tkt teleconsult und Vivax schließen sich zusammen
Die beiden Beratungsgesellschaften tkt teleconsult Kommunikationstechnik und Vivax fusionieren. Die daraus entstehende Firma tktVivax mit künftigem Sitz in Berlin unterstützt Stadtwerke und Kommunen in allen Fragen der Digitalisierung - von der Analyse und Fördermittelberatung über die Strategiefindung und Gestaltung von Prozessen und Organisationen bis zur Planungs- und Umsetzungsbegleitung.
"Mit dem Zusammenschluss haben wir ein etwas anderes Beratungshaus geschaffen. Denn wir machen da weiter, wo andere aufhören", beschreibt Thomas Berkel, neben Dirk Fieml und Philipp Bode einer der Geschäftsführer von tktVivax, den Ansatz. So übernimmt das Unternehmen neben der Konzeption und Planung auch die Verantwortung für die Umsetzung von Digitalisierungsprojekten. Zudem unterstützt tktVivax Stadtwerke und Kommunen bei konkreten technischen Fragestellungen, etwa bei der Netzplanung oder beim Engineering. Zu den Hauptgesellschaftern des neuen Unternehmens gehören die drei Geschäftsführer sowie die ZEAG Energie AG, Heilbronn.
Das Themenspektrum, das tktVivax mit rund 50 Mitarbeitern abdeckt, reicht von Fragen der Prozessoptimierung und Organisationsberatung über Consulting in Bereichen wie IT, Netz und Technik bis zur konkreten Unterstützung bei der Planung und Umsetzung von Glasfaser- und 5G-Infrastrukturen. "Gemeinsam decken wir dabei nicht nur alle horizontalen Fragestellungen etwa zu Technologien oder Methoden ab, sondern kennen uns auch in den speziellen Anforderungen vertikaler Märkte wie der Energieversorgung oder der Öffentlichen Verwaltung aus", sagt Fieml. „Damit sind wir so breit aufgestellt, wie nur ganz wenige andere Beratungshäuser. So können wir für unsere Kunden Lösungen umsetzen, die tatsächlich alle organisatorischen und technologischen Aspekte der Digitalisierung berücksichtigen", ergänzt Bode.
tkt und Vivax haben in den vergangenen Jahren eine Vielzahl von Projekten umgesetzt, zum Beispiel bei der Stadtwerke Bochum Netz GmbH, der Bad Honnef AG, den Stadtwerken Ludwigsburg-Kornwestheim oder bei den Stadtwerken Merseburg. Daneben wurden zahlreiche Städte, Gemeinden, Landkreise und interkommunale Verbände beim Aufbau einer zeitgemäßen und leistungsstarken Internetversorgung unterstützt. Bei den Unternehmen der Versorgungswirtschaft standen Optimierungsprojekte mit Organisations-, Prozess- und IT-Beratung im Vordergrund. Zu den Kunden zählen darüber hinaus nationale und internationale Telekommunikationsunternehmen sowie regionale Betreiber privater und öffentlicher Netze.
M7 gewinnt acht neue Netzbetreiber als Kunden
M7 Deutschland hat in den vergangenen sechs Monaten insgesamt acht Netzbetreiber aus dem Bereich der Stadtwerke und Energieversorger als neue Kunden gewonnen. Dazu gehören die Thüga SmartService, BiTel, K-NET Telekommunikation, Stadtwerke Erkrath, OstTelCom, EmslandTel.Net und bn:t Blatzheim Networks Telecom. Die Unternehmen setzen künftig die technischen und lizenzrechtlichen Vorleistungsprodukte von M7 ein. Hierzu gehören neben dem TV-Angebot aus den M7-Portfolios Pay-TV, Basis HD und International TV zunehmend auch technische Dienste für IPTV sowie der 360°-Rund-um-Service von M7 mit vertriebsunterstützenden Maßnahmen zur Kundenbindung und Forcierung des Neugeschäfts. Außerdem wurden zahlreiche bestehende Verträge mit Marktpartnern verlängert.
„Wir sind bei Lizenzen für Premium-Sender, schlüsselfertigen TV-Vorleistungsprodukten und innovativen IPTV-Diensten der marktführende Anbieter für TV-Entertainment für Kabel- und IP-Netzbetreiber in Deutschland und Österreich. Mit den acht neuen Kunden konnten wir diese Marktposition weiter festigen“, sagt Martijn van Hout, Vice-President und Country Manager Germany and Austria der M7 Group. "Für diese Netzbetreiber ist ein vollumfängliches innovatives TV-Angebot für Privatkunden und die Wohnungswirtschaft in ihren Versorgungsgebieten eine sehr wichtige Voraussetzung, um im Markt wettbewerbsfähige Produkte anbieten und gegen die harte Konkurrenz bestehen zu können. Die neuen Partnerschaften bestätigen zudem, dass wir mit unseren speziell auf IPTV-Provider und Stadtwerke ausgerichtete Produkte den Nerv im Markt getroffen haben."
