Unitymedia schaltet 2017 analoges Kabelfernsehen ab
Unitymedia stellt am 30. Juni 2017 die analoge TV-Verbreitung in seinem Kabelnetz ein. Das Ziel sei, dass bis dahin 95 Prozent der Unitymedia-Kunden auf digitales Fernsehen umgestiegen sind, sagte Geschäftsführer Lutz Schüler auf einer Pressekonferenz in Düsseldorf. Derzeit liegt der Anteil der Digitalhaushalte bei 85 Prozent. Kunden, die bei der Analogabschaltung noch keinen Digital-TV-Empfänger haben, will Unitymedia kostenfrei mit Digitalreceivern ausstatten. Beim Kabelradio will Unitymedia hingegen ein analoges Angebot beibehalten, da Digitalradio im Kabelnetz laut Schüler bei den Kunden noch keine große Rolle spielt. 11 Prozent der Unitymedia-Kunden hätten ihren Kabelanschluss mit der Stereoanlage verbunden.
Unitymedia ist die erste große Kabelgesellschaft, die komplett auf Digitalfernsehen umsteigt. Das Unternehmen, das Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg versorgt, verkleinert bereits seit 1. Juli 2015 sein analoges TV-Angebot und nimmt im Gegenzug weitere digitale TV- und HD-Programme in sein Kabelnetz auf. Schon im September 2016 soll in Hanau im Rahmen eines Pilotprojekts die Analogabschaltung umgesetzt werden.
Nach UPC Cablecom in der Schweiz und UPC Austria in Österreich ist Unitymedia die dritte Kabeltochter des internationalen Medienkonzerns Liberty Global im deutschsprachigen Europa, die vollständig auf digitales Fernsehen umsteigt.
DVB-T2 startet am 31. Mai 2016
Die neue Generation des digitalen Antennenfernsehens DVB-T2 startet am 31. Mai 2016 in Ballungszentren. Mit dabei sind Das Erste HD, ZDF HD, RTL HD, Sat.1 HD, ProSieben HD und VOX HD. Darauf haben sich die beteiligten TV-Sender mit den Landesmedienanstalten und dem Sendenetz- und Plattformbetreiber Media Broadcast im Rahmen des Umstiegsszenarios zur Einführung von DVB-T2 in Deutschland verständigt. In der ersten Stufe werden folgende Ballungsräume versorgt: Bremen/Unterweser, Hamburg/Lübeck, Kiel, Rostock, Schwerin, Hannover/Braunschweig, Magdeburg, Berlin/Potsdam, Jena, Leipzig/Halle, Düsseldorf/Rhein/Ruhr, Köln/Bonn/Aachen, Rhein/Main, Saarbrücken, Baden-Baden, Stuttgart, Nürnberg und München/Südbayern.
Der Regelbetrieb mit rund 40 Sendern, überwiegend in HD-Qualität, startet im ersten Quartal 2017 in diesen und weiteren Ballungsgebieten. Zeitgleich endet damit die Verbreitung der Privatsender im bisherigen DVB-T-Standard. Die öffentlich-rechtlichen Sender bieten ihre Programme auch nach der Umstellung auf DVB-T2 unverschlüsselt an. Für den Empfang der meisten privaten Programme in HD-Qualität wird von den Zuschauern ein Entgelt erhoben. Bis Frühjahr 2017 sind die Privatsender kostenfrei empfangbar, aber bereits verschlüsselt. Bundesweit erfolgt der Umstieg auf DVB-T2 schrittweise bis Mitte 2019.
Für den Empfang werden Fernseher oder Digitalreceiver benötigt, die sich für das verwendete Ausstrahlungsverfahren DVB-T2/HEVC eignen, erkennbar am grünen "DVB-T2 HD"-Logo. Weitere Details zum Umstieg wollen die Beteiligten in den nächsten Wochen festlegen.
ARD steigt mit Full HD bei DVB-T2 ein
Die ARD beteiligt sich an der ersten Stufe der Einführung des neuen digitalen Antennenfernsehens DVB-T2 mit ihrem Gemeinschaftsprogramm Das Erste HD in der Bildauflösung Full HD (1080p50). Nach dem ZDF, der Mediengruppe RTL Deutschland und ProSiebenSat.1 ist die ARD der vierte große TV-Veranstalter, der sich beim terrestrischen HD-Fernsehen für die höchstmögliche Bildqualität entschieden hat. Damit werden DVB-T2-Zuschauer die Programme in besserer Bildqualität als über Kabel oder Satellit empfangen können. Ob Das Erste HD bei der späteren regulären DVB-T2-Ausstrahlung in Full HD angeboten wird und ob auch die anderen ARD-Programme via DVB-T2 diese Bildauflösung nutzen werden, ist noch unklar. Die Information zur Wahl von Full HD beziehe sich lediglich auf die erste Stufe, erklärte ein Sprecher von ARD Digital gegenüber MediaLABcom.
