Video-on-Demand auf dem Weg zum Massenmarkt
Video-on-Demand (VoD) ist in Deutschland aus dem Dornröschenschlaf erwacht. Im Jahr 2013 nutzten vier Millionen Deutsche kostenpflichtige Online-Videotheken. Im Schnitt haben sie acht Filme geliehen und sechs Filme gekauft.
Der Gesamtumsatz der Branche lag 2013 bei 163 Millionen Euro. Bis 2018 wird sich der Umsatz auf 449 Millionen Euro nahezu verdreifachen. Dies sind erste Ergebnisse der Studie "Video-on-Demand Forecast 2018", die das Beratungsunternehmen Goldmedia im Februar 2014 veröffentlicht.
Anfang 2014 gibt es in Deutschland rund 50 VoD-Anbieter mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen, zum Beispiel maxdome, LOVEFiLM, iTunes, Videoload, Watchever und Snap von Sky. Falls ein großer US-Anbieter wie Netflix oder Hulu in Deutschland startet, erwartet Goldmedia, dass sich Flatrate-Modelle durchsetzen werden, bei denen die Nutzer für einen monatlichen Pauschalbetrag unbegrenzten Zugriff auf das gesamte Angebot erhalten statt einzeln für jeden Film oder jede Serienfolge zu zahlen. Gleichzeitig werde es zu einer Marktkonsolidierung kommen: einige Anbieter werden sich zusammenschließen oder zurückziehen.
"Der VoD-Markt wird 2014 auch in Deutschland in Gang kommen, weil die grundlegenden Voraussetzungen für das Massengeschäft stehen: Die Endgeräte sind im Markt, die Bandbreiten vorhanden, die Nutzer geübter und die VoD-Anbieterzahl wächst kontinuierlich", sagte Goldmedia-Geschäftsführer Klaus Goldhammer in Berlin. "Trotzdem hat es VoD schwerer als anderswo. Die Fernsehlandschaft bietet mit vergleichsweise wenigen Werbepausen und einer geringen Affinität zum so genannten 'Binge Viewing' (extensiver Konsum ganzer Serienstaffeln) weniger Argumente für die All-you-can-watch-Angebote à la Hulu oder Netflix aus den USA. Langsam aber kommen die Angebote der Industrie in Fahrt. Watchever investiert bereits Millionen in die Werbung, um VoD-Abos im Massenmarkt zu etablieren. Der Kampf um die Augäpfel ist damit eröffnet."
iM1 wechselt Besitzer / Neue Musiksender geplant
Der britische TV-Veranstalter 360 Music Television hat den Musikkanal iM1 übernommen. Der neue Besitzer, der in Großbritannien Musiksender wie Starz, Channel U, Channel AKA, Lava und Greatest Hits betreibt, will das Programm verjüngen und interaktiver gestalten.
iM1 soll sich künftig der Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen widmen und die Zuschauer stärker beteiligen, etwa über einen Live-Text-Chat mit den Moderatoren, der demnächst eingeführt wird.
Der Free-TV-Sender wird weiterhin via Kabel, Satellit, IPTV und Internet zu empfangen sein, unter anderem auf Astra (19,2° Ost), in den Kabelnetzen von Unitymedia, Kabel BW, Tele Columbus und PrimaCom, im KabelKiosk von Eutelsat, bei Entertain der Deutschen Telekom sowie als Livestream bei Zattoo und auf der eigenen Webseite. Insgesamt erreicht iM1 auf diese Weise mehr als 32 Millionen Personen.
360 Music Television will zudem in den nächsten Monaten weitere Musikkanäle in Deutschland starten, um als Senderfamilie unterschiedliche Zielgruppen ansprechen zu können.
Nat Geo People startet am 5. April
Der US-Fernsehveranstalter Fox International Channels startet am 5. April 2014 den Fernsehsender Nat Geo People in Deutschland. Der Ableger des National Geographic Channel widmet sich Menschen, Abenteuern und Kulturen.
