau der 5G-Technologie wird weltweit stark vorangetrieben. Diese bietet viele neue Möglichkeiten, stellt uns aber auch vor enorme Herausforderungen, da durch Frequenzüberschneidungen der Empfang unserer Programme über so genannte C-Band-Satelliten in unseren Zielregionen zunehmend gestört wird, besonders in Nord-, Mittel- und Südamerika“, sagt Guido Baumhauer, DW Managing Director of Distribution, Marketing and Technology. „In naher Zukunft werden wir auch Frequenzstörungen in Asien verzeichnen. Daher müssen wir dringend handeln und in eine 5G-sichere Distributions-Infrastruktur investieren. Wir fokussieren dabei auf andere Satelliten und verstärkt auf IP- und Cloud-Technologien.“
Wie Boris Raskob, DW Head of Engineering and Operations, gegenüber MediaLABcom erläuterte, passt der deutsche Auslandsdienst seine derzeitige Satellitendistribution nach und nach auf die anstehenden 5G-Frequenzvergaben in den jeweiligen Zielgebieten an. „Aus verschiedenen Ländern häufen sich bei uns die Meldungen, dass der DW-Empfang durch den Aufbau von 5G-Technologie gestört wird. Unsere technische Antwort darauf ist, dass wir auf eine wirtschaftliche und ‚gesunde Mischung‘ aus C-Band (Frequenzen > 4 GHz)/Ku-Band und IP-Distribution setzen“, sagt Raskob. Aufgrund lokaler Gegebenheiten könnten die Anteile je nach Land oder Kontinent variieren, ebenso wie der zeitliche Horizont des Umstiegsszenarios.
trendSports startet bei HD+
Das Pay-TV-Paket trendSports kann ab sofort auch über die Astra-Satellitenplattform HD+ bezogen werden. Das Angebot umfasst die drei Sportsender Sport1+, Sportdigital Fußball und EDGEsport sowie den Jäger- und Anglerkanal Waidwerk. HD+-Abo-Kunden erhalten das Pay-TV-Paket drei Monate lang bis Ende Februar 2021 ohne zusätzliche Kosten, danach kann das Bouquet zum Monatspreise von 5,99 Euro dazugebucht werden.
Trendsports war Anfang November 2019 auf der Pay-TV-Plattform von Sky gestartet. Hinter dem Angebot steht der Hamburger B2B-Dienstleister TA2 Europe der Medienunternehmer Arnold C. Kulbatzki, Alexander Trauttmansdorff und Torsten Rossmann. Das Unternehmen, das über eigene Astra-Transponderkapazität verfügt, lizenziert und vermarktet TV-Spartenkanäle in HD-Qualität via Satellit, Kabel, OTT und IPTV.
1-2-3.tv verlängert SD- und HD-Ausstrahlung auf Astra
Der Verkaufskanal 1-2-3.tv wird weiterhin in SD- und HD-Bildauflösung über das Astra-Satellitensystem (19,2° Ost) empfangbar sein. Im Zuge einer neuen Vereinbarung mit der Astra-Betreibergesellschaft SES sichert sich der Free-TV-Sender langfristig die entsprechenden Kapazitäten.
Zusätzlich zur Satellitenübertragung setzt 1-2-3.tv auf die SES-Lösung „Satellite und OTT in sync“, um Verzögerungen für die Online-Zuschauer zu minimieren. Die Lösung von SES synchronisiert OTT- und Satellitenfernsehen und stellt damit sicher, dass Zuschauer, die 1-2-3.tv via Internet-Livestream sehen, die gleiche Möglichkeit haben, an Live-Auktionen teilzunehmen wie Zuschauer, die per Satellit dabei sind.
Vodafone bietet Apple-TV-4K-Box für OTT-Kunden
Vodafone Deutschland bietet Zuschauern, die die OTT-Plattform GigaTV nutzen wollen, ab sofort die Apple-TV-4K-Box an. Das Gerät ist eine Alternative zur hauseigenen GigaTV-Net-Box, die weiterhin angeboten wird, wie Vodafone in einem Online-Pressegespräch erklärte.