Das Erste HD wird zusammen mit ZDF HD, RTL HD, Sat.1 HD, ProSieben HD und VOX HD bei der ersten Phase der DVB-T2-Einführung dabei sein, die am 31. Mai 2016 in Ballungsgebieten beginnt. Voraussetzung für den Empfang ist ein Fernseher oder Digitalreceiver, der sich für DVB-T2 und das Kompressionsverfahren HEVC eignet. "Die Einführung von DVB-T2 bedeutet für unsere Zuschauer eine deutlich gesteigerte Bildqualität und eine höhere Programmanzahl, so wird der terrestrische Verbreitungsweg auch in der Zukunft eine bedeutende Rolle spielen", sagte Dr. Ulrich Liebenow, Betriebsdirektor des Mitteldeutschen Rundfunks und Vorsitzender der Produktions- und Technikkommission von ARD und ZDF.
Im Frühjahr 2017 soll der Regelbetrieb von DVB-T2 mit einem umfangreichen ARD-Programmangebot inklusive der regionalen Dritten Programme in Ballungsräumen starten. Die flächendeckende Umstellung vom Vorgänger DVB-T auf DVB-T2 soll bis Mitte 2019 abgeschlossen sein.
Unitymedia öffnet WLAN-Kabelboxen zum Mitsurfen
Der Kabelnetzbetreiber Unitymedia will seinen Kunden die Möglichkeit geben, außer Haus über das WLAN-Netz anderer Kunden kostenfrei mitzusurfen. Für den Gastzugang aktiviert Unitymedia in den WLAN-Kabelboxen seiner Kunden einen zweiten Hotspot, der zusätzlich bereitgestellte Bandbreite nutzt. Die gebuchte Internet-Geschwindigkeit der Kunden bleibt davon unberührt. Die Datenrate beträgt bis zu 10 Mbit/s im Download und bis zu 1 Mbit/s im Upload bei privaten Gastzugängen. An öffentlichen Plätzen, in Restaurants, Cafés und Unitymedia-Stores stehen bis zu 150 Mbit/s im Download zur Verfügung. Es gibt keine Volumenbegrenzung oder Drosselung. Unitymedia übernimmt die rechtliche Verantwortung bei missbräuchlicher Nutzung, etwa dem Herunterladen von Filmen oder Musik von illegalen Webportalen.
Die Mitsurf-Funktion, mit der die Kunden das in ihren Mobilfunkverträgen enthaltene Datenvolumen schonen können, wird im Sommer 2016 freigeschaltet. Bis Jahresende sollen auf diese Weise 1,5 Millionen Hotspots in den von Unitymedia versorgten Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg entstehen. Das Kunden-WLAN-Netzwerk ergänzt die öffentlichen Hotspots, die Unitymedia im Juni 2015 eingeführt hat. Dieses Netzwerk, das auch Nichtkunden nutzen können, umfasst mehr als 1.000 WLAN-Zugangspunkte in 100 Städten.
"Jetzt zünden wir die zweite Stufe", sagte Christian Hindennach, Leiter des Privatkundengeschäfts von Unitymedia, bei der Vorstellung des neuen Angebots. Unitymedia reagiere damit darauf, dass die mobile Mediennutzung bei den Verbrauchern eine wachsende Rolle spiele und relevanter für breitere Zielgruppen werde. Die Mitsurf-Funktion wird kostenloser Bestandteil aller Internettarife für Neu- und Bestandskunden, erklärte Christian Rupp, Produktmanager WiFi bei Unitymedia. Kunden, die ihre WLAN-Kabelbox nicht für Dritte öffnen lassen wollen, können der Mitnutzung widersprechen. Dann können sie den Dienst allerdings auch selbst nicht nutzen.
Die Unitymedia-Schwestergesellschaften UPC Cablecom in der Schweiz, UPC Austria in Österreich und andere europäische Kabeltöchter des internationalen Medienkonzerns Liberty Global bieten die Mitsurf-Funktion bereits seit einigen Jahren an. Roaming wird möglich sein, erklärte Rupp. Unitymedia-Kunden können dadurch die ausländischen Hotspots kostenfrei nutzen, zum Beispiel im Österreich-Urlaub bei UPC-Austria-Kunden mitsurfen. Die Vodafone-Tochter Kabel Deutschland führte mit den "Homespots" bereits im November 2013 eine Mitsurf-Funktion für ihre Kunden ein. Tele Columbus und Primacom schafften im März 2016 eine Community-WLAN durch die Aktivierung eines zweiten Hotspots in den Kabelboxen ihrer Kunden.