Zu den neuen M7-Diensten gehört insbesondere die schlüsselfertige White-Label-Lösung DVB-IP. Dabei gelangen die gewünschten Programmpakete via Satellit über den Teleport Usingen im Taunus über die Direct-to-Cable Plattform von M7 als DVB-S2-Signale an die Kopfstellen der Netzpartner. Dort werden die bereits von M7 in Conax verschlüsselten Programme im IP-Format aufbereitet und in den Glasfasernetzen zu deren Endkunden transportiert.
M7 bietet gebündelten Lizenzen für 140 Free-TV- und Pay-TV-Sender sowie internationale Programmpakete in neun Sprachen. Netzbetreiber können von M7 zudem ein Multiscreen-IP-Produkt beziehen. Mit der White-Label-TV-App können die Kunden innerhalb ihres WLAN-Heimnetzes rund 70 öffentlich-rechtliche HD-Sender und private SD-Sender sowie bei entsprechender Buchung auch die rund 30 Sender des Pay-TV-Pakets Family HD auf mobilen Endgeräten wie Tablets, Smartphones und Laptops nutzen.
Lokal-TV aus Brandenburg baut Satellitenverbreitung aus
Auf dem neuen Satellitenkanal BB-MV-LokalTV sind ab sofort rund um die Uhr lokale Fernsehprogramme aus Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern via Astra (19,2° Ost) zu empfangen. Gesendet wird auf der Frequenz 11,552 GHz H (SR 22.000, FEC 2/3). Der bisherige Kanal, auf dem Brandenburger Lokalfernsehen bislang nur zwischen 17.30 und 20.30 Uhr ausgestrahlt wurde, wird zum 1. Januar 2019 abgeschaltet. Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) fördert mit den vom Landtag Brandenburg zur Verfügung gestellten Mitteln den Weiterbetrieb des Satellitenkanals. Einer der Gründe für das Engagement der MABB sind Zahlen aus dem Digitalisierungsbericht 2018 der Medienanstalten: Demnach ist der Satelliten-Direktempfang in Brandenburg nach wie vor der wichtigste Empfangsweg und wird von 52,9 Prozent der TV-Haushalte genutzt.
Knapp 42 Prozent der Satellitenhaushalte in Brandenburg verfügen über einen mit dem Internet verbundenen Smart-TV-Fernseher. Mit einem solchen HbbTV-fähigen Gerät können die Programmangebote der Brandenburger und anderer Lokalsender aus ganz Deutschland über den roten Knopf der Fernbedienung auf Abruf auf dem Lokal-TV-Portal gesehen werden. Das von der Bayerischen Medien Technik (bmt) entwickelte Portal wird ebenfalls über den neuen Satellitenkanal signalisiert und bietet den Zuschauern jederzeit bundesweiten Zugang zu Lokal-TV-Angeboten. Mittlerweile sind 14 Lokal-TV-Sender aus Berlin und Brandenburg über das Portal verfügbar.
Sport1 startet eSports-Kanal / Aus für Sport1 US
Der Sportsender Sport1 startet am 24. Januar 2019 den ersten eSports-Kanal in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das 24-Stunden-Programm wird als Pay-TV-Angebot über die Plattformen von Vodafone Deutschland, Deutsche Telekom, Unitymedia, 1&1, T-Mobile Austria, A1 Telekom, UPC Schweiz und Zattoo verbreitet. Zudem werden die Inhalte von eSports1 auch auf einer eigenen eSports-App verfügbar sein. Der Sender soll im nächsten Jahr mindestens 1.200 Stunden live von nationalen und internationalen eSports-Veranstaltungen berichten sowie Höhepunkte und eigenproduzierte Magazine ausstrahlen.
eSports1 wird auf dem Programmplatz des Sportkanals Sport1 US zu empfangen sein, der im Gegenzug eingestellt wird. "eSports1 wird ab dem 24. Januar den Platz von Sport1 US übernehmen und neben Sport1+ die zweite Säule im Pay-Angebot von Sport1 bilden", sagte ein Sport1-Sprecher gegenüber MediaLABcom. "US-Sport wird aber weiterhin ein wichtiger Programmbestandteil unseres Pay-TV-Angebots bleiben: Mit der NBA und der NHL werden die zwei bisherigen Programm-Highlights von Sport1 US ab Ende Januar auf Sport1+ live übertragen."
