Internet als TV/Video-Empfangsweg immer beliebter
Mehr als die Hälfte (55,1 Prozent) der TV-Haushalte in Deutschland hat ihren Fernseher zusätzlich zum Empfang via Satellit, Kabel, IPTV oder DVB-T2 auch ans Internet angeschlossen. Damit ist das Internet mit 21,2 Millionen Haushalten der weitverbreitetste Empfangsweg für TV/Video, wie der Digitalisierungsbericht 2019 ergab, den die Landesmedienanstalten auf den Münchner Medientagen vorstellten. Nach wie vor verfügen aber fast alle Haushalte auch über mindestens einen traditionellen Empfangsweg – in nur 1,7 Prozent der Haushalte sind die Fernsehgeräte ausschließlich ans Internet angeschlossen.
Trotz rückläufiger Tendenz bleibt der Fernseher für mehr als die Hälfte der Bevölkerung (56,6 Prozent) das wichtigste Gerät für die Bewegtbildnutzung. Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich vor allem Smartphones (11,5 Prozent), Laptops (10,2 Prozent), Desktop-PCs (8,3 Prozent) und Tablets (5,1 Prozent). Klare Unterschiede bei der Gerätepräferenz zeigen sich zwischen den Altersgruppen. Unter den 14- bis 29-Jährigen ist der Fernseher nur noch für ein knappes Drittel (31 Prozent) das wichtigste Videogerät, gefolgt von Smartphone (27,2 Prozent), Laptop (19,3 Prozent), PC (12,6 Prozent) und Tablet (7,1 Prozent). Knapp ein Drittel (32,2 Prozent) der 14- bis 19-Jährigen betrachtet das Smartphone als wichtigstes Empfangsgerät für ihren Videokonsum. Der Fernseher wird von etwas mehr als einem Viertel dieser Altersgruppe genannt und belegt damit nur noch Rang zwei.
Das klassische lineare Fernsehen dominiert in der Gesamtbevölkerung zwar noch mit 61 Prozent des Zeitbudgets bei der TV/Video-Nutzung, verzeichnet aber einen leichten Rückgang, während Abrufinhalte immer stärker genutzt werden. Vorne liegen dabei Videoportale wie YouTube, die Mediatheken der TV-Sender und Streaming-Dienste wie Netflix oder Amazon Prime Video. In jüngeren Altersgruppen werden Abrufangebote deutlich häufiger genutzt. Für den Digitalisierungsbericht befragen die Marktforscher von Kantar jedes Jahr über 6.000 Haushalte. Neben den federführenden Medienanstalten haben sich an der diesjährigen Erhebung Media Broadcast, SES und Vodafone beteiligt.
Smart-TV-Markt wächst weiter
Smart-TV-Fernseher stehen bei Verbrauchern weiterhin hoch im Kurs. In den ersten drei Quartalen 2019 wurden in Deutschland rund 3,5 Millionen Smart-TVs verkauft – drei Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs, wie die Deutsche TV-Plattform unter Berufung auf Zahlen von GfK Retail & Technology mitteilte. Der Anteil der smarten Fernseher am Gesamt-TV-Markt lag in den ersten drei Quartalen bei 80 Prozent (2018: 76 Prozent). Insgesamt wurden seit 2012 in Deutschland rund 35,6 Millionen Smart-TVs verkauft. Der Großteil (über 90 Prozent) der abgesetzten Geräte unterstützt den Standard HbbTV und damit die Nutzung interaktiver Dienste über die rote Taste der Fernbedienung. Ungebrochen ist auch der Trend zu größeren Bildschirmen: 40 Prozent der bis Ende des dritten Quartals 2019 verkauften Fernseher hat eine Diagonale von 50 Zoll oder größer (2018: 36 Prozent).
"Die kontinuierlich steigende Marktdurchdringung internetfähiger Fernseher eröffnet allen Inhalteanbietern zusätzliche Chancen für die Platzierung ihrer Services – insbesondere durch den HbbTV-Standard, in dessen Entwicklung die Deutsche TV-Plattform von Beginn involviert war", sagt Andre Prahl, Vorstandsvorsitzender der Deutschen TV-Plattform. "Durch die Definition von Mindestanforderungen für HbbTV-Endgeräte konnten wir dieses Jahr die Weichen für die künftige Weiterentwicklung von HbbTV-Diensten und den Ausbau der HbbTV-Angebote der Sender stellen."
DNMG bringt Stingray-Ultra-HD-Sender nach Deutschland
Die Deutsche Netzmarketing (DNMG) bietet Netzbetreibern drei Ultra-HD-Musikkanäle (UHD) des kanadischen Medienunternehmens Stingray zur Weiterverbreitung an. Stingray Festival 4K, Stingray Hits 4K und Stingray Ambiance 4K sind damit erstmals im deutschsprachigen Markt verfügbar. Die Besonderheit: Die Sender werden den Kopfstellen nicht via Satellit, sondern per Carrier-VPN-Breitbandverbindung über einen Playout-Server im Equinix-FR5-Rechenzentrum in Frankfurt am Main zugeführt. Die DNMG investiert damit erstmals in eigene Systeme und Infrastruktur und schafft so die Basis für zukünftige UHD-Geschäftsmodelle der Netzpartner. Die DNMG ist mit über 200 Mitgliedern die größte Vermarktungsorganisation für mittelständische und städtische Betreiber von Kabel- und Glasfasernetzen im deutschsprachigen Raum.