Deutsche TV-Plattform: Andre Prahl übernimmt Vorsitz
Andre Prahl ist neuer Vorsitzender der Deutschen TV-Plattform. Der Bereichsleiter Programmverbreitung der Mediengruppe RTL Deutschland wurde auf der jüngsten Mitgliederversammlung in Köln einstimmig an die Spitze der Branchenvereinigung gewählt. Als Stellvertreter agieren der bisherige Vorsitzende Wolfgang Elsäßer (Astra Deutschland) und Andreas Bereczky (ZDF). In den sechsköpfigen Vorstand wurden zudem Gert von Manteuffel (Deutsche Telekom), Michael Rombach (ARD/NDR) und Markus Zumkeller (Sony Europe) gewählt.
Die Deutsche TV-Plattform ist ein Zusammenschluss von privaten und öffentlich-rechtlichen Sendern, Geräteherstellern, Infrastrukturbetreibern, Service- und Technikanbietern, Forschungsinstituten und Universitäten, Bundes- und Landesbehörden sowie anderen, mit digitalen Medien befassten Unternehmen, Verbänden und Institutionen. Ziel des vor 25 Jahren gegründeten Vereins ist die Einführung digitaler Technologien auf Grundlage offener Standards. In den Arbeitsgruppen engagieren sich Vertreter aus nahezu allen Bereichen der Medienbranche und Unterhaltungselektronik für Weichenstellungen bei Schwerpunktthemen des digitalen Rundfunks.
Bundesliga-Rechte: Kartellamt macht Weg frei für Sky-Konkurrenz
Ein TV-Veranstalter kann künftig nicht mehr alle Pay-TV-Rechte an den Live-Spielen der Fußball-Bundesliga für alle Verbreitungswege erwerben. Das Bundeskartellamt genehmigte ein neues Vermarktungsmodell der Deutschen Fußball Bundesliga (DFL) für die Bundesliga-Rechte ab der Saison 2017/18, das erstmals ein so genanntes Alleinerwerbsverbot enthält. Es wird einem Pay-TV-Anbieter - wie derzeit Sky - damit zukünftig nicht mehr möglich sein, alleiniger Rechteinhaber für alle Live-Spiele der Bundesliga via Kabel, Satellit, IPTV und Internet TV/Mobile TV (OTT) zu werden.
"Wir haben Wert gelegt auf Regelungen, die sicherstellen, dass im Ergebnis mehr als ein einziger Bieter die Live-Rechte erwirbt", sagte Andreas Mundt, Präsident des Kartellamts, in Bonn. "Solange nur ein Inhaber der Live-Rechte am Markt ist, birgt dies die Gefahr, dass der Innovationswettbewerb - insbesondere der von internetbasierten Angeboten - beschränkt wird. Wie die Erfahrungen aus anderen Ländern - zum Beispiel England - zeigen, führt ein solches Modell meist nicht dazu, dass der Verbraucher am Ende mehr als ein Abonnement benötigt, um alle Spiele sehen zu können. So können sich die Rechteinhaber gegenseitig auch Unterlizenzen einräumen. Daneben dürfte es aber auch Angebote geben, die nur einen Teil der Live-Spiele umfassen."
Aus ähnlichen Erwägungen haben die Regulierungsbehörden beziehungsweise die Gesetzgeber für andere wichtige europäische Ligen, etwa für die englische Premier League oder die italienische Lega Calcio, unter dem Stichwort No-Single-Buyer-Rule bereits ein relativ strenges Alleinerwerbsverbot bei der Vermarktung der Fußball-Fernsehrechte vorgeschrieben, bei dem die Spiele der Anzahl nach zwischen mehreren Erwerbern aufgeteilt werden. Das Kartellamt sieht es als ausreichend an, wenn künftig - je nachdem, ob alle Verbreitungswege oder nur die Internet- und Mobilfunkverbreitung umfasst sind - zwischen 30 und 102 attraktive Bundesliga-Spiele (von insgesamt 306 Spielen pro Saison) zusammen mit umfassenden Möglichkeiten zur Highlight-Berichterstattung von einem alternativen Bieter erworben werden.
Wenn ein Bieter in der Ausschreibung, zum Beispiel Sky, alle Rechte für die herkömmlichen Verbreitungswege erwirbt, werden bis zu 102 Live-Spiele in ein OTT-Paket ausgeklammert, das ein alternativer Anbieter erwerben muss. Sky könnte diese Partien dann nicht auf seiner Internet- und Mobile-TV-Plattform Sky Go ausstrahlen. Da das Kartellamt jedoch Unterlizenzen zugelassen hat, könnten Sky-Go-Nutzer am Ende doch noch die Spiele schauen, falls der alternative Anbieter und Sky eine Kooperation vereinbaren.
Für die Tatsache, dass das Kartellamt kein noch weitergehendes Alleinerwerbsverbot gefordert hat, spielte nach Angaben der Wettbewerbsbehörde insbesondere auch die relativ starke Stellung des frei empfangbaren Fernsehens in Deutschland und des dort etablierten frühen Sendeplatzes der zeitnahen Highlight-Berichterstattung (derzeit ARD-"Sportschau") eine Rolle, den das Vermarktungsmodell der DFL weiterhin in dem bekannten Umfang vorsieht. Außerdem wurde berücksichtigt, dass sich Sport-Live-Berichterstattung im Internet nach Ansicht des Kartellamts derzeit noch in der Entwicklung befindet und bislang noch kein großes Publikum erreicht.