Nat Geo People wird als Pay-TV-Angebot in den Kabelnetzen von Kabel Deutschland, Unitymedia und Kabel BW zu empfangen sein, weitere Verbreitungswege sollen folgen. Bei Kabel Deutschland wird in hoher Bildqualität (HD) gesendet, bei Unitymedia und Kabel BW zunächst nur in herkömmlicher Bildauflösung.
Der Sender zeigt sowohl US-Programme, die als deutsche TV-Premieren laufen, als auch deutsche Eigenproduktionen. Zu sehen sind beispielsweise Sendereihen mit dem Tierfilmer Casey Anderson, Chefkoch Kiran Jethwa und Krisenreporter Diego Buñuel.
"Nat Geo People ist ein völkerverbindender Sender in bester Tradition der National Geographic Society. Die altehrwürdige Institution bringt der Öffentlichkeit seit 125 Jahren außergewöhnliche Menschen, Kulturen und Völker näher - mit Nat Geo People haben wir diese Grundidee weiterentwickelt und ins moderne Fernsehzeitalter übersetzt", sagte Marco de Ruiter, Geschäftsführer von Fox International Channels Germany.
HD+ holt drei neue TV-Sender
HD+, die Satellitenplattform mit den HD-Versionen privater Free-TV-Sender, nimmt am 16. April 2014 drei weitere Programme in ihr Angebot auf: RTL Nitro HD, ProSieben Maxx HD und n-tv HD.
Die Tochter des Astra-Satellitenbetreibers SES verbreitet dann insgesamt 19 HD-Sender auf ihrer verschlüsselten Plattform auf Astra (19,2° Ost). Zuletzt war am 17. Januar Disney Channel HD dazu gekommen.
Nachdem das Senderangebot seit dem Start am 1. November 2009 laufend ausgebaut wurde, die operativen Kosten aber gestiegen sind, erhöht HD+ am 6. Mai erstmals die Bezugskonditionen: Der Preis für eine einjährige Verlängerung von HD+ steigt von 50 auf 60 Euro, der Preis für eine HD+-Karte von 55 auf 65 Euro.
Gleichzeitig wird ein zweites Bezahlmodell eingeführt: Die Kunden können ab 6. Mai entscheiden, ob sie wie bisher die Prepaid- oder eine Abo-Variante zur Verlängerung von HD+ in Anspruch nehmen wollen. Das Abo kann ausschließlich auf der Webseite von HD+ abgeschlossen werden. Der Preis beträgt 5 Euro im Monat bei einer Mindestvertragslaufzeit von einem Jahr. Die Prepaid-Variante ist weiterhin im Fachhandel und im Webshop von HD+ erhältlich
Ebenfalls neu: Ab 16. April können die Nutzer von HD+ bei Sat.1 HD, ProSieben HD, kabel eins HD, sixx HD und ProSieben Maxx HD ihre mit einem HD+-Receiver getätigten Aufnahmen vorspulen.
Zum Jahresende 2013 verfügte HD+ über 1,4 Millionen zahlende Kunden - ein Anstieg um 49 Prozent innerhalb eines Jahres. Allein im vierten Quartal 2013 kamen 131.771 neue Kunden dazu. Allerdings ist der Zuwachs geringer als im vierten Quartal des Vorjahrs, in dem HD+ 183.537 neue Kunden verzeichnete. Weitere knapp 1,3 Millionen Haushalte befanden sich Ende 2013 in der zwölfmonatigen Gratisphase. Damit nutzten Ende 2013 insgesamt rund 2,7 Millionen Haushalte HD+.
Sky baut HD-Angebot aus
Der Pay-TV-Veranstalter Sky Deutschland nimmt im April 2014 drei neue Sender in sein HD-Angebot auf.
Am 1. April starten der Dokumentationskanal Spiegel Geschichte HD und der Frauen- und Lifestyle-Sender TNT Glitz HD bei Sky. Beide Programme werden für Sky-Satellitenkunden via Astra (19,2° Ost) empfangbar sein. Spiegel Geschichte verfügte bislang über keinen HD-Ableger, während Glitz HD bereits in Kabelnetzen und auf der IPTV-Plattform Entertain der Deutschen Telekom zu empfangen ist.