5G Media Action Group: 30 Organisationen wollen Rundfunk-Modus bei 5G etablieren
Mit Unterstützung der Europäischen Rundfunk-Union (EBU) will die neu gegründete 5G Media Action Group (5G-MAG) sicherstellen, dass sich die für den neuen Mobilfunkstandard 5G eingesetzten Netzinfrastrukturen und Endgeräte auch für Rundfunkübertragungen im Broadcast-Modus eignen.
Außerdem will die Initiative auf die Notwendigkeit aufmerksam machen, dass Medienangebote von Rundfunkveranstaltern eine zuverlässige, großflächige Abdeckung von fast 100 Prozent der Bevölkerung benötigten, während es den etablierten Telekommunikationsgesellschaften wahrscheinlich darauf ankomme, 5G-Dienste zunächst in städtischen Gebieten einzuführen, weil dort die größten kommerziellen Erfolgsaussichten lägen.
Fast 30 Mitglieder haben sich der 5G-MAG bereits angeschlossen, darunter ATEME, Bayerischer Rundfunk, Cyfrowy Polsat Group, EBU, ENENSYS, Eutelsat, ESA, France Télévisions, Funke, Huawei, IRT, MBI, ORF/ORS, Rohde & Schwarz, RAI und die Technische Universität Braunschweig. Am 16. Oktober 2019 führte die Vereinigung ihre erste Hauptversammlung in der EBU-Zentrale in Genf, Schweiz, durch.
RTL startet Free-TV-Sender VOXup
Die Mediengruppe RTL Deutschland startet am 1. Dezember 2019 den neuen Free-TV-Kanal VOXup. Der VOX-Ableger soll beliebte Programme des Muttersenders zeigen, darunter "Das perfekte Dinner" und "Shopping Queen", US-Serien wie "Ally McBeal", Free-TV-Premieren und Eigenproduktionen. Die Besonderheit für Werbekunden: Erstmals im deutschen TV-Markt werden die Werbeinseln eines linearen Senders mit einem weiteren linearen Sender gekoppelt. Somit laufen bei VOX und VOXup zeitgleich dieselben Werbespots.
Der Sender befindet sich derzeit im Lizenzierungsverfahren. Senderchef wird Oliver Schablitzki, der bereits Nitro und RTLplus verantwortet. VOXup wird zunächst über das Astra-Satellitensystem (19,2° Ost) zu empfangen sein - vorerst nur in SD-Auflösung, wie eine RTL-Sprecherin gegenüber MediaLABcom erklärte. Angestrebt wird zudem eine Verbreitung via Kabel und IPTV. Nach RTL, VOX, n-tv, Nitro, RTLplus, Super RTL, Toggo plus und RTL II wird VOXup der neunte Free-TV-Sender der Mediengruppe RTL Deutschland sein.
QVC startet zweiten Ultra-HD-Sender auf Astra
Der Teleshopping-Veranstalter QVC Deutschland hat am 1. Oktober 2019 einen zweiten Ultra HD-Kanal auf Astra (19,2° Ost) gestartet. Für die Verbreitung von QVC2 UHD hat QVC eine langfristige Vereinbarung mit dem Astra-Satellitenbetreiber SES abgeschlossen; gesendet wird unverschlüsselt. Die Unternehmen bauen ihre Partnerschaft darüber hinaus weiter aus: "Für den neuen UHD-Sender stellen wir zusätzlich einen Satelliten-Uplink bereit. QVC erreicht mit unseren Astra-Satelliten über 118 Millionen Fernsehhaushalte in ganz Europa", sagt Christoph Mühleib, Geschäftsführer von Astra Deutschland. In Deutschland erreicht das Programm über 17,5 Millionen Satellitenhaushalte. Der erste Sender, QVC UHD, war im Dezember 2017 auf Astra gestartet.
Aus RTL II wird RTLzwei
Der Privatsender RTL II hat sich in RTLzwei umbenannt und ein neues Erscheinungsbild eingeführt. Das bisherige runde Senderlogo wird von einem quadratischen Kasten mit offenem Rahmen abgelöst. In dessen Zentrum befindet sich die römische II mit abgeschrägten Kanten. Im neuen Schriftzug wird die 'zwei' erstmals in der Sendergeschichte ausgeschrieben. "RTLzwei steht für junges, modernes und innovatives Reality-TV. Wir bewegen uns in einem fragmentierten, digitalisierten und wettbewerbsintensiven Markt. Mit unserem neuen Corporate Design verfolgen wir deshalb ein klares Ziel: RTLzwei soll als eigenständige, unverwechselbare Unterhaltungsmarke klar erkennbar bleiben", sagt Carlos Zamorano, Chief Marketing & Communications Officer.