Mit der Genehmigung durch das Kartellamt ist der Weg für die Ausschreibung der nationalen Bundesliga-Rechte frei, die die DFL im März 2016 angekündigt hat. Bei der letzten Ausschreibung hatte Sky 2012 alle Pay-TV-Rechte erworben und die Deutsche Telekom ausgestochen, die daraufhin ihr IPTV-Angebot "Liga total!" einstellte. In der Branche wird erwartet, dass neben Sky und der Telekom auch Eurosport (Discovery) und die britische Perform Group um die Pay-TV-Rechte mitbieten. Auch Amazon und der Google-Tochter YouTube wird Interesse nachgesagt. Die Perform Group, die Sky in Großbritannien jüngst die Premier-League-Rechte wegschnappte, will in diesem Jahr eine Internet-TV-Plattform für Sportfans in Deutschland starten. Keine Frage: Die Bundesliga-Rechte wären dafür ein prima Zugpferd.
RTL II startet Jugendkanal
RTL II will Ende Mai 2016 ein Online-TV-Angebot für junge Zuschauer starten, das klassisches Fernsehen mit Abrufinhalten verbindet. Mit Eigenproduktionen, Inhalten von Dritten, etwa YouTube-Stars, und bekannten RTL-II-Sendereihen will RTL II You vor allem 14- bis 25-jährige ansprechen. Tagsüber stehen eher weibliche Themen wie Beauty, Fashion und Lifestyle im Mittelpunkt, während sich das Abendprogramm mit Gaming, Sport und Comedy an ein eher männliches Publikum richtet. Neben einem linearen 24-Stunden-Fernsehkanal gibt es ein Video-on-Demand-Angebot - beides kostenfrei und werbefinanziert. RTL II You kann via Smart TV, PC, Laptop, Tablet oder Smartphone (iOS/Android) sowie Amazon Fire TV genutzt werden. Die klassischen Verbreitungswege Kabel, Satellit und DVB-T werden nicht anvisiert.
Sky startet Sport- und Kinder-Apps
Der Pay-TV-Veranstalter Sky Deutschland erweitert sein mobiles Angebot für Smartphones und Tablets und startet in diesem Jahr eine Sky-Sport-App und eine Sky-Kids-App. Das kündigte Jeremy Darroch, Group Chief Executive des britischen Mutterkonzerns, bei der Vorlage der jüngsten Quartalszahlen an. Die Sky-Kids-App, die im März 2016 bereits in Großbritannien und Irland eingeführt wurde, bietet Kindern einen geschützten Zugang zu tausenden Stunden Kinderprogramm ohne Extrakosten. Die Sky-Sport-App ist nach Sky-Angaben inzwischen Marktführer in Großbritannien.
Die Kundenzahl steigerte Sky Deutschland in den ersten drei Monaten des Jahres um 73.000 auf 4,57 Millionen Abonnenten. Der Zuwachs fiel geringer aus als im gleichen Zeitraum des Vorjahrs, in dem 103.000 neue Kunden dazu kamen. Mit drei Millionen Euro erzielte der Pay-TV-Anbieter erstmals seit der Einführung der Marke Sky einen operativen Gewinn (EBIT) in den ersten drei Monaten eines Jahres.
ZDF baut Smart-TV-Angebot aus
Das ZDF hat sein Smart-TV-Angebot um aktuelle Kurznachrichten, Wettervorhersagen und TV-Programminformationen erweitert. Kernstück bleibt die ZDFmediathek mit ihren rund 30.000 Videos. Für den Zugang benötigen die Zuschauer einen Fernseher, der sich für den interaktiven Multimedia-Standard HbbTV eignet und ans Internet angeschlossen ist. Das HbbTV-Angebot ist auf der Fernbedienung der meisten Smart-TV-Fernseher über das Drücken der roten Taste erreichbar.
In den Kurznachrichten informiert die "heute"-Redaktion - teilweise mit Video - über Neuigkeiten aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Panorama und Sport. Das Wetterangebot informiert mit den aus dem Fernsehen bekannten Karten und Satellitenbildern über bevorstehende Temperaturen, Niederschläge und Pollenflug. Hinzugekommen sind zudem ausführliche Informationen zum Programm von ZDF, ZDFneo, ZDFinfo und ZDFkultur der kommenden Woche. Auch das TV-Programm der vergangenen Woche lässt sich dort aufrufen: Wenn ein Video zur Sendung in der ZDFmediathek vorhanden ist, lässt es sich direkt starten.
