VIELFALTSVERNICHTER: Tatenlose Politik bedroht Mittelstand

 

Übernehmen, Überbauen, Überleben

Sehr geehrte Damen und Herren,

Ausgabe 18 • März 2015

 

Nichts Neues im Kabelmarkt…oder die nächste, die x-te Fruchtfolge für "Private Equity" im Kabel

 

Nachdem Tele Columbus (TC) nunmehr an der Börse ist und knapp 600 Millionen Euro erlöst hat, ist es an der Zeit, die Konsequenzen für den betroffenen Markt zu beleuchten. Die TC-Schulden sind um rund 300 Millionen Euro reduziert und Management wie auch Investoren haben sich zwei- bis dreistellige Millionenbeträge in die eigenen Taschen gesteckt. Geld gezählt, das Karussell kann sich also weiter drehen. Konsolidierung der Kabelinfrastrukturen nennt man das. Wir nennen es „nächste Fruchtfolge der Finanzinvestoren unter Zuhilfenahme der Managementsöldner". Dabei kommt es auch nicht darauf an, ob Zusagen gegenüber früheren Mitarbeitern und Führungspersonal gebrochen wurden. Einzig entscheidend ist doch der Vorteil für die eigene Tasche. Muss man da noch auf Einzelschicksale achten?

Da hat Tele Columbus ja eine gewisse Tradition, wie man aus der Vergangenheit weiß. Diese teilt sie mit Primacom, dem zweiten noch verbliebenen Kabelunternehmen in Investorenhand. Bleibt noch das dritte, die pepcom, die zurzeit in ihren Kooperationen mit Kommunen zumindest den Anschein der Fairness wahrt. Auch mit ihren Mitarbeitern. Hier scheint auch das Führungspersonal noch die Freiheit zu anderen ethischen Maßstäben zu haben.

 

"Ein Datentsunami rollt auf die Netzbetreiber zu": Interview mit Axel Sihn

 
 

Ach du dickes Ei! Warum Salve TV der eigenen Branche schadet

 
 

Ein Korb vom Cäsarchen

 
 

Neues vom FRK

 
 

Veranstaltungshinweis

 

Medienregulierung und Vielfaltssicherung in Europa

 

Kurzmeldungen

 

Bundesnetzagentur beklagt "Rosinenpickerei" bei Breitbandausbau

 

Nichts Neues im Kabelmarkt…oder die nächste, die x-te Fruchtfolge für "Private Equity" im Kabel

 

Wie geht es weiter?

Der übernächste Schritt

Welches TK-Unternehmen übernimmt?

Bundeskartellamt oder EU-Kommission?

Fazit

 

"Ein Datentsunami rollt auf die Netzbetreiber zu": Interview mit Axel Sihn

 

MediaLABcom: Herr Sihn, in der vergangenen Ausgabe berichteten wir über die Sorgenkinder Ihrer Branche, vornehmlich den Markt für Kopfstellen und Set-Top-Boxen. Dennoch wurde im Sat- und Kabelbereich im vergangenen Jahr mehr umgesetzt als 2013. Was hat zu dieser Entwicklung geführt?

MediaLABcom: Die Nachfrage nach hohen Bandbreiten ist also ein Wachstumstreiber für Ihre Mitgliedsunternehmen. Demnach müssten Sie das Vorhaben der Regierung, bis 2018 flächendeckend Internetzugänge mit mindestens 50 Mbit/s einzuführen, begrüßen.

MediaLABcom: Die Zahl an IP-basierten Anwendungen wird also steigen und demnach auch die Anforderungen an eine zeitgenaue und stabile Datenübertragung. Erreicht man solche Anforderungen nur über mehr Bandbreite?

MediaLABcom: Welche Auswirkungen wird die zunehmende Bedeutung von OTT- Diensten auf den Breitbandmarkt haben?

MediaLABcom: Der erste Schritt ist der Netzausbau. In dem entsprechenden Positionspapier Ihres ZVEI-Fachverbands sprechen Sie sich für einen Technologiemix aus, um den Ausbau voranzutreiben. Insbesondere betonen Sie die Rolle der Kabelnetzbetreiber, die eine "erweiterbare und somit zukunftssichere Breitbandtechnologie" böten. Hat DSL aus Ihrer Sicht keine Zukunft?

MediaLABcom: Viele sehen im Vectoring ein Allheilmittel. Handelt es sich dabei um eine echte Alternative zu Glasfaser- und Kabelnetzen?

MediaLABcom: Langfristig gehört also der Glasfaser die Breitbandzukunft, doch für den FTTx-Ausbau gibt es wegen der hohen Kosten, vornehmlich durch Tiefbauarbeiten, kaum brauchbare Finanzierungslösungen. Sollten also die Kabelnetzbetreiber mit ihrer HFC-Technologie die Glasfaser bis zur Wohnung bringen?