Audiovisuelle Medien steigern Umsatz auf 13 Milliarden Euro
Die audiovisuellen Medien in Deutschland werden in diesem Jahr erstmals mehr als 13 Milliarden Euro umsetzen. Der Branchenverband VAUNET erwartet in seiner Prognose zum Medienmarkt 2019 im Vorjahresvergleich ein Umsatzwachstum von 4,7 Prozent auf 13,02 Milliarden Euro. Treiber des Wachstums sind insbesondere Streaming- und Pay-TV-Angebote. Im Vorjahr waren die Umsätze der Branche um 7 Prozent auf 12,44 Milliarden Euro gestiegen.
Sportdigital bringt EDGEsport nach Deutschland
Die Sportdigital TV Sende- und Produktions GmbH, die den Pay-TV-Sender Sportdigital Fußball betreibt, will den internationalen Fun- und Actionsportkanal EDGEsport nach Deutschland bringen. Der Sender soll mit eigener Lizenz betrieben werden. Die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) erteilte dazu auf ihrer jüngsten Sitzung in Berlin grünes Licht. Die Zulassung wurde bei der Medienanstalt Hamburg Schleswig-Holstein (MA HSH) beantragt. Die deutsche Variante von EDGEsport soll als Pay-TV-Angebot via Satellit über Astra (19,2° Ost), Kabelnetze, IPTV-Plattformen und das Internet inklusive Mobile- und Smart-TV-Apps verbreitet werden. Die Programminhalte werden von der britischen Mediengruppe IMG Media bezogen, die EDGEsport in vielen anderen Märkten betreibt.
RBB bietet Restart-Funktion und Radio via HbbTV
Der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) bietet Zuschauern, die einen für den HbbTV-Standard geeigneten Fernseher nutzen, ab sofort mehr Angebote hinter der roten Taste der Fernbedienung. Mit der Replay-Funktion können bereits laufende TV-Sendungen auf den Anfang zurückgesetzt werden. Die Zuschauer müssen dadurch nicht warten, bis die Sendung in der Mediathek verfügbar wird. Die Funktion, die über die HbbTV-Startleiste des RBB Fernsehens zugänglich ist, wird bundesweit via Kabel und Satellit sowie in Berlin und Brandenburg per DVB-T2 angeboten. Zur Nutzung wird ein Smart-TV oder Receiver benötigt, der die aktuellste Version des HbbTV-Standards unterstützt und mit dem Internet verbunden ist. Auf älteren Geräten wird die Replay-Funktion nicht in der HbbTV-Startleiste angezeigt.
In Berlin und Brandenburg bietet der RBB zudem die Möglichkeit, seine Hörfunkprogramme als Internet-Link-Service (ILS) über DVB-T2 auf dem Fernseher zu empfangen: Antenne Brandenburg, radioeins, rbb 88.8, Fritz, Inforadio, rbb Kultur und Cosmo. Voraussetzung: Das Empfangsgerät eignet sich für HbbTV und ist ans Internet angeschlossen. Damit kommen auch die Visual-Radio-Angebote von rbb 88.8, Antenne Brandenburg und Inforadio auf den Bildschirm, etwa Informationen zum laufenden Programm und aktuelle Schlagzeilen. Über die Radioflow-Anwendungen von rbb 88.8 und Inforadio lässt sich zudem vollständige Informationsangebot der Sender abrufen, das ausführliche Nachrichten und Wettervorhersagen, Daten zur aktuellen Verkehrslage und einen Stau- und Störungsservice für den Nahverkehr umfasst.
SES lässt Marke MX1 verschwinden
Der Astra-Satellitenbetreiber SES will die Marke seines technischen Dienstleisters MX1 in den nächsten Wochen auslaufen lassen. Die Dienstleistungen der 100-prozentigen SES-Tochter sollen künftig unter dem Namen der Muttergesellschaft angeboten werden. Auf der Webseite www.mx1.com verweist bereits eine Hinweistafel auf die Zusammenführung, über deren Gründe die SES auf www.ses.com/mx1-and-ses informiert.
Man wolle im Markt künftig unter der einheitlichen Marke SES auftreten, die alle Dienstleistungen rund um die Bereitstellung von TV- und Video-Inhalten für Nutzer in aller Welt aus einer Hand abdecke, darunter Content Management, Playout, Verbreitung und Monetarisierung. MX1 ging im Juli 2016 aus der Fusion der SES-Tochter SES Platform Services mit dem israelischen Technik-Dienstleister RR Media hervor, den die SES im Februar 2016 für 242 Millionen US-Dollar übernommen hatte.