Bundesliga-Abrufdienst startet bei Amazon
Die Deutsche Fußball Liga (DFL) bietet ihren Video-on-Demand-Dienst (VoD) künftig auch bei Amazon an. Im Amazon Digital Video Store stehen deutschen Nutzern ausgewählte Bundesliga-Serien wie "Die größten Spiele" und "Legenden der Liga" auf Abruf zur Verfügung. Das VoD-Angebot war im September 2015 bei Sky gestartet. Die Vereinbarung mit Amazon Video läuft nach DFL-Angaben wie mit Sky bis zum Ende der Saison 2016/17.
Der Abrufdienst bietet Unterhaltung aus 52 Jahren Bundesliga sowie einen neuen Blick auf Stars und Sternstunden, Triumphe und Tragödien. Historische Aufnahmen und TV-Originalkommentare sind dabei ebenso Programminhalt wie aktuelle Einordnungen durch prominente Zeitzeugen. Die Grundlage bildet das Deutsche Fußball Archiv mit insgesamt über 65.000 Stunden Videomaterial, das von der DFL-Tochter Sportcast in Köln geführt wird.
M7 holt Mezzo Live HD auf Plattform
M7 Deutschland verbreitet ab 1. Mai 2016 den Musikkanal Mezzo Live HD auf seiner Plattform. Der Pay-TV-Sender, der sich an die Liebhaber von klassischer Musik, Oper, Jazz und Tanz richtet, gelangt auf diese Weise in Kabelnetze und IPTV-Angebote von M7-Partnern wie Tele Columbus, Primacom und NetCologne. Die Verbreitung erfolgt im Abo-Paket "Family HD", das mehr als 30 Programme für die ganze Familie enthält. Die Abonnenten erhalten Mezzo Live HD ohne Aufpreis. "Wir freuen uns, dass Mezzo Live HD nun auch den Kunden von M7 bereitgestellt wird", sagte Mezzo-Direktor Christophe Winckel. Die Nachfrage nach klassischer Musik im deutschsprachigen Raum ist groß. Das breite Angebot unseres Senders wird sowohl Musikliebhaber als auch neugierige Einsteiger anziehen."
Melodie TV kommt ins Kabelnetz
Der österreichische Musikkanal Melodie TV startet im April 2016 in den Kabelnetzen von Tele Columbus, Primacom und Pepcom. Der Free-TV-Sender, der damit erstmals in deutschen Kabelnetzen zu empfangen ist, bietet Volksmusik, Schlager und Naturdokumentationen. Künstlerporträts, Konzerte und kulinarische Sendungen runden das Programm ab. Volksmusikproduzent Hans Jöchler gründete Melodie TV im Jahr 2013 als Reaktion auf die Ausdünnung der volkstümlichen Sendungen im öffentlich-rechtlichen Fernsehen. Zum Programm zählen bekannte Musiker und Moderatoren wie die Alpenoberkrainer, die Amigos, die Egerländer, Sigrid & Marina, die Ladiner und Andy Borg. Die drei Kabelnetzbetreiber der Tele-Columbus-Gruppe nehmen Melodie TV im Verlauf dieses Monats schrittweise in ihr digitales Angebot auf. Der Sender ist außerdem über das Satellitensystem Astra (19,2° Ost) sowie als Livestream auf seiner Webseite zu empfangen.
Family TV startet auf Astra
Der Unterhaltungskanal Family TV sendet ab 1. Mai 2016 über das Satellitensystem Astra (19,2° Ost). Das Programm wird als Free-TV-Angebot auf der Frequenz 10,921 GHz H (SR 22.000, FEC 7/8) zu empfangen sein. SES Platform Services, die Technik-Tochter des Astra-Satellitenbetreibers SES, übernimmt die technischen Dienstleistungen wie Encoding, Multiplexing und Uplink für den Sender, der seit 2009 von der ITV Media Group mit Sitz in Augsburg betrieben wird. Family TV wird nach Angaben von SES Platform Services zunächst fünf Jahre lang in herkömmlicher Bildqualität (SD) über Astra ausgestrahlt.
Mit Serien, Spielfilmen, Dokumentationen und Eigenproduktionen richtet sich der Sender an Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren. Via Astra erreicht Family TV rund 18 Millionen Satellitenhaushalte in Deutschland. Das Programm ist außerdem über das Eutelsat-Satellitensystem Hot Bird (13° Ost), in Kabelnetzen, IPTV-Angeboten, auf Internet-TV-Plattformen und als Livestream auf seiner Webseite zu empfangen. "Mit der Ausstrahlung von Family TV über den Astra-Satelliten können wir unsere Reichweite entscheidend vergrößern und signifikant mehr Zuschauer erreichen", sagte Timo C. Storost, Geschäftsführer von ITV Media. "Wir sind sehr froh, diesen Wachstumsschritt zusammen mit unserem Partner SES Platform Services umsetzen zu können."