Die Miete der Apple-Box und der Zugang über die GigaTV-App kosten in den ersten sechs Monaten 9,99 Euro pro Monat, danach 19,99 Euro pro Monat. Das Paket wird als 24-Monats-Vertrag angeboten. Kunden, die bereits eine Apple-TV-4K-Box besitzen, können GigaTV über die GigaTV-App zum Monatspreis von 9,99 Euro nutzen; der erste Monat ist kostenfrei.
Bei den Modellen, die Vodafone als Leihgeräte zur Verfügung stellt, handelt es sich um die Original-Apple-TV-4K-Box, die auch alle weiteren Dienste und Funktionen von Apple TV umfasst, darunter die Live-TV- und On-Demand-Angebote von Apple und den App Store, wie ein Vodafone-Sprecher bestätigte.
Apple TV 4K und die GigaTV-Net-Box richten sich in erster Linie an Haushalte, die keine TV-Kabelkunden von Vodafone sind. Sie erhalten über die Streaming-Boxen Zugang zur GigaTV-Plattform über jeden beliebigen Internet Provider. Für klassische Kabelkunden bietet Vodafone weiterhin die GigaTV-Cable-Box und die Horizon-Box an. GigaTV vereint lineares Fernsehen und Abrufinhalte auf einer einheitlichen Benutzeroberfläche. Das Angebot umfasst bis zu 120 TV-Sender in SD- und HD-Bildauflösung sowie Inhalte von bis zu 69 Mediatheken.
Deutsches Musik Fernsehen startet Lilo TV
Das Deutsche Musik Fernsehen startet am 19. Dezember 2020 den Unterhaltungskanal Lilo TV. Der Free-TV-Sender richtet sich mit Magazinen zu Themen wie Kochen und Ernährung, nostalgischen Spielfilmen und Serien an Zuschauer ab 50 Jahren. Als Sendergesicht und Aushängeschild konnte Lilo TV die Moderatorin Victoria Herrmann gewinnen. Sie führt mit Aktionen, Tipps und Informationen durch das laufende Programm. Herrmann moderiert seit 1989 Sendereihen in der ARD, bei RTL, VOX und im MDR Fernsehen.
Nach den Musikkanälen Deutsches Musik Fernsehen und Volksmusik.TV ist Lilo TV der dritte Sender des TV-Veranstalters. Das Programm wird unverschlüsselt auf dem Astra-Satellitensystem (19,2° Ost) auf dem derzeit von Volksmusik.TV genutzten Sendeplatz auf der Frequenz 12,633 GHz H (SR 22.000, FEC 5/6) empfangbar sein. Volksmusik.TV ist dann nur noch auf seiner neuen Frequenz 12,692 GHz H (SR 22.000, FEC 5/6) zu sehen.
BR testet zweite Tonspur via HbbTV für bessere Sprachverständlichkeit
Der Bayerische Rundfunk (BR) testet im Rahmen eines Pilotbetriebs die Ausstrahlung einer zweiten Tonspur beim BR Fernsehen. Die Zuschauer erhalten dadurch die Möglichkeit, sich via HbbTV 2 für Dialog+ als Alternative zum regulären Sendeton (Originalmischung) zu entscheiden. Dialog+ ist ein zusätzliches Audioangebot mit dem Ziel, die Sprache in einer Fernsehsendung leichter und besser verstehen zu können.
Bei Dialog+-Tonfassungen sind die Hintergrundtöne (Geräusche, Musik, Atmosphäre) verringert. Dadurch werden die Sprachanteile gegenüber der Originalmischung stärker hervorgehoben. Die Audioanalyse und Generierung der sprachbetonenden Dialog+-Tonmischung erfolgt dabei automatisiert auf Basis der Originalmischung durch einen Algorithmus.
Ziel von Dialog+ ist es, die Höranstrengung bei der Verständlichkeit von Sprache zu vermindern und gleichzeitig ein angenehmes Fernseherlebnis zu schaffen. Über die HbbTV-Startleiste stehen in der Applikation „BR Dialog+“ die Originalmischung und Dialog+-Tonspuren mit unterschiedlich stark betonten Sprachanteilen zur Auswahl.