Media Broadcast: 5G Broadcast noch "Jahre entfernt"
Der Technik-Dienstleister Media Broadcast verfolgt die Entwicklung von 5G Broadcast, sieht einen regulären Einsatz aber noch in weiter Ferne. "Wir schauen uns als führender Serviceprovider sehr genau das Potenzial von 5G für die Rundfunkbranche an," sagt Media-Broadcast-Geschäftsführer Arnold Stender anlässlich der Münchner Medientage 2019. "5G Broadcast ist ein spannendes Zukunftsthema, das aufgrund technischer und regulatorischer Hürden und fehlender Geschäftsmodelle voraussichtlich aber noch viele Jahre brauchen wird, bis die Technik für die terrestrische Verbreitung von linearem TV in Betracht kommt", erklärt Stender.
"Dagegen sehen wir bereits mittelfristig ein Marktpotential für 5G-Campuslösungen für TV-Sendeanstalten und bei Übertragungen größerer, auch temporärer Events. Deshalb haben wir uns dazu entschieden, unser bestehendes Glasfaser- und satellitenbasiertes Event-Broadcasting-Portfolio um 5G-Campuslösungen zu erweitern. Von der Beantragung der Frequenz über die Frequenz- und Netzplanung bis hin zum Betrieb und der Wartung und Instandhaltung können wir unsere Kunden dabei unterstützen", erläutert Stender.
In einem Live-Showcase demonstrierte Media Broadcast auf den Münchner Medientagen 5G-fähige Lösungen für die TV-Produktion. Dazu hatte das Unternehmen auf dem Messegelände ein eigenes Mobilfunk-Testnetz aufgebaut, das ein zukünftiges 5G-Campusnetz für TV-Produzenten simulierte. Dabei kamen bis zu vier unterschiedliche Kameras, von der professionellen TV-Kamera bis zum Smartphone, und ein Übertragungswagen zum Einsatz. Übertragen wurden die TV-Signale in die Regie über eine kommerzielle 4G/5G-Basisstation.
Der Media-Broadcast-Partner für den Showcase, Smart Mobile Labs aus München, ergänzte den Testlauf um Live-Metadaten mit eigenen Sensoren und einer Smartphone-App mit Realtime-Statistik-Einblendungen. Da aktuell noch keine lokalen 5G-Frequenzen im 3,7- bis 3,8-GHz-Bereich zu Testzwecken zur Verfügung stehen, wurde für die Demo ein 20-MHz-Träger auf einer Testfrequenz von 2,3 GHz mit LTE-Advanced verwendet.
Telekom erwirbt TV-Rechte der Fußball-EM 2024
Die Deutsche Telekom hat sich die TV-Rechte für die Fußball-Europameisterschaft 2024 in Deutschland gesichert. Die Vereinbarung mit der UEFA, deren finanzielle Details nicht genannt wurden, umfasst die exklusiven Verwertungsrechte für alle 51 Spiele. Die Telekom kann somit alle Spiele der Euro 2024 über ihre TV- und Streaming-Plattformen anbieten.
Die Spiele der deutschen Nationalmannschaft sowie weitere Spiele werden frei empfangbar sein. Das gilt auch für die Halbfinalspiele und das Finale. Die Telekom prüft zudem eine mögliche Sublizenzierung an einen Free-TV-Partner. Dadurch könnten wieder ARD und ZDF ins Spiel kommen, die bislang die Fußball-Europameisterschaften übertragen haben.
Telekom bietet TV-Stick für MagentaTV
Die Deutsche Telekom bringt im Dezember 2019 einen TV-Stick für MagentaTV heraus, mit der die TV-Plattform über jeden Fernseher mit HDMI-Anschluss per WLAN empfangen werden kann, unabhängig vom Internetanbieter. Der 4K-Ultra-HD-taugliche TV-Stick wird inklusive drei Monaten MagentaTV einmalig 64,99 Euro kosten. Ebenfalls neu sind Kombi-Tarife mit Netflix-Abo: Der Streaming-Dienst ist dadurch zwar günstiger als beim separaten Bezug, allerdings müssen die Nutzer auf die monatliche Kündbarkeit verzichten.
Bibel TV bleibt in SD-Auflösung auf Astra
Der christliche Familiensender Bibel TV wird parallel zur Verbreitung in hoher Bildqualität (HD) weiterhin auch in SD-Auflösung für Satellitenhaushalte über Astra (19,2° Ost) empfangbar sein. Die entsprechende Partnerschaft mit dem Astra-Satellitenbetreiber SES wurde verlängert. Bibel TV wird im MPEG-2/SD-Standard als Free-TV-Angebot über das Luxemburger Satellitensystem verbreitet; auch die HD-Variante ist unverschlüsselt zu empfangen. Fast ein Viertel (22 Prozent) aller TV-Haushalte in Deutschland empfangen ihr TV-Programm laut "Astra TV-Monitor 2018" noch in SD-Auflösung.