Brexit: Turner Broadcasting beantragt deutsche TV-Lizenzen
Turner Broadcasting System Deutschland hat bei der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) sechs Lizenzen für internationale TV-Sender beantragt. Ein Sprecher der in München angesiedelten deutschen Niederlassung von Turner Broadcasting System bestätigte gegenüber MediaLABcom die Lizenzanträge, die wegen der derzeit laufenden Verhandlungen über den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union (EU) gestellt worden seien: "Wir wollen für jeden Ausgang vorbereitet sein." Der Sprecher betonte jedoch, dass London in jeden Fall die Europa-Zentrale von Turner Broadcasting System bleiben werde, unabhängig vom Ausgang der Brexit-Verhandlungen.
Nach Angaben der Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) betreffen die Lizenzanträge die Sender TCM (Irland/Malta), TCM (Griechenland), TCM (Frankreich), WBTV (Frankreich), TNT (Polen) und TNT (Rumänien). Sie wurden am 8. November 2018 bei der BLM eingereicht und am 21. November der KEK vorgelegt. Über 500 europäische Sender nutzen derzeit Lizenzen der britischen Medienbehörde Ofcom, die ungültig werden könnten, falls es zu einem "harten Brexit", einem Rückzug aus der EU ohne Partnerschaftsvertrag, kommt. Es wird in der Branche erwartet, dass weitere TV-Veranstalter mit Ofcom-Lizenz Zulassungen in andere EU-Staaten beantragen (MediaLABcom
berichtete).
Brexit: NBC Universal beantragt deutsche TV-Lizenzen
Nach Turner Broadcasting System hat auch NBC Universal International Networks bei der BLM sechs Lizenzen für internationale TV-Sender beantragt. Die Lizenzanträge, die Syfy, E! Entertainment (2x), 13Ulica, SCIFI und DIVA betreffen, wurden von der deutschen Niederlassung NBC Universal Global Networks Deutschland eingereicht, die in München ansässig ist. Eine Sprecherin von NBC Universal International Networks bestätigte den Schritt gegenüber MediaLABcom und erklärte, dass man - wie andere von der britischen Medienbehörde Ofcom regulierte internationale Rundfunkveranstalter - dadurch auf jeden möglichen Ausgang der Verhandlungen zum Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union (Brexit) vorbereitet sein wolle.
Frequenzumstellung bei Sky: Senderlisten-Update für Smart-TVs und Receiver
Der Pay-TV-Veranstalter Sky Deutschland vollzog am 29. November 2018 eine umfangreiche Frequenzumstellung auf Astra (19,2° Ost), von der alle Sky- Satellitenhaushalte betroffen sind. Zahlreiche SD-Sender wurden abgeschaltet und nur noch in HD-Auflösung ausgestrahlt, viele Sender wechselten die Frequenz. Über 100 Änderungen waren es insgesamt. Während Sky-Receiver die Änderungen automatisch mitmachen, gibt es nur wenige Drittgeräte, die sich selbst aktualisieren. Haushalte, die die Sky-Sender per CI+-Modul über einen Smart-TV oder Receiver empfangen, müssen nach einem neuen Suchlauf die Senderliste mühevoll per Hand in die gewünschte Reihenfolge bringen oder einen Fachbetrieb damit beauftragen.
Eine Möglichkeit, die Senderliste bequem und kostenlos auf den aktuellen Stand zu bringen, bietet der Senderlisten-Update-Service www.programmlisten-update.de. Der Dienst liefert zeitgleich mit der Sky-Frequenzumstellung neue Senderlisten, die bereits alle Änderungen enthalten. Zu den Geräten, die unterstützt werden, zählen zum Beispiel Fernseher von Samsung und Panasonic sowie Satellitenreceiver, die mit dem Betriebssystem Enigma2 arbeiten. Neu hinzugekommen ist die 2018er-Samsung-Serie "NU". Die neuen Senderlisten lassen sich unter www.programmlisten-update.de kostenlos herunterladen und per USB-Stick in Fernseher und Receiver übertragen. In wenigen Minuten ist die Senderliste damit wieder auf dem aktuellen Stand.
Sky behält Wimbledon-Rechte
Das Tennisturnier von Wimbledon ist auch in Zukunft bei Sky Deutschland zu sehen: Der Pay-TV-Veranstalter und der Veranstalter, der All England Lawn Tennis Club, haben sich auf eine langfristige Verlängerung der Partnerschaft bis einschließlich 2022 geeinigt. Damit wird Sky in Deutschland, Österreich und der Schweiz auch in den kommenden vier Jahren live von dem Grand-Slam-Turnier berichten – in Deutschland und Österreich exklusiv.