Am 15. April folgt Disney Junior HD - ebenfalls für Sky-Satellitenkunden. Die HD-Version des Vorschulkinderkanals war bislang nur bei Entertain verfügbar. Nach Disney Cinemagic HD ist Disney Junior HD der zweite HD-Sender von Walt Disney bei Sky.
Aus glitz wird TNT Glitz / HD-Start bei Sky
Der TV-Veranstalter Turner Broadcasting System Deutschland benennt seinen Frauen- und Lifestyle-Sender glitz am 1. April 2014 in TNT Glitz um. Der Pay-TV-Kanal rückt damit näher an die beiden Schwestersender TNT Serie und TNT Film heran.
Der Sender, der sich an Zuschauerinnen zwischen 20 und 39 Jahren richtet, erhält gleichzeitig ein neues, rosafarbenes Logo, das den Logos von TNT Serie und TNT Film ähnelt. Das neue Motto lautet "Wir sind pink".
Gleichzeitig hat Turner einen neuen Verbreitungspartner für die HD-Version des Senders gefunden: TNT Glitz HD ist ab 1. April im "Sky Welt"-Paket für alle Sky-Satellitenkunden zugänglich und damit neben Deutschland erstmals auch in Österreich empfangbar. Die Zahl der Abonnenten steigt dadurch auf mehr als 3,4 Millionen.
Consumer-Electronics-Markt ging 2013 zurück
Der Markt für Consumer-Electronics-Produkte (CE) in Deutschland musste 2013 einen Rückgang um 2,6 Prozent hinnehmen. Insgesamt wurde ein Umsatzvolumen von knapp 27 Milliarden Euro erzielt (2012: 27,7 Milliarden Euro), wie der Branchenverband gfu in Frankfurt am Main mitteilte.
"Die Umsätze im Jahr 2013 stehen im Vergleich zu einem sehr guten Jahr 2012 mit sportlichen Großereignissen und der Analogabschaltung der Satellitenübertragung. Diese Ereignisse haben 2012 für vorgezogene Anschaffungen und somit mehr Umsatz gesorgt", sagte Hans-Joachim Kamp, Vorsitzender des gfu-Aufsichtsrats. Vom Umsatzrückgang besonders betroffen war das Segment der TV-Geräte mit minus 19,8 Prozent, während Smartphones um 18,8 Prozent und Tablet-PCs um 36,1 Prozent zulegten.
Bei den Fernsehern sind Smart-TV-Geräte mit Internetanschluss weiterhin im Trend: 56 Prozent aller 2013 verkauften Fernseher waren Smart-TVs (2012: 50 Prozent). Mehr als ein Drittel (38 Prozent) sind 3D-tauglich. Dieses Feature ist besonders bei Geräten mit Bilddiagonalen über 40 Zoll (102 cm) stark vertreten.
In diesem Jahr soll der Markt wieder wachsen, unter anderem wegen der Fußball-WM. "Für 2014 erwarten wir ein Plus um knapp ein Prozent und damit eine Umsatzsteigerung für den Gesamtmarkt Consumer Electronics auf über 27 Milliarden Euro", sagte Kamp.
Bertelsmann glaubt an TV-Zukunft
Thomas Rabe, Vorstandschef des RTL-Mutterkonzerns Bertelsmann, glaubt fest an die Zukunft des Fernsehens: "Bewegtbild war noch nie so gefragt wie heute", sagte der 48-Jährige der Wochenzeitung "Die Zeit".
"Wir investieren und entwickeln ständig Neues. Demnächst startet der Sender Geo-TV", erklärte Rabe. Der neue Pay-TV-Dokukanal ist durch das Reportagemagazin "Geo" inspiriert.