Tim Werner neuer CEO von Mainstream Media
Tim Werner wurde zum 1. Oktober 2019 neuer Vorstandsvorsitzender (CEO) von Mainstream Media. Der Gründer und bisherige CEO Gottfried Zmeck wechselte in den Aufsichtsrat des Münchner Medienunternehmens und übernahm dessen Vorsitz. Werner ist seit acht Jahren Mitglied des Vorstands von Mainstream Media und COO des Fernsehsenders Romance TV. Neben Werner gehört Horst Kümmel mit dem Zuständigkeitsbereich Finanzen weiterhin dem Vorstand an, der damit aus zwei statt bisher drei Mitgliedern besteht.
"Tim Werner hat sich sowohl in der Branche wie gegenüber Eigentümern und Mitarbeitern schon bisher profiliert. Daher liegt mit seiner Bestellung die Führung der Mainstream Media AG in bewährten Händen; er wird sowohl für Kontinuität wie neue Impulse sorgen", sagt Zmeck. "Nach zwei Jahrzehnten an der Spitze sehe ich jetzt den richtigen Zeitpunkt für eine Verjüngung in der operativen Führung und meinen Rückzug aus dem Unternehmen, dem ich in der neuen Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender und weiterhin Mehrheitsaktionär eng verbunden bleibe." Mainstream Media betreibt die drei Fernsehsender Romance TV, Heimatkanal und GoldStar TV.
DNMG bringt Folx TV ins Kabelnetz
Die Deutsche Netzmarketing (DNMG) bietet ihren über 200 Mitgliedern den Musiksender Folx TV zur Verbreitung im Kabelnetz und auf IP-Plattformen an. Die Grundlage bilde ein Rahmenvertrag, den beide Seiten mit einer Laufzeit von fünf Jahren geschlossen haben. "Mit der getroffenen Vereinbarung haben wir einen wichtigen Schritt getroffen, um Folx TV nach sechs erfolgreichen Jahren Satellitenverbreitung nun endlich auch den Zuschauern im Kabel und via IP zu präsentieren. Unser Ziel ist es, deutschlandweit empfangbar zu sein", sagt Sebastjan Artič, Geschäftsführer des auf Volksmusik und Schlager spezialisierten Senders.
Christian Hindennach wechselt von Unitymedia zu Sky
Christian Hindennach wird zum 1. Januar 2020 neuer Chief Commercial Officer von Sky Deutschland. Der 45-Jährige wird die Bereiche Customer Growth, Customer und Product Management, Customer Experience, Preis- und Angebotsgestaltung, Marketing und Kommunikation sowie die Marktforschung des Pay-TV-Veranstalters verantworten. In seiner neuen Rolle berichtet Hindennach direkt an CEO Carsten Schmidt. Er tritt die Nachfolge von Marcello Maggioni an, der das Unternehmen Ende September 2019 verlassen hat. Hindennach kommt von Unitymedia, wo er insgesamt acht Jahre tätig war, zuletzt als Chief Commercial Officer.
Sky baut Sky Ticket aus
Der Pay-TV-Veranstalter Sky erweitert seine OTT-Plattform Sky Ticket um 13 Sender und neue Abrufinhalte. Mit dem "Sky Cinema"-Ticket erhalten Kunden ab sofort zusätzlich Zugriff auf die acht linearen TV-Kanäle Sky Cinema Hits HD, Sky Cinema Action HD, Sky Cinema Family HD, Sky Cinema Comedy, Sky Cinema Emotion, Sky Cinema Nostalgie, TNT Film HD und Kinowelt TV. Bereits seit 1. Oktober 2019 ist der neue Sender Sky Cinema Special HD an Bord. Das Abrufangebot wurde um Klassiker von TNT Film und Kinowelt TV erweitert, darunter "Platoon", "Black Hawk Down", "Eraser" und "After the Sunset".
Das "Sky Entertainment"-Ticket eröffnet ab sofort Zugang zu den fünf zusätzlichen linearen TV-Sendern Sky Krimi HD, E! Entertainment HD, Spiegel TV Wissen, Junior und Cartoon Network. Von allen fünf Sendern stehen zudem Serien und Dokumentationen auf Abruf zur Verfügung, darunter "Keeping up with the Kardashians", "Parenthood", "Baywatch Bondi Beach" und "Raising Wildilfe".
Alle neuen linearen TV-Sender sind mit Sky Ticket zunächst über Smartphones und Tablets (iOS/Android) sowie über Web und die Xbox One verfügbar. Die Bezugspreise bleiben unverändert: "Sky Cinema" und "Sky Entertainment" kosten im ersten Monat jeweils 4,99 Euro, danach 9,99 Euro pro Monat. Die Tickets sind monatlich kündbar.
waipu.tv erreicht zwei Millionen Nutzer
Die Zahl der registrierten Nutzer der Internet-TV-Plattform waipu.tv hat sich innerhalb eines Jahres auf über zwei Million verdoppelt. 75 Prozent der Kunden bezeichnen waipu.tv inzwischen als ihre bevorzugte TV-Lösung, wie eine Umfrage unter 5.500 aktiven Nutzern ergab. Besonders schätzen die Kunden die Aufnahmefunktion sowie die Tatsache, dass für die Nutzung keine Zusatzgeräte oder zusätzliche Kabel benötigt werden. Mehr als 40 Prozent der waipu.tv-Kunden sind so genannte Cord-Cutter: Sie haben ihren Fernsehempfang von Kabel oder Satellit komplett auf das Internet umgestellt. Zu 80 Prozent wird waipu.tv auf dem großen TV-Bildschirm im Wohnzimmer genutzt.