Zusätzlich zu den Live-Übertragungsrechten über Satellit und Kabel umfasst die neue Vereinbarung, die mit dem Rechtehändler IMG Media geschlossen wurde, auch die Verbreitung via IPTV, Web und Mobile TV. Tennisfans können das Turnier neben dem klassischen Fernsehen auch über die Streaming-Dienste Sky Go und Sky Ticket live verfolgen.
Pluto TV startet in Deutschland und Österreich
Der US-Streaming-Anbieter Pluto TV ist in Deutschland und Österreich gestartet. Pluto TV bietet lineare Streaming-Kanäle, die sich ohne Abonnement kostenfrei abrufen lassen. Das werbefinanzierte OTT-Angebot ist zunächst über den
TV-Stick von Sky zugänglich, weitere Plattformen sollen folgen.
Im Gegensatz zu Online-Videotheken wie Netflix oder maxdome, bei denen die Nutzer die gewünschten Inhalte selbst suchen müssen, bietet Pluto TV Kanäle mit fortlaufendem Programm, die auf bestimmte Themengebiete und Zielgruppen zugeschnitten sind.
Zum Auftakt gibt es in Deutschland und Österreich rund 15 Kanäle: sowohl von Pluto TV selbst erstellte Angebote mit deutsch- und englischsprachigen Inhalten als auch Kanäle von anderen Medienmarken. Mit dabei sind unter anderen Pluto TV History mit Reportagen und Berichten zu Geschichtsthemen, der Wissenskanal Pluto TV Inside, Pluto TV Animals für Tierfreunde, der Reisekanal Pluto TV Explore, die Sportkanäle Pluto TV Sports, Pluto TV Action Sports und Pluto TV Fight und der Kinderkanal Pluto TV Kids.
Zu den Drittkanälen zählen die Gaming-Programme World Poker Tour und MinecrafTV sowie IGN mit Gaming- und Tech-News. Pluto TV, zu dessen Gesellschaftern Sky, ProSiebenSat.1, die Discovery-Tochter Scripps Networks und Samsung zählen, ist in den USA mit über zehn Millionen regelmäßigen Nutzern der führende werbefinanzierte Anbieter von kostenlosen linearen OTT-Angeboten. Im Oktober 2018 erfolgte der Markteintritt in Großbritannien.
Die europäische Expansion von Pluto TV wird von der Europa-Zentrale in Berlin gesteuert. Die Leitung obliegt Olivier Jollet, Managing Director Europe, der zuvor unter anderem bei den Streaming-Diensten Quazer (ProSiebenSat.1) und Watchever (Vivendi) arbeitete. "Der Start von Pluto TV in Europa, vor allem im deutschsprachigen Markt, ist zum jetzigen Zeitpunkt perfekt, um das große Potenzial für die Verbreitung von linearen Videoangeboten über das Internet zu nutzen", sagt Jollet. "Um nichts zu verpassen, braucht ein einzelner Haushalt drei oder mehr Abo-Verträge, daran verlieren die Nutzer zunehmend das Interesse." Pluto TV biete für die Zuschauer eine kostenlose Alternative und für Werbetreibende ein hochwertiges Umfeld für die zielgerichtete Einbindung von Werbemitteln ins laufende Programm.
Gerhard Mack neuer Technik-Chef von Vodafone
Der Aufsichtsrat von Vodafone Deutschland hat Gerhard Mack zum neuen Chief Technology Officer (CTO) des Unternehmens ernannt. Der neue Technik-Chef wird Nachfolger von Eric Kuisch, der Vodafone verlässt, um sich neuen beruflichen Herausforderungen zu stellen. Mack leitet seit 1. April 2016 als Geschäftsführer den Bereich Commercial Operations bei Vodafone Deutschland.
"Gerhard Mack ist ein Treiber der Digitalisierung in unserer Branche", sagt CEO Hannes Ametsreiter. "Er kennt das Unternehmen und ist ein ausgewiesener Technikexperte – damit bringt er die optimalen Voraussetzungen für seine neue Rolle mit. Ich freue mich darauf, mit ihm gemeinsam die Zukunft der Gigabit Company zu gestalten.“ Mack erklärte: "Der Technikbereich ist das Herz unseres Unternehmens. Ich freue mich sehr auf meine neue Aufgabe. Und danke dem Aufsichtsrat für sein Vertrauen."
Der 50-jährige Ingenieur der Nachrichtentechnik ist bereits seit 2006 für Kabel Deutschland und Vodafone tätig. Dort hat er das Ressort Technical Operations aufgebaut und wurde 2014 als COO in den Vorstand berufen. Nach der Übernahme durch Vodafone verantwortete er als Deputy Technology Director die Integration der Technikbereiche von Vodafone und Kabel Deutschland.