Zee One startet auf Astra
Der indische Medienkonzern Zee Entertainment Enterprises wird seinen geplanten deutschen Fernsehsender Zee One über Astra (19,2° Ost) verbreiten. Für die Satellitenausstrahlung wird SES Platform Services, die Techniktochter des Astra-Satellitenbetreibers SES, zuständig sein. Ein entsprechender Vertrag wurde jetzt unterzeichnet. SES Platform Services liefert neben der Satellitenkapazität auch technische Dienstleistungen wie Encoding, Multiplexing und Uplink. Zee One wird als Free-TV-Angebot sowohl in herkömmlicher (SD) als auch in hoher Bildqualität (HD) über Astra empfangbar sein und auf diese Weise 18 Millionen Haushalte in Deutschland sowie 2,5 Millionen Haushalte in Österreich und der Schweiz erreichen.
Der zur Jahresmitte 2016 startende Sender soll rund um die Uhr Bollywood-Filme, indische TV-Serien und Shows ausstrahlen, auch deutsche Eigenproduktionen sind geplant. "Wir freuen uns auf den Start von Zee One in einem der wichtigsten Fernsehmärkte der Welt", sagte Neeraj Dhingra, CEO Europe von Asia TV (Zee TV). "Bislang ist das Bollywood-Genre in Deutschland kaum präsent. Deshalb wird unsere Erweiterung des Unterhaltungsangebots den deutschen Zuschauern ein völlig neues TV-Erlebnis ermöglichen." Neben Astra soll Zee One auch via Kabel und IPTV verbreitet werden; ein Einspeisungsvertrag besteht bereits mit Unitymedia.
Regionalsender aus Baden-Württemberg starten HD-Kanäle
Die baden-württembergischen Regionalsender strahlen ihr Programm ab September 2016 in hoher Bildauflösung (HD) im Kabelnetz von Unitymedia aus. Im Gegenzug wird Ende April 2016 die analoge 24-Stunden-Verbreitung beendet. Für die rund 15 Prozent der Kabelhaushalte, die noch nicht aufs digitale Fernsehen umgestiegen sind, werden die Programme der Regionalsender jeden Abend von 18 bis 20 Uhr auf dem analogen Sendeplatz von Tele 5 ausgestrahlt. In digitaler Form sind die Regionalsender weiterhin als 24-Stunden-Programme bei Unitymedia empfangbar. Die Umstellung betrifft Regio TV Schwaben (Ulm), Regio TV Bodensee (Ravensburg), Regio TV Stuttgart, Baden TV (Karlsruhe), L-TV (Heilbronn) und RTF1 (Reutlingen).
"Damit haben die Zuschauer aus Baden-Württemberg einen Logenplatz, wenn es um ihre regionalen Sender geht. Sie können ab Herbst ihre Regionalprogramme in bester HD-Qualität sehen und diese neuen Angebote auch einfach im vorderen Bereich der Kanalbelegung auf der Fernbedienung finden", sagte Thomas Langheinrich, Präsident der Landesanstalt für Kommunikation (LFK), in Stuttgart. "Und auf dem analogen Kanal von Tele 5 haben die Sender zudem die Möglichkeit, ihren Umzug in die digitale Welt zu bewerben." Die LFK fördert die Verbreitung und Digitalisierung der regionalen Fernsehsender mit 2,4 Millionen Euro pro Jahr.
Eurosport 1 startet via DVB-T
Eurosport 1 baut seine Reichweite aus: Der Sportkanal ist seit 1. April 2016 via DVB-T in München, Nürnberg und Stuttgart empfangbar. In München belegt der Free-TV-Sender Kanal 34, in Nürnberg Kanal 60 und in Stuttgart Kanal 25. Eurosport 1 ersetzt in allen drei Städten via DVB-T den Frauenkanal TLC, wie ein Sprecher von Discovery Communications Deutschland, Betreibergesellschaft beider Sender, gegenüber MediaLABcom erklärte. Zu den Gründen für den Wechsel wollte er keine Angaben machen. TLC bleibt auf den anderen Verbreitungswegen weiterhin verfügbar.
RNF und Zone 7 erstellen RTL-Fenster im Rhein-Neckar-Raum
Für die Metropolregion Rhein-Neckar gibt es weiterhin ein regionales Fensterprogramm auf dem Sendeplatz von RTL im Kabelnetz. Die beiden konkurrierenden Bewerber, Rhein-Neckar Fernsehen (RNF) und Zone 7, haben sich auf eine einvernehmliche Regelung geeinigt. Demnach wird der bisherige Lizenzinhaber RNF das RTL-Fenster bis 31. Juli 2017 weiterproduzieren. Danach übernimmt Zone 7 die regionale Berichterstattung im Rahmen des RTL-Fensters.