Um die Dialog+-Tonspuren hören zu können, benötigen die Zuschauer ein HbbTV-2-taugliches Fernsehgerät (Smart-TV), das mit dem Internet verbunden ist. Geeignete Geräte zeigen die BR-Dialog+-Applikation in der HbbTV-Startleiste im BR Fernsehen an.
Der BR hat in einem internen Innovationsprojekt in Kooperation mit dem Institut für Rundfunktechnik (IRT) und dem Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) die Möglichkeit zur automatischen Erzeugung von Dialog+-Tonfassungen durch Dialogseparation untersucht. Zugleich wurden vom IRT mit Laien und Experten Hörversuche durchgeführt und die Wirksamkeit verschiedener automatischer Verfahren geprüft.
Zum Einsatz kommt der neue Technikstandard HbbTV 2, den auch das IRT entscheidend mitentwickelt hat. Kooperationspartner ist das Fraunhofer IIS mit einer KI-basierten Eigenentwicklung für die erforderliche Dialogseparation.
In einem weiteren Pilotprojekt zeigt der BR gerade, dass individuell zuschaltbare Tonspuren ein zusätzliches barrierefreies Angebot ermöglichen: Die Sendereihe „Hubert und Staller“, die jeden Freitag von 20.15 bis 21.45 Uhr im BR Fernsehen läuft, wird mit BR-Audiodeskription ausgestrahlt. Bei dieser Testapplikation steht die Nutzung am Mobilgerät für ein inklusives gemeinsames Fernseherlebnis von nicht-sehenden und sehenden Menschen im Vordergrund.
Eva Flecken neue Direktorin der MABB
Der Medienrat der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) hat Eva Flecken zur neuen Direktorin der Medienanstalt gewählt. „Eva Flecken verfügt über hohe fachliche Kompetenz in medienregulatorischen Fragen und hat jahrelange Führungserfahrung. Sie hat klare Vorstellungen für die Zukunft der Medienanstalt. Eva Flecken ist eine Persönlichkeit mit viel Gestaltungswillen und Meinungsstärke“, sagt Martin Gorholt, Vorsitzender des Medienrats, in Berlin. Derzeit leitet Flecken als Vice President bei Sky Deutschland die Bereiche Public Policy, Regulatory & EU Affairs, Protection of Minors in Berlin und Unterföhring.
Die Amtszeit der derzeitigen Amtsinhaberin Anja Zimmer reicht bis zum 15. März 2021. „Wir danken Anja Zimmer für ihre hervorragende Arbeit in den letzten fünf Jahren“, sagt Gorholt. „Sie hat der MABB eine klare Struktur gegeben. Ihre Handschrift ist sowohl im Bereich der Regulierung als auch im Bereich der Förderung der Medienvielfalt deutlich zu erkennen. Durch ihre Rolle als Koordinatorin des Fachausschusses Regulierung in der Gemeinschaft der Landesmedienanstalten prägt Anja Zimmer die zentralen Punkte der Umsetzung des neuen Medienstaatsvertrages aller Bundesländer.“
ProSiebenSat.1 bringt Pay-TV-Sender zu Amazon
ProSiebenSat.1 macht seine Pay-TV-Kanäle ProSieben Fun, Sat.1 Emotions und Kabel Eins Classics ab sofort auch auf der Streaming-Plattform Amazon Prime Video Channels verfügbar. Amazon-Prime-Mitglieder können die Sender als lineare Programme sowie einzelne Inhalte auch on-demand abrufen.
ProSieben Fun, Sat.1 Emotions und Kabel Eins Classics können einzeln für jeweils 3,99 Euro pro Monat gebucht werden. Einen Preisvorteil bietet das „Seven Entertainment“-Paket, in dem alle drei Sender gebündelt zum Monatspreis von 5,99 Euro angeboten werden. Zum Ausprobieren gibt es jeweils 14 Tage gratis; der Bezug kann jederzeit gekündigt werden.