Telekom kooperiert mit Media Broadcast bei Basketball
Media Broadcast wird Partner der Deutschem Telekom für das Sportangebot auf der TV-Plattform MagentaTV. Der Technik-Dienstleister versorgt das MagentaTV-Sendezentrum ab der Spielzeit 2019/20 mit den Signalen aus den Arenen der Basketball-Bundesliga. Die Laufzeit der Zusammenarbeit beträgt zunächst vier Jahre. Media Broadcast übernimmt die vor Ort produzierten TV- und Audiosignale der rund 1.400 Partien und überträgt sie aus den Stadien vom Spielfeld live und in HD-SDI-Bildqualität über Glasfaser und Satellit an die MagentaTV-Regie.
"Mit MagentaSport bieten wir unseren Zuschauern live auf nahezu jedem Endgerät und überall spannende Sportübertragungen in höchster Qualität", sagt Henning Stiegenroth, Leiter Content und Sponsoring bei der Telekom Deutschland. "Die Leistungsfähigkeit und Ausfallsicherheit aller technischer Produktionspartner ist wichtig dafür, dass unsere Zuschauer hautnah mitfiebern können. Darum haben wir uns bei der Kontribution des Contents für Media Broadcast entschieden."
Mainstream Media startet Live-TV-App
Das Medienunternehmen Mainstream Media bietet seine drei Pay-TV-Sender Romance TV, Heimatkanal und GoldStar TV ab sofort nicht nur auf klassischen TV-Plattformen, sondern über eine eigene App an. Mit der "Fernsehen mit Herz"-App, die kostenlos heruntergeladen werden kann, lassen sich die Programme über den Sky-Ticket-TV-Stick auf Smart-TVs empfangen. Das Abo-Paket "Fernsehen mit Herz" kann zum Monatspreis ab 4,49 Euro über die Webseite www.fernsehen-mit-herz.de gebucht und auf bis zu fünf Endgeräten genutzt werden.
Die App soll demnächst auch für den Browser, Smartphones, Tablets und ausgewählte Kabel-/IPTV-Anbieter sowie für Amazon Fire TV, Android (Mobile/TV) und iOS (Mobile/TV) zur Verfügung stehen. Bisher war "Fernsehen mit Herz" über die die Streaming-Plattformen Amazon Prime Video, Zattoo und TV.de empfangbar.
Bayerische Lokal-TV-Sender starten bei waipu.tv
Am 23. Oktober 2019 begann im Rahmen der Münchner Medientage die Verbreitung der bayerischen Lokal-TV-Programme über die Internet-TV-Plattform waipu.tv. Den Startknopf für "TV Bayern regional" drückten am Stand der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) im Ausstellungsbereich der Medientage BLM-Präsident Siegfried Schneider und Christoph Bellmer, CEO der waipu.tv-Betreibergesellschaft Exaring.
Mit dem Start können die Zuschauer ihr aktuelles Lokal-TV-Programm jederzeit in einem fast linearen Stream auf waipu.tv anschauen. Entscheidet sich ein Zuschauer für das Angebot "TV Bayern regional", wird automatisch ein Stream gestartet, in dem je nach Standort des Zuschauers geolokalisiert die jeweils aktuelle lokale Nachrichtensendung der Region, in der er sich befindet, abgespielt wird. In dem Stream sind Sendungen der 14 Lokal-TV-Stationen in Bayern verfügbar.
waipu.tv startet türkisches TV-Paket
Die Internet-TV-Plattform waipu.tv bietet ab sofort ein Abo-Paket mit 30 türkischen TV-Sendern an, davon 26 in HD-Qualität. Das "Türk-Paketi", das auch Zusatzfunktionen wie Aufnahme, Pause, Restart und mobile Nutzung umfasst, ermöglicht bis zu vier parallele Livestreams. Der Zugang kostet 12,99 Euro pro Monat. Zum Start gilt der Sonderpreis von 9,99 Euro pro Monat, den sich Kunden, die jetzt buchen, dauerhaft sichern. Das Angebot kann einen Monat kostenlos getestet werden. Informationen zu den enthaltenen Sendern und Abo-Konditionen sind unter www.waipu.tv/turk zu finden.