"Mit der Entscheidung zur Zusammenarbeit haben die beiden Bewerber Verantwortung für die Region übernommen und eine konstruktive Lösung statt einer langwierigen juristischen Auseinandersetzung gewählt", sagte der Präsident der baden-württembergischen Landesanstalt für Kommunikation (LFK), Thomas Langheinrich, in Stuttgart. Die Vereinbarung sieht vor, dass RNF seine Bewerbung zurückzieht und danach von Zone 7 bis Ende Juli 2017 für die regionale Berichterstattung im RTL-Fenster beauftragt wird.
RTL ist als reichweitenstarker Privatsensender medienrechtlich dazu verpflichtet, von 18 bis 18.30 Uhr im Kabelnetz im Rhein-Neckar-Raum ein regionales Fensterprogramm auszustrahlen und zu finanzieren. Lizenziert wird es von der baden-württembergischen und der rheinland-pfälzischen Landesmedienanstalt. Deren Gremien hatten jedoch keine Einigkeit darüber erzielt, welcher der beiden Bewerber den Zuschlag erhält. Mit der jetzt erzielten Lösung ist für die Medienanstalten der Weg frei, Zone 7 die Lizenz zu erteilen.
TeleVision Zwickau startet via DVB-T
Der Lokalsender TeleVision Zwickau hat von der Sächsischen Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) die Zulassung zur Verbreitung seines Programms via DVB-T in Plauen und Auerbach erhalten. Der Veranstalter war der einzige Bewerber auf den Sendeplatz, den die SLM im Februar 2016 ausgeschrieben hatte. Die Kapazität nutzte bislang das Vogtland Regional Fernsehen aus Plauen, das seinen Sendebetrieb am 31. Dezember 2015 aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt hat. TeleVision Zwickau strahlt bereits seit 2003 in der Stadt Zwickau und Umgebung ein regionales TV-Informationsprogramm aus. Das 24-Stunden-Programm soll via DVB-T jetzt auch in Auerbach und Plauen verbreitet werden, ergänzt um tagesaktuelle Berichterstattung aus dem Vogtlandkreis. Netzbetreiber ist die Firma Mugler aus Oberlungwitz.
Österreich: Satellit baut Vorsprung gegenüber Kabel aus
Die Zahl der Satelliten-Direktempfänger stieg in Österreich im vergangen Jahr von 2,05 Millionen (2014) auf 2,12 Millionen Haushalte. Das Kabelfernsehen hingegen verzeichnete einen Rückgang von 1,17 Millionen auf 1,12 Millionen Haushalte. Unverändert gegenüber dem Vorjahr blieben die Zahl der IPTV-Haushalte (0,19 Millionen) und der DVB-T-Haushalte (0,14 Millionen). Via Satellit werden damit 60 Prozent der österreichischen TV-Haushalte versorgt, via Kabel 31 Prozent, per IPTV 5 Prozent und über DVB-T 4 Prozent. Die Zahlen stammen aus dem Astra TV-Monitor 2015 des Astra-Satellitenbetreibers SES, für den das Marktforschungsinstitut GfK Austria 2.000 Haushalte befragt hat. Dabei ging es jeweils um den TV-Empfangsweg des Hauptfernsehers, also in der Regel das große TV-Gerät im Wohnzimmer.
Von den insgesamt 3,57 Millionen TV-Haushalten in Österreich empfangen mittlerweile 2,44 Millionen (68 Prozent) ihre Programme in HD-Qualität. Das sind 8 Prozent mehr als im Vorjahr (2014: 2,26 Millionen). Vorreiter sind die Satellitenhaushalte: 1,61 Millionen (76 Prozent) verfügten Ende 2015 über HD-Empfangsequipment (2014: 1,48 Millionen). Über 100 HD-Sender sind inzwischen über das Satellitensystem Astra (19,2° Ost) in Österreich verfügbar. Auch Ultra HD legt zu: Ende 2015 standen 153.000 Ultra-HD-Fernseher in österreichischen Wohnzimmern. Bis Ende 2016 könnten nach Astra-Einschätzung mindestens 250.000 Stück dazu kommen: Die Gesamtzahl würde dann auf mehr als 400.000 Haushalte steigen.
ProSiebenSat.1 startet Nachrichtenkanal 4 News
Der Medienkonzern ProSiebenSat.1 will im Herbst 2016 einen Nachrichten- und Dokumentationskanal in Österreich starten. Schon ab Sommer soll 4 News, so der Name, im Internet sowie als App für Smartphones und Tablets (iOS/Android) verfügbar sein, sagte Markus Breitenecker, Geschäftsführer der Österreich-Tochter ProSiebenSat.1 Puls 4, dem österreichischen Branchenmagazin "Horizont". Mit dem Start als TV-Sender beginnt die Kabel- und Satellitenverbreitung. Das gesamte Angebot wird kostenfrei und werbefinanziert sein. 4 News konkurriert mit zwei ähnlichen Programmen, die derzeit ihren Start vorbereiten. Am 1. Mai 2016 öffnet der Nachrichtenkanal N24 ein Fenster für Österreich. N24 Austria wird via Kabel und Satellit zu empfangen sein. Die Mediengruppe Österreich startet zudem am 1. September 2016 den Nachrichtensender oe24.tv Live.