Free-TV-Musiksender Folx TV kehrt auf Astra zurück
Folx TV, der Musikkanal für Schlager- und Volksmusikfans, ist wieder über Astra (19,2° Ost) empfangbar. Der Free-TV-Sender nutzt die Frequenz 12,148 GHz H (SR 27.500, FEC 3/4); die Verbreitung erfolgt unverschlüsselt in SD/MPEG-4. Im Mai 2020 hatte Folx TV seine Astra-Ausstrahlung „wegen der globalen Corona-Situation und damit verbundenen schwierigen wirtschaftlichen Lage“ vorerst beendet (MediaLABcom berichtete). Der Sender bietet ein 24-Stunden-Programm mit Musikvideos, Reportagen, Talkshows, Live-Übertragungen von Konzerten und Veranstaltungen.
Arthaus+ startet bei Amazon Prime Video Channels
An Filmliebhaber, deren Geschmack über den Mainstream hinausgeht, richtet sich der neue Abrufdienst Arthaus+ auf der Streaming-Plattform Amazon Prime Video Channels. Das Angebot umfasst rund 150 Titel aus dem Arthaus-Bestand, darunter Klassiker, Indie-Kino, Arthouse-Hits, Autorenfilme, Serien und Dokumentationen.
Amazon-Prime-Mitglieder können Arthaus+ zum Monatspreis von 3,99 Euro beziehen; zum Testen gibt es 14 Tage gratis. Hinter Arthaus steht das europäische Filmproduktions- und Vertriebsunternehmen Studiocanal, eine Tochter der Canal+-Gruppe, die zum französischen Medienkonzern Vivendi gehört.
„Für Studiocanal ist Arthaus+ ein konsequenter Schritt in der Entwicklung unseres vielseitigen Portfolios“, sagt Kalle Friz, CEO von Studiocanal Deutschland, in Berlin. „Arthaus schreibt sich auf die Fahne, hochwertigen Filmgenuss kanalübergreifend zu ermöglichen. Dem Zuschauer einen sorgfältig kuratierten Amazon Prime Video Channel zu bieten gehört ebenso zu diesem Gesamterlebnis wie die aufwendige Edition im physischen Home Entertainment oder die restaurierte Arthaus-Classics-Wiederaufführung im Kino.“
good!movies Channel jetzt auch außerhalb von Amazon
Der Video-on-Demand-Dienst (VoD) good!movies Channel ist ab sofort als eigenständiges Angebot außerhalb von Amazon verfügbar. Unter der Adresse http://vod.goodmovies.de können Liebhaber anspruchsvoller Filme zum Monatspreis von 3,99 Euro unbegrenzt auf das Sortiment zugreifen. Das Abonnement ist monatlich kündbar; die ersten 14 Tage sind kostenlos.
Hinter dem good!movies Channel, der bisher nur bei Amazon Prime Video Channels angeboten wurde, stehen elf unabhängige deutsche Filmkunst-Verleiher, darunter Neue Visionen, Arsenal, Camino, Kool, Real Fiction und Zorro, sowie der Stuttgarter Filmverleiher und VOD-Anbieter Kinostar. Das Angebot reicht von Komödien wie „Monsieur Claude und seine Töchter“, Dokumentarfilmen wie „Elternschule“ und Oscar-Gewinnern wie „Ida“ bis zu Weltkino wie „Ramen Shop“.
„Wir freuen uns sehr, mit dem good!movies Channel den Filmkunst-Freunden eine Möglichkeit zu bieten, auch zuhause große Filmkunst und anspruchsvolle Unterhaltung zu genießen“, sagt good!movies-Geschäftsführer Matthias Mücke. „Wir bauen das Filmangebot ständig weiter aus.“ Kinostar-Geschäftsführer Michael Rösch erklärt: „Die meisten Streaming-Anbieter sind mehr auf ein Massenpublikum fokussiert, so dass Filmkunst-Freunde dort oft nicht die Auswahl an wertvollen Filmen finden, die sie sich wünschen. Umso mehr freuen wir uns, hier ein VoD-Angebot zu starten, das uns und zahllose weitere Filmfans begeistert.“