In den nächsten Monaten will Vodafone unter Macks Regie seinen Gigabit-Ausbau im Kabelnetz weiter vorantreiben, zahlreiche neue LTE-Standorte ans Netz nehmen und verbliebene Funklöcher schließen. Zudem steht der Aufbau der 5G-Infrastruktur bevor. Für eine Übergangszeit wird Mack weiterhin die Funktion des Geschäftsführers Commercial Operations wahrnehmen. Hier soll er vor allem die Digitalisierung im Servicebereich weiter vorantreiben.
RTL holt Pay-TV zu TV Now
Die Mediengruppe RTL Deutschland hat ihre OTT-Plattform TV Now erweitert. Neben den Free-TV-Sendern sind nun auch die Pay-TV-Kanäle des Kölner TV-Veranstalters an Bord, ebenso wie mehr exklusive Inhalte und Programme, die vor ihrer TV-Ausstrahlung zur Verfügung stehen.
Das Livestream-Angebot umfasst folgende Sender: RTL, VOX, RTL II, n-tv, Nitro, RTL plus, NOW US, Super RTL, Toggo plus, RTL Crime, RTL Passion, RTL Living und GEO Television. Der Monatspreis der am 1. März 2016 gestarteten Plattform, die Live-TV und Abruf-TV vereint, steigt gleichzeitig von 2,99 auf 4,99 Euro. Das Angebot kann weiterhin 30 Tage lang gratis getestet werden. Der 7-Tage-Catch-up-TV-Service bleibt kostenfrei und werbefinanziert.
TV Now ist direkt via Internet unter www.tvnow.de sowie über Smartphones, Tablets, die Apple-Streaming-Box, die Apple-TV-App, Amazon Fire TV und Android TV zugänglich. Weitere Plattformen sollen 2019 folgen.
TV.de baut TV-Streaming-Dienst aus
Der Streaming-Anbieter Couchfunk erweitert seine Live-TV-Plattform TV.de um ein Pay-TV-Paket und vergrößert das kostenfreie Basispaket. Das Angebot, das am 1. Dezember 2015 in Deutschland startete, ist zudem jetzt auch in Österreich verfügbar. Unter dem Namen "Fernsehen mit Herz" bietet TV.de ab sofort erstmals ein klassisches Pay-TV-Paket an. An Bord sind die von Mainstream Media betriebenen Sender Heimatkanal, Romance TV und GoldStar TV. Wie bei Zattoo, wo das Bouquet am 1. Februar 2018 startete, kostet das Abonnement 4,99 Euro pro Monat.
"Wir sind stolz, mit TV.de ab sofort einen weiteren OTT-Partner für die Verbreitung von 'Fernsehen mit Herz' an Bord zu haben und damit dem Wunsch zahlreicher Abonnenten nach neuen Empfangsmöglichkeiten gerecht zu werden", sagt Tim Werner, Vorstandsmitglied von Mainstream Media. "Besonders freut uns, dass wir unser Senderpaket 'Fernsehen mit Herz' jetzt auch in Österreich anbieten können."
Neu im kostenfreien Basispaket von TV.de ist der Kinder- und Familienkanal RiC TV von Your Family Entertainment. Insgesamt bietet TV.de mehr als 50 TV-Sender als Livestreams, von denen 30 kostenlos und ohne Anmeldung verfügbar sind, sowie Abrufinhalte von über 140 Sendern. Der Zugang ist übers offene Internet via www.tv.de sowie über Apps für die Betriebssysteme iOS, Android und Windows möglich, etwa auf Smartphones und Tablets.
Zattoo bietet RTL-Sender in HD-Qualität
Der Internet-TV-Anbieter Zattoo verbreitet die Free-TV-Sender der Mediengruppe RTL Deutschland jetzt auch in HD-Qualität. Das Angebot umfasst RTL, VOX, RTL II, Super RTL, Toggo Plus, Nitro, RTL Plus und n-tv. Die Verbreitung erfolgt im "Premium"-Paket, das 9,99 Euro pro Monat beziehungsweise 99,99 Euro im Jahresbezug kostet. Ein Tageszugang ist für 1,59 Euro erhältlich. Bislang wurden die Livestreams nur in SD-Auflösung übertragen. Die Free-TV-Sender von ProSiebenSat.1 sind bereits seit März 2018 in HD-Qualität bei Zattoo verfügbar.
Zattoo führt "Recordings Plus" ein
Mit "Recordings Plus" können Zattoo-Nutzer mehr TV-Sendungen online aufnehmen. Die neue Funktion kann für 1,99 Euro pro Monat zu einem bestehenden „Premium“- oder "Ultimate"-Abo dazu gebucht werden. Das Angebot umfasst die Aufnahme von 50 zusätzlichen TV-Shows, Filmen oder Serien. Bei "Premium" sind bereits 30 Aufnahmen und bei "Ultimate" 100 Aufnahmen inbegriffen. Die aufgezeichneten Sendungen lassen sich auf jedem Endgerät anschauen, unabhängig davon, auf welchem Gerät die Aufnahme programmiert wurde.