ORF stellt Verschlüsselung auf Astra um
Der Österreichische Rundfunk (ORF) führt ein neues Verschlüsselungsverfahren für seine Programme auf dem Satellitensystem Astra (19,2° Ost) ein. Es werde sich um ein softwarebasiertes System handeln, das ohne Smartcards auskomme, erklärte Michael Weber, Head of Sales & Marketing Communication der ORF-Techniktochter ORS, gegenüber MediaLABcom. Dies sei eine kundenfreundliche Lösung, die sich bei der von ORS betriebenen DVB-T2-Plattform simpliTV sehr bewährt habe. Die hohe Zufriedenheit der über 120.000 simpliTV-Kunden habe den Anstoß gegeben, auch bei der Satellitenausstrahlung ein kartenloses System zu nutzen, sagte Weber.
Die Einführung wird für Herbst 2016 oder Anfang 2017 angepeilt. Wie beim aktuellen, auf Smartcards basierenden System werde wahrscheinlich wieder eine Lösung vom Verschlüsselungsanbieter Irdeto zum Einsatz kommen, sagte Weber. Die Entscheidung werde demnächst fallen. Für die Nutzung des kartenlosen Systems werden neue Endgeräte benötigt. Das bisherige Verschlüsselungsverfahren werde mindestens acht Jahre lang parallel weiter betrieben, um den Zuschauern ausreichend Zeit für den Umstieg zu geben, betonte Weber. Der ORF verschlüsselt seine Fernsehsender auf Astra aus urheberrechtlichen Gründen, um den Empfang auf Österreich zu begrenzen. Nur Haushalte im Inland erhalten Zugang.
Swisscom führt Ultra-HD-Angebot ein
Der Schweizer Telekommunikationskonzern Swisscom startet ein TV-Angebot im neuen Bildformat Ultra HD. Die Kunden der IPTV-Plattform Swisscom TV werden als erste in der Schweiz einzelne Live-Spiele der Fußball-EM 2016 beim öffentlich-rechtlichen Fernsehsender SF zwei in Ultra-HD-Qualität sehen können, darunter das Eröffnungsspiel und alle Partien ab dem Viertelfinale. In Zusammenarbeit mit dem Pay-TV-Veranstalter Teleclub wird Swisscom TV zudem ab der im Juli startenden Saison 2016/17 zwei Spiele der Schweizer Fußball-Liga Super League pro Woche live in Ultra HD ausstrahlen. Für den Empfang benötigen die Kunden eine neue Ultra-HD-fähige TV-Box, die seit Mitte April 2016 bei den Swisscom-Verkaufsstellen bestellt werden kann. Mit der Box lassen sich auch Spielfilme und Dokumentationen in Ultra HD abrufen. Ab voraussichtlich Ende Mai 2016 werden nach Swisscom-Angaben die ersten Live-TV-Kanäle im neuen Bildformat zur Verfügung stehen. Auch YouTube-Inhalte sollen die Kunden bald mit der Box in Ultra HD streamen können. Von Anfang lassen sich über den integrierten Medienplayer VLC eigene, beispielsweise mit dem Smartphone gefilmte Videos, in ultrahoher Auflösung ansehen.
Neukunden erhalten die Box beim Abschluss eines Vivo-Pakets mit Swisscom TV 2.0. Bisherige TV 2.0-Kunden können das Gerät für 119 Schweizer Franken (109 Euro) kaufen. Die Box unterstützt auch High Dynamic Range (HDR), was dank höheren Kontrasten mehr Farbtiefe und dadurch eine natürlichere und bessere Bildqualität ermöglicht. Daneben benötigen die Kunden einen Ultra-HD-Fernseher sowie eine Internet-Mindestbandbreite von 40 Mbit/s. Mit dem Ultra-HD-Einstieg, der im September 2015 angekündigt wurde, schiebt sich die Swisscom im Wettbewerb vor ihren Konkurrenten UPC Cablecom, der bislang über kein entsprechendes Angebot verfügt.
Eurochannel startet in der Schweiz
Eurochannel, der auf europäische Spielfilme, Serien, Dokumentationen und Musik spezialisierte Fernsehkanal, ist ab sofort in der Schweiz auf der TV-Plattform von net+ zu empfangen. Die Telekommunikationsgesellschaft, die Haushalte der französischsprachigen Schweiz versorgt, verbreitet den Pay-TV-Sender in HD-Qualität auf Kanal 86. Eurochannel bietet ein multikulturelles Programm aus europäischen Ländern in der Originalsprache mit Untertiteln. 95 Prozent der Inhalte wurden bislang nicht in der Schweiz gezeigt. Der Sender ist in zehn Sprachen verfügbar, darunter Englisch, Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Serbisch und Koreanisch, und erreicht insgesamt mehr als 22 Millionen Haushalte.