Das Geschäftsmodell des Fernsehens sei "robust", sagte Rabe, die Reichweiten steigend, "wenn sie klassisches und Online-Fernsehen zusammenzählen", und die TV-Werbung "hochgradig effizient und im Vergleich zu anderen Medien preiswert".
Zudem sei "Fernsehen kein Konkurrent, sondern ein Profiteur der sozialen Medien", erklärte Rabe: "Wir glauben also fest an die Zukunft des Fernsehens, deshalb ist und bleibt es unser wichtigstes Kerngeschäft."
Kabel BW führt Horizon TV ein
Die Kabelkunden von Kabel BW in Baden-Württemberg können ab sofort Fernsehen und Abrufinhalte auf ihren Computer, iPad oder iPhone nutzen. Die Freischaltung für die Horizon-TV-Funktion kann über das Online-Kundencenter beantragt werden. Horizon TV steht allen Kunden, die einen Kabelanschluss und Internetzugang von Kabel BW nutzen, ohne Zusatzkosten zur Verfügung.
Der Zugang den Angeboten wie Live-TV, TV-Archiv, Videothek und elektronische Programmzeitschrift mit PC oder Notebook erfolgt über die Horizon-TV-Webseite. Für iPad, iPhone und iPod touch gibt es eine kostenlose Horizon-App. Eine App für das Betriebssystem Android ist in Vorbereitung.
Horizon TV ist Teil der Multimedia-Welt von Horizon. Die Horizon-Box, die als zentrale Unterhaltungsplattform im Haushalt fungiert, will Kabel BW in der zweiten Jahreshälfte 2014 einführen. Die Schwestergesellschaft Unitymedia bietet das Gerät bereits seit September 2013 in Nordrhein-Westfalen und Hessen an.
Telekom startet TV-Webportal
Die Deutsche Telekom hat ein neues Webportal eingerichtet, in dem Internetnutzer Ausschnitte aus Fernsehprogrammen verschiedener TV-Sender kostenfrei abrufen können.
Zu den Partnern zählen die privaten TV-Gruppen RTL und ProSiebenSat.1, die TV-Produktionsfirma Brainpool und ZDF Enterprises, die kommerzielle Tochter des ZDF. Highlights gibt es von Sendungen wie "Wetten, dass..?", "Dschungelcamp" und "Schlag den Raab".
Das Angebot, das sich über Werbung finanziert, enthält auch eigene Web-Inhalte, darunter "TV Replay", ein satirischer Rückblick auf das Fernsehprogramm des Vortags.
RTL bringt interaktives Musik-TV auf Fernseher
Der interaktive Musikkanal dooloop, den RTL im Juni 2012 im Internet gestartet hat, ist ab sofort auch auf dem TV-Bildschirm verfügbar: Musikfans, die das kostenlose, werbefinanzierte Angebot nutzen wollen, benötigen einen Smart-TV-Fernseher, der ans Internet angeschlossen ist und sich für den interaktiven Multimedia-Standard HbbTV eignet.
Die Zuschauer können entscheiden, ob sie sich zurücklehnen und das laufende Musikprogramm von dooloop wie einen Fernsehsender ansehen wollen, oder ob sie die Auswahl durch Bewertungen der Videoclips an ihren persönlichen Geschmack anpassen möchten.
Der Dienst, der über die TV-Kanäle von RTL und VOX erreichbar ist, kann damit auf vier Bildschirmen genutzt werden: TV, PC, Tablet-PC und Smartphone. Neben den "Now"-Abrufangeboten und den Clipfish-Kanälen Music, Comedy und Anime ist dooloop das achte TV-Angebot der RTL-Gruppe für Smart-TV-Geräte.
Lokal-TV-Portal startet via DVB-T
Das Lokal-TV-Portal, das die Bayerische Landeszentrale für neue Medien (BLM) vor einem Jahr für Satelliten-Direktempfänger gestartet hat, ist jetzt auch für DVB-T-Haushalte verfügbar: Die Zuschauer können sich damit ihren gewünschten lokalen Fernsehkanal auf den TV-Bildschirm holen, auch wenn dieser gar nicht per Satellit oder DVB-T sendet.