Motorvision TV startet bei Zattoo
Der Auto- und Motorsportkanal Motorvision TV ist ab sofort bei Zattoo in Deutschland und der Schweiz verfügbar. Eine entsprechende Verbreitungsvereinbarung hat die Motorvision Group mit Zattoo Europa geschlossen. Der Pay-TV-Sender ist in HD-Qualität im Rahmen des Abo-Pakets "Zattoo Plus" zu empfangen. Das Bouquet umfasst in Deutschland 16 Sender zum Monatspreis von 9,99 Euro. In der Schweiz sind 14 Sender an Bord (12,90 Franken/Monat). Insgesamt ist Motorvision TV damit auf 14 Plattformen im deutschsprachigen Raum vertreten.
MTV+ neu bei Amazon Prime Video Channels
Der TV-Veranstalter Viacom International Media Networks (VIMN) hat MTV+ bei Amazon Prime Video Channels in Deutschland und Österreich gestartet. Amazon-Prime-Mitglieder können das Angebot zum Monatspreis von 2,99 Euro beziehen. 14 Tage lang kann MTV+ gratis getestet werden.
Der neue Amazon-Prime-Kanal, der im Web unter www.amazon.de/channels/mtvplus erreichbar ist, umfasst den linearen Fernsehsender MTV Brand New als Livestream sowie Abrufinhalte von MTV.
"Fernsehen mit Herz" startet bei Amazon Prime Video Channels
Der Münchner TV-Veranstalter Mainstream Media verbreitet sein Pay-TV-Paket "Fernsehen mit Herz" jetzt auch bei Amazon Prime Video Channels. Zum Monatspreis von 3,99 Euro erhalten Amazon-Prime-Mitglieder Zugang zu den Sendern GoldStar TV, Heimatkanal und Romance TV. Neben den Livestreams werden auch Abrufinhalte angeboten.
"Fernsehen mit Herz" kann 14 Tage lang kostenlos getestet werden. GoldStar TV und
Romance TV waren bislang schon als Einzelkanäle bei Amazon Prime Video Channels verfügbar.
Ocilion gewinnt R-KOM, komro, SWU Telenet für IPTV-Angebot
Drei regionale deutsche Netzbetreiber haben sich gemeinsam für die IPTV-Lösung des österreichischen IPTV-Dienstleisters Ocilion entschieden. R-KOM aus Regensburg, komro aus Rosenheim und SWU Telenet aus Ulm werden dabei den IPTV-Vorleistungsdienst für IP- und Hybrid-Angebote (IP/DVB-C) einsetzen. Die drei Unternehmen, die in der Gesellschaft für innovative Telekommunikationsdienste (G-FIT) zusammenarbeiten, trafen ihre Entscheidung im Rahmen einer Marktevaluierung.
Die über 100.000 TV-Endkunden von R-KOM, komro und SWU Telenet erhalten die Möglichkeit, das neue IPTV-Angebot zu nutzen, das unter anderem ein HD-Paket, Pay-TV, Video-on-Demand und interaktive Funktionen wie zeitversetztes Fernsehen, Pause/Play und PVR umfasst. Als Endgeräte erhalten die Kunden Ultra HD/4K-fähige Set-Top-Boxen von Ocilion. Smartphones und Tablets sind über Apps angebunden. Mit der White-Label-Lösung erscheint das gesamte Produkt unter der Marke und im Design des jeweiligen Netzbetreibers, der weiterhin die Endkundenbeziehung hält.
"R-KOM, komro und SWU Telenet haben eine klare Vorstellung, wie ihr zukünftiges TV-Produkt aussehen soll", sagt Hans Kühberger, Geschäftsführer Ocilion IPTV Technologies. "Daher freue ich mich umso mehr, dass die Wahl auf Ocilion gefallen ist und wir damit drei große Netze in Süddeutschland mit unserem schlüsselfertigen IPTV-Vorleistungsdienst versorgen dürfen – individuell angepasst an die jeweiligen Bedürfnisse der Netzbetreiber."
Offene Kanäle in Rheinland-Pfalz in HD im Kabel
Die Offenen Kanäle in Rheinland-Pfalz (OK-TV) werden ab Mai 2019 in HD-Qualität in den Kabelnetzen des Bundeslands verbreitet. Die rheinland-pfälzische Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) hat in einer EU-weiten Ausschreibung HL komm aus Leipzig als Dienstleister zur Übertragung der neun Programmsignale aus den Sendestudios der Offenen Kanäle zum Kabelnetzbetreiber Vodafone Kabel Deutschland ausgewählt.