MediaLABcom: Was muss denn Ihrer Meinung nach geschehen, damit auch der Ausbau reiner Glasfasernetze ins Rollen kommt oder schaffen das die Kabelnetzbetreiber alleine?

MediaLABcom: Sie sprechen es gerade an: Für viele Infrastrukturbetreiber ist der ländliche Raum wenig attraktiv. Wem räumen Sie aus technologischer und wirtschaftlicher Sicht die besten Voraussetzungen ein, um auch auf dem Land Netze auszubauen: Glasfaser, HFC, DSL, Mobilfunk oder Satellit?

MediaLABcom: Gerade im Osten Deutschlands gibt es noch viele unterversorgte Regionen, in denen kleine und mittelständische Kabelgesellschaften ihre Netze betreiben. Welche Anreize muss man ihnen geben, damit sie ihre Netze ausbauen können? Müsste zum Beispiel der Staat intensiver eingreifen?

MediaLABcom: Sie fordern einen Investitionsschutz für Unternehmen, um auch auf dem Land den Breitbandausbau zu ermöglichen. Wie sollte dieser Investitionsschutz konkret aussehen?

MediaLABcom: Der FRK hat ein Mittelstandskonzept zur Stärkung des Subsidiaritätsprinzips vorgestellt, durch das die öffentliche Hand beim Breitbandausbau auf dem Land entlastet werden soll. Was halten Sie von diesem Konzept?

MediaLABcom: Zum Schluss ein Blick in die Zukunft: Wie wird die Breitbandsituation 2018 Ihrer Meinung nach im Vergleich zu heute aussehen? Wird sich der "Digital Divide" zwischen Stadt und Land verstärken?

MediaLABcom: Vielen Dank für das Gespräch.

 

Ach du dickes Ei! Warum Salve TV der eigenen Branche schadet

 

Daseinsberechtigung des Lokalfernsehens

Mediale Aufmerksamkeit auf Kosten der Glaubwürdigkeit

 

Ein Korb vom Cäsarchen

 

Medienblog für Cäsarchen?

Was machen wir nur mit den doppel-dottrigen Eiern?

Da könnte ja jeder kommen

 

Neues vom FRK

 

FRK will gemeinsam mit VKU gegen Telekom vorgehen

 

Veranstaltungshinweis

 

Medienregulierung und Vielfaltssicherung in Europa

 

Kurzmeldungen

 

Bundesnetzagentur beklagt "Rosinenpickerei" bei Breitbandausbau

 

VATM kritisiert Breitband-Nachbaupolitik der Telekom

 

Breitbandversorgung Pfalz beklagt unfairen Wettbewerb der Telekom

 

Glasfasernetzbetreiber in Europa verbünden sich

 

Regionale TV-Werbung schon wieder vor dem Aus

 

Liberty Global kauft Kabel-BW-Übernahme frei

 

1&1 startet IPTV-Plattform

 

Unitymedia Kabel BW gewinnt Nassauische Heimstätte/Wohnstadt

 

Telekom versorgt Frankfurter Wohnungs-Genossenschaft

 

DVB-T2-Plattform: Media Broadcast einziger Bewerber

 

Bundesnetzagentur versteigert 700-MHz-Frequenzen

 

700 MHz: Bund erwartet Milliarden-Einnahmen

 

Media Broadcast öffnet multithek für Radiosender

 

Sky erreicht über vier Millionen Abonnenten

 

Sky verschwindet von Börse

 

Mehrheit der Sat-Haushalte hat HD-Empfang

 

HD+ legt schneller zu

 

Kabel Deutschland: Starke Nachfrage nach Highspeed-Internet

 

Aus Kabel Deutschland wird Vodafone

 

Unitymedia Kabel BW: 71.000 neue Horizon-Kunden

 

Regional-TV-Sender DRF1 startet im Kabel

 

RiC TV startet bei Unitymedia Kabel BW

 

TRT Türk kehrt ins Kabel zurück

 

Moviemax Turk startet bei Kabel Deutschland

 

ZDF-App erhält Mitmach-Funktionen

 

Werbung bei Videostreaming legt zu

 

Maxdome-Chef Andreas Heyden wechselt zur DFL

 

HSE24 will in Türkei expandieren

 

Telebasel geht ins deutsche Kabelnetz

 

UPC Cablecom legt mit Internet zu

 

Swisscom steigert IPTV-Kundenzahl

 

 

LABcom GmbH

Steinritsch 2
55270 Klein-Winternheim

Telefon: +49 (0) 6136-996910
Fax: +49 (0) 6136-85708

E-Mail: newsletter@medialabcom.de

Partner:

Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation

Herausgeber: Heinz-Peter Labonte (V.i.S.d.P.)
Redaktionsleitung: Marc Hankmann

MediaLABcom ist ein Angebot der LABcom GmbH