Die Programme gelangen als Livestreams via Internet auf den Fernseher. Das Lokal-TV-Portal ist via DVB-T in München, Nürnberg, Stuttgart, Saarbrücken, Rhein-Main-Gebiet, Nordrhein-Westfalen, Hannover, Bremen, Hamburg, Kiel, Lübeck und Berlin verfügbar.
Mit dem Lokal-TV-Portal können die Nutzer annähernd alle lokalen TV-Programme in Deutschland empfangen. Neben den Livestreams werden auch die Mediatheken zum nachträglichen Abruf verpasster Sendungen angeboten.
Voraussetzung ist ein Receiver oder Fernseher mit eingebautem Tuner für Satellit oder DVB-T, der sich für den interaktiven Multimedia-Standard HbbTV eignet und ans Internet angeschlossen ist.
Neben Bayern und Baden-Württemberg beteiligen sich drei weitere Bundesländer am Lokal-TV-Portal: Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt wollen ihre Lokalsender in den nächsten Wochen aufschalten.
multithek startet in Nürnberg via DVB-T
Der Sendernetzbetreiber Media Broadcast bietet seine multithek ab sofort auch via DVB-T in Nürnberg an: Die Bewohner der fränkischen Großstadt erhalten damit kostenfrei Zugang zu weiteren Fernsehprogrammen und Zusatzdiensten wie den Mediatheken.
Zur Verfügung stehen Inhalte von über 80 Programm- und Diensteanbietern, darunter ARD, ZDF, Bloomberg TV, Putpat und MySpass. Voraussetzung ist ein DVB-T-Empfangsgerät, das sich für den interaktiven Multimedia-Standard HbbTV eignet, und ans Internet angeschlossen wird.
Neben Nürnberg ist die multithek in zwölf weiteren Regionen via DVB-T verfügbar: Berlin, Hamburg, Saarbrücken, Rhein-Main-Gebiet, Hannover, Braunschweig, Stuttgart, München, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Kiel und Lübeck. Für Satellitenhaushalte wird der Dienst über Astra (19,2° Ost) angeboten.
SES bringt schnelles Internet aufs Land
Der Astra-Satellitenbetreiber SES will 15 Ortschaften in Mecklenburg-Vorpommern mit einem Breitband-Internetzugang via Satellit versorgen. Die entsprechenden Verträge wurden jetzt unterzeichnet, wie das Unternehmen in Luxemburg mitteilte.
Die einbezogenen Gemeinden, darunter Steesow, Behren-Lübchin, Lühburg, Bollewick, Lübs, Bartelshagen II, Fuhlendorf und Saal, erhalten für den "Astra Connect for communities"-Service Subventionen aus öffentlichen Geldern, darunter EU-, staatliche und regionale Mittel zur Förderung der Breitbandentwicklung, beispielsweise der European Agricultural Fund for Rural Development (ELER) und Programme für die Entwicklung des ländlichen Raums (Rural Development Programmes, RDP).
Für die Lösung wird eine einzelne Satellitenantenne an einer zentralen Kopfstelle installiert. Die Bereitstellung der Breitbandverbindung für die Verbraucher erfolgt drahtlos per WLAN oder über das bestehende Telefonnetz. Damit erhalten alle in der Reichweite der Kopfstelle gelegenen Haushalte einen Internetzugang mit einer Datenrate von bis zu 25 Mbit/s.
"Wir sind uns sicher, dass sich die Lösung sehr gut in die deutsche Breitbandlandschaft einfügt und für andere Ortschaften und Regionen, die bislang noch keinen Breitbandzugang haben, eine kostengünstige und konkurrenzfähige Option darstellt", sagte Patrick Biewer, Geschäftsführer von SES Broadband Services. "Wir sind davon überzeugt, dass Gemeinden in anderen europäischen Ländern auch von diesem Dienst profitieren können, und haben uns dessen Einführung in weiteren Ländern als Ziel gesteckt."