RTL startet GEO Television in Frankreich
Die Mediengruppe RTL Deutschland hat in Zusammenarbeit mit dem Verlag Gruner + Jahr und seiner französischen Tochter Prisma Media eine französische Version ihres Dokumentationskanals GEO Television gestartet. GEO Télévision France ist als Video-on-Demand-Angebot (VoD) auf der OTT-Plattform Amazon Prime Video Channels empfangbar, die am 15. Oktober 2019 in Frankreich gestartet ist. Im Mittelpunkt stehen Dokumentationen zu den Themen Reise, Abenteuer, Expedition, Mensch und Natur. Hinzu kommen Reportagen, die einen Blick auf unseren Planeten, dessen Landschaften, Menschen und Kulturen werfen.
Amazon-Prime-Mitglieder in Frankreich können GEO Télévision zum Monatspreis von 3,99 Euro beziehen; die Kündigung ist monatlich möglich. 30 Tage lang kann das Angebot kostenfrei getestet werden. Der Zugang erfolgt per Amazon-Prime-Video-App über Smart TVs, iOS- und Android-Mobilgeräte wie Tablets und Smartphones, Amazon Fire TV, Fire TV-Stick oder direkt via Internet unter www.primevideo.com/geotelevision.
GEO Television war 2014 als Pay-TV-Sender im deutschsprachigen Raum gestartet und erreicht inzwischen mehr als zwei Millionen Abonnenten in Deutschland und der Schweiz. Als VoD-Angebot kann GEO Television auf der RTL-Plattform TVNOW und bei Amazon Prime Video Channels abonniert werden. Der linearen Pay-TV-Sender steht Kunden von Vodafone Deutschland, MagentaTV und Teleclub zur Verfügung.
Salzburg AG startet IPTV-Plattform mit Ocilion
Der österreichische Kabelnetzbetreiber Salzburg AG hat auf Grundlage einer Komplettlösung des österreichischen IPTV-Dienstleisters Ocilion die Multiscreen-TV-Plattform TV Plus gestartet. Die Kunden des Unternehmens, das Salzburg und Teile der Steiermark versorgt, erhalten ein Paket bestehend aus 4K-Set-Top-Box, Fernbedienung und CableLink-TV-App im Design der Salzburg AG, sieben Tagen Replay, persönlichem Videorekorder, Premium-HD-Sender und digitaler Videothek.
Als Startangebot können CableLink-Internetkunden TV Plus sechs Monate lang gratis nutzen. Im Rahmen der im März 2019 vereinbarten Zusammenarbeit hat Ocilion das komplette IPTV-System vor Ort bei der Salzburg AG aufgebaut und in deren Infrastruktur integriert, darunter Software, Hardware, Dienstleistungen sowie die Endgeräte und Apps für Tablets und Smartphones.
RTL UHD startet in Österreich
RTL UHD, der Ultra-HD-Sender der Mediengruppe RTL Deutschland, ist ab sofort auch in Österreich zu empfangen. Die Verbreitung erfolgt via Satellit auf der TV-Plattform simpliTV über Astra (19,2° Ost) auf Transponder 1 (11,214 GHz H, SR 22.000, FEC 2/3). Auf dem Programm stehen neben Fußball die Formel 1, die Serie "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" und ausgewählte Show-Highlights. RTL UHD ist für alle Bestandskunden von simpliTV SAT im Abonnement enthalten; das gilt auch für das kostenlose 6-Monate-Probeabo. In Deutschland ist das im April 2018 gestartete Ultra-HD-Programm von RTL via Satellit bei HD+ sowie auf der IPTV-Plattform MagentaTV der Deutschen Telekom und im Kabelnetz bei wilhelm.tel und willy.tel zu empfangen.
RiC TV startet bei Zappn
Der Familiensender RiC TV ist ab sofort bei Zappn, der Streaming-App von ProSiebenSat.1 Puls 4, in Österreich zu empfangen. Insgesamt sind damit 17 Sender als Livestreams an Bord. Das Angebot soll sich deutlich vergrößern, wenn Zappn mit dem von ProSiebenSat.1 und Discovery betriebenen deutschen Streaming-Portal Joyn zusammengeführt wird. Das ist nach Angaben des Medienkonzerns gegenwärtig für 2020 vorgesehen.
"Klassisches lineares Fernsehen bleibt unverändert beliebt. Der einfache Zugang wird durch Streaming-Plattformen wie Zappn den Fernsehkonsum weiter beleben", sagt Armin Schnell, Executive Vice President der RiC-TV-Betreibergesellschaft Your Family Entertainment. "Nachdem RiC TV bei Joyn von Beginn an im Portfolio ist, freuen wir uns sehr, auch in Österreich mit der ProsiebenSat.1-Puls-4-Gruppe zu kooperieren."
Love Nature und RTL Living starten bei HD Austria
Die österreichische Satellitenplattform HD Austria hat Love Nature und RTL Living in ihr hybrides Angebot aufgenommen. Die beiden Neuzugänge gelangen nicht über das Satellitensystem Astra (19,2° Ost), sondern via Internet als Livestreams auf die Bildschirme. Die Sender erscheinen automatisch in der Kanalliste; ein Suchlauf ist nicht erforderlich. Love Nature widmet sich der Natur- und Tierwelt, während bei RTL Living Haus, Garten und Mode im Vordergrund steht.