Der neue Vertrag hat nach LMK-Angaben eine Laufzeit von vier Jahren und umfasst auch die Übergabe der Programmsignale an die Deutsche Telekom zur Verbreitung auf der IPTV-Plattform MagentaTV. In Vorbereitung auf den Wechsel von SD- auf HD-Qualität installieren die LMK-Techniker derzeit die erforderliche neue Sendetechnik in den OK-TV-Sendestudios.
Insight UHD bei Diveo gestartet
Mit Insight UHD hat die Satellitenplattform Diveo auf Astra (19,2° Ost) ihren ersten Ultra-HD-Sender ins Angebot aufgenommen. Das Programm steht allen Kunden unabhängig vom TV-Paket zur Verfügung, das sie abonniert haben. Voraussetzung für den Empfang ist ein Ultra-HD-Fernseher mit Satellitenempfang und Diveo-CI+-Modul. Der Diveo-Satellitenreceiver ist für Ultra HD/4K nicht geeignet.
Die Diveo-Betreibergesellschaft M7 Group hatte vor kurzem ihre Zusammenarbeit mit Insight TV dahingehend erweitert, dass der Sender künftig auch den Diveo-Kunden zugänglich gemacht werden kann. Neben der Ultra-HD-Version ist Insight TV auch in HD-Auflösung bei Diveo zu sehen. Außerdem wurde das Angebot um sechs weitere Pay-TV-Sender vergrößert, darunter VH1 und VH1 Classic sowie mehrere MTV-Kanäle.
Filmtastic startet bei waipu.tv
Das Video-on-Demand-Angebot (VoD) Filmtastic der Tele München Gruppe ist seit dem 1. Dezember 2018 für die Kunden der Internet-TV-Plattform waipu.tv zugänglich. Im "Perfekt"-Paket sind rund 20 Filme aus dem Filmtastic-Bestand werbefrei und in HD-Qualität ohne Zusatzkosten abrufbar.
Zum Portfolio zählen die "Iron Man"-Trilogie, Klassiker wie "Basic Instinct" und die "Rambo"-Reihe ebenso wie Produktionen von Filmemachern wie David Lynch, Lars von Trier und Woody Allen. Die Titel werden wöchentlich ausgewechselt. Das Gesamtangebot von Filmtastic ist als eigener VoD-Kanal bei Amazon Prime Video und Rakuten TV verfügbar.
Netzkino bietet kostenlose Filme bei Vodafone
Der Video-on-Demand-Anbieter (VoD) Netzkino Services stellt den Kunden der Vodafone-Plattformen Vodafone TV und Giga TV ab sofort kostenlos redaktionell ausgewählte Spielfilme zum Abruf zur Verfügung. Der werbefinanzierte VoD-Dienst Netzkino ist auf Vodafone TV im On-Demand-Bereich "Vodafone Select" zwischen Disney Movies on Demand und dem ORF platziert. Auf der aktuellen Giga-TV-Box ist Netzkino unter "TV-Mediatheken" in der Kategorie "Spielfilme" nach Silverline zu finden.
Netzkino startet mit einem kleinen, sich wechselnden Filmangebot. Ziel ist es, weitere Spielfilme einzubinden und das stetig wachsende Filmangebot durch eine Vielzahl hochwertiger Titel zu erhöhen. Im aktuellen Portfolio finden sich Filme wie "Fear Clinic", ein Horrorfilm mit "Freddy Krüger"-Ikone Robert Englund ("A Nightmare on Elm Street"), die Komödie "Big Fat Important Movie" von David Zucker, Regisseur von "Die nackte Kanone", und "Sin Nombre", ein mehrfach ausgezeichnetes Sozialdrama aus Mexiko. In Kürze sollen unter anderem "Heart of Lion" und "Once Were Warriors - Die letzte Kriegerin" dazukommen.
Salt startet Ultra-HD-Angebot mit Zattoo
Die Schweizer Telekommunikationsgesellschaft Salt hat ihre IPTV-Plattform um Ultra HD/4K-Sender erweitert, die allen Kunden zur Verfügung stehen. Zu den ersten Sendern im neuen Bildformat zählen Stingray Ambiance 4K, Now 4K, Festival 4K und Insight TV. Weitere Sender sollen in Kürze folgen. Insgesamt umfasst das im März 2018 gestartete Salt-TV-Angebot 380 Sender, davon 180 in HD-Qualität, und mehr als 10.000 Filme und Serien. Die Besonderheit: Als Empfangsgerät erhalten die Kunden erstmals in Europa von einem Plattformbetreiber die Apple-TV-4K-Box.