CH Media übernimmt 3-Plus-Sendergruppe
Das Schweizer Medienunternehmen CH Media übernimmt die Schweizer Sendergruppe 3 Plus. Mit dem Zukauf, über dessen finanzielle Konditionen Stillschweigen vereinbart wurde, steigt CH Media zum größten privaten Schweizer TV-Veranstalter auf. Zum Unternehmen gehören bereits TV24, TV25 und S1 sowie regionale TV-Stationen. 3 Plus wurde vor 13 Jahren von Dominik Kaiser gegründet und betreibt die Sender 3+, 4+, 5+ und 6+.
"Es freut mich sehr, dass wir nun nicht nur die Nummer 1 im Schweizer Privatradio sind, sondern neu auch im Schweizer privaten TV", sagt Roger Elsener, CH-Media-Geschäftsleiter TV, Radio & Filmvertrieb. "Wir glauben an die Zukunft von Bewegtbild und Entertainment. Zusammen haben wir noch größere Wachstumschancen und werden in neue, innovative Angebote investieren."
Dominik Kaiser bleibt CH Media als Senior Advisor verbunden und begleitet das Unternehmen bei der Weiterentwicklung des nationalen TV-Geschäfts. "CH Media ist der ideale Partner, um die 3-Plus-Gruppe in die Zukunft zu führen", sagteKaiser. "Geplant ist ein weiterer Ausbau der bestehenden Sender. Damit eine große Chance für mein tolles Team. Zusammen werden die Sender weiterwachsen und noch viel in der Schweiz bewegen."
Sunrise sagt Hauptversammlung zur UPC-Übernahme ab
Der Showdown zwischen Befürwortern und Gegnern der Übernahme von UPC Schweiz durch Sunrise findet vorerst nicht statt: Die Schweizer Telekommunikationsgesellschaft zog die Notbremse und sagte mit Zustimmung des UPC-Mutterkonzerns Liberty Global die für 23. Oktober 2019 vorgesehene außerordentliche Hauptversammlung (AGV) ab. Auf der Hauptversammlung sollten die Sunrise-Aktionäre über die geplante Kapitalerhöhung in Höhe von 2,8 Milliarden Franken entscheiden. Die Zustimmung zur Kapitalerhöhung war die letzte Bedingung, um die Übernahme von UPC vollziehen zu können.
Aufgrund klarer Hinweise von Aktionären und der Ankündigung von Freenet, gegen die Kapitalerhöhung zu stimmen, sei der Verwaltungsrat von Sunrise zum Schluss gekommen, dass die deutliche Mehrheit der Aktionäre die Kapitalerhöhung nicht unterstütze, heißt es in einer Mitteilung. "Wir bedauern die Annullation der AGV. Wir haben viel Zeit in die Gespräche mit unseren Aktionären investiert und sind weiterhin von den strategischen und finanziellen Gründen der Übernahme überzeugt", sagte Peter Kurer, Präsident des Verwaltungsrates von Sunrise.
Liberty Global hatte zuletzt versucht, den Aktionären die Kapitalerhöhung durch eine Beteiligung in Höhe von 500 Millionen Franken und den Einstieg als Gesellschafter bei dem fusionierten Unternehmen schmackhaft zu machen. Zuvor war der Umfang der Kapitalerhöhung bereits von 4,1 auf 2,8 Milliarden Franken gesenkt worden. Freenet lehnt die Übernahme weiterhin ab. Wie es nun weitergeht, ist unklar. Der Kaufvertrag ("Share Purchase Agreement") hat ein "Long-Stop"-Datum per 27. Februar 2020 und bleibt in Kraft, bis eine Partei ihn kündigt.
UPC Schweiz bietet 1-Gbit/s-Internet im gesamten Verbreitungsgebiet
Der Schweizer Kabelnetzbetreiber UPC bietet ab sofort einen Hochgeschwindigkeits-Internetanschluss mit einer Download-Datenrate von bis zu 1 Gbit/s in seinem gesamten Versorgungsgebiet an - egal, ob Stadt oder Land. Uploads sind mit bis zu 100 Mbit/s möglich. Der Zugang ist für mehr als 75 Prozent der Schweizer Haushalte verfügbar. Kunden, die sich für 1-Gbit/s-Internet entscheiden, erhalten die neue Giga-Connect-Box. Der Gigabit-Internetzugang ("Connect Giga") kostet 89 Franken (82 Euro) pro Monat, zusammen mit dem TV-Angebot ("Happy Home Giga" mit UPC TV) fallen 119 Franken pro Monat an.
Im Rahmen einer Einführungsaktion kostet "Connect Giga" für Kunden, die bis 24. November 2019 bestellen, nur 49 Franken pro Monat während der ersten zwei Jahre; für "Happy Home Giga" sinkt der Preis auf 59 Franken pro Monat. Als Besonderheit bietet UPC für alle "Happy Home"- und "Connect"-Verträge 100 Tage Rücktrittsrecht.