Der Schweizer Dienstleister Zattoo deckt als Komplettdienstleister mit seiner White-Label-Lösung die gesamte technische Plattform ab und übernimmt die laufende Weiterentwicklung der Plattform und aller Frontend-Applikationen inklusive Apple TV. Das Ultra-HD-Angebot von Salt auf der Zattoo-Plattform war im September 2018 angekündigt worden. Auch andere Zattoo-Kunden, die die White-Label-Lösung des Unternehmens einsetzen, können ihren Kunden ab sofort Ultra-HD-Angebote zugänglich machen.
Quickline verbindet TV und Apps über Ultra-HD-Box
Der Schweizer Kabelnetzbetreiber-Verbund Quickline bietet seinen Kunden ab sofort einen Ultra-HD-Receiver, der klassisches Fernsehen mit Apps verbindet. Das App-Angebot umfasst unter anderem Netflix, YouTube, Google, Sky, Spotify und DAZN - inklusive persönlicher Empfehlungen. Das TV-Portfolio umfasst mehr als 190 TV-Sender, davon über 110 in HD-Qualität, dazu kommen 7-Tage-Replay und Restart. Die integrierte Aufnahmefunktion bietet eine Speicherkapazität für bis zu 1.200 Stunden.
Im Video-on-Demand-Bereich stehen über 2.400 Filme zum Abruf bereit. Mit der Box lassen sich Ultra-HD-Inhalte von Anbietern wie Netflix oder YouTube ansehen. Die Quickline-App bindet Smartphones und Tablets an. In der Quickline-Gruppe sind 23 unabhängige Netzbetreiber zusammengeschlossen, die insgesamt rund 400.00 Haushalte mit TV, Internet, Telefonie und Mobilfunk versorgen. Nach UPC und Swisscom ist Quickline der drittgrößte TV-Anbieter der Schweiz.
DVB-T-Abschaltung in der Schweiz am 3. Juni 2019
Die öffentlich-rechtliche Schweizer Rundfunkanstalt SRG wird am 3. Juni 2019 die digitale terrestrische Verbreitung ihrer Fernsehsender via DVB-T landesweit einstellen. Über die Abschaltung, die im September 2018 angekündigt wurde, werden die DVB-T-Zuschauer ab Januar 2019 per Laufschrift im TV-Programm informiert. Die SRG empfiehlt den Betroffenen, auf den einen alternativen Empfangsweg umzusteigen, etwa Satellit, Kabel, IPTV oder Internet-Streaming.
Im Januar 2019 wird zur DVB-T-Abschaltung unter www.dvbt-switch.ch eine Webseite mit weiteren Informationen eingerichtet, zudem gibt es eine Hotline (Tel. 0848 88 55 33). Ab 3. Juni 2019 wird auf den ehemaligen DVB-T-Programmplätzen ein Standbild zu sehen sein, das die Zuschauer auf die Informationswebseite und die Telefon-Hotline verweist.
Gemäß der neuen, am 1. Januar 2019 in Kraft tretenden SRG-Konzession enden das Recht und die Pflicht der SRG, ihre Fernsehprogramme über DVB-T zu verbreiten spätestens am 31. Dezember 2019 (Art. 42). Die SRG verweist zur Begründung auf die geringe Nutzung des terrestrischen Netzes und Sparmaßnahmen. Nur noch rund 1,9 Prozent der Schweizer Haushalte nutzen demnach DVB-T, in erster Linie für den TV-Empfang auf Zweit- oder Drittgeräten.
Die SRG schätzt, dass rund 64.000 Primärhaushalte von der Abschaltung betroffen sein werden. Einen Umstieg auf das leistungsstärkere DVB-T-Nachfolgesystem DVB-T2 wie in den Nachbarländern Deutschland und Österreich wird es in der Schweiz nicht geben.
Frauenkanal TLC startet Österreich-Fenster
Der Frauenkanal TLC bietet ab 1. Januar 2019 ein Werbefenster für Zuschauer in Österreich. Wie beim Schwestersender DMAX hat sich die Betreibergesellschaft Discovery bei der Vermarktung der Werbezeiten für eine Zusammenarbeit mit dem Wiener Team von Goldbach entschieden.
"Wir freuen uns, unseren Werbekunden mit TLC nun das weibliche Pendant zu DMAX anbieten zu können. Beide Sender haben ein scharfes Profil und bieten somit ein exaktes Umfeld ohne Streuverluste", sagt Goldbach-Österreich-Geschäftsführer Josef Almer. TLC Austria ist ab 1. Januar 2019 über Astra (19,2° Ost) auf Transponder 87 (12,148 GHz H, SR 27.500, FEC 3/4) zu empfangen. Außerdem wird in den österreichischen Kabelnetzen und auf der DVB-T2-Plattform simpliTV